Mi, 28.04.2021
11:00 - 12:00
Digitales Event
Sie können online via Zoom Meeting teilnehmen
Dieses Event ist kostenfrei
Herkunftsnachweise sind am zertifizierten Ökostrommarkt bereits als Nachweisform etabliert. Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie 2018/2001/EU weitet ihren Anwendungsbereich auf Gase, Wärme und Kälte aus. Hierdurch eröffnen sich auch Wärmeversorgern neue Perspektiven, grüne Fernwärme als eigenständiges Produkt zu vermarkten. Erlöse hieraus könnten zukünftig die Refinanzierung neuer Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Fernwärme erleichtern und somit zusätzliche Dekarbonisierungsanreize schaffen.
Doch welche Anpassungen sind nötig, damit Herkunftsnachweissysteme die spezifischen Rahmenbedingungen des Wärmemarkts abbilden? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind für die Vermarktung von grüner Fernwärme relevant? Im Teilvorhaben „Grüne Fernwärme“ des von Hamburg Energie koordinierten Reallabors IW3 – Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg untersucht das Hamburg Institut diese Fragen und baut ein Pilot-Herkunftsnachweisregister für grüne Wärme und Kälte auf. Erste Projektergebnisse werden im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt und zur Diskussion gestellt.
Energietage-Event 7.02
Inhaltliche Fragen an:
Dr. Alexandra Purkus, HIR Hamburg Institut Research gGmbH, purkus@hamburg-institut.com, 040 391 069 893 8
Sonstiges Buchungshinweise:
In Impulsvorträgen werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Vermarktung grüner Fernwärme sowie zentrale Ausgestaltungsoptionen eines Herkunftsnachweisregisters für Wärme und Kälte vorgestellt. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen und werden eingeladen, Perspektiven für die Vermarktung von grüner Fernwärme zu diskutieren.