Veranstaltungen, zu denen Sie bereits Download-Material wie Vorträge finden können, erkennen Sie am Wolken-Download-Symbol.
Wir bemühen uns, Ihnen zeitnah sukzessive alle Materialien zur Verfügung zu stellen, die uns von den entsprechenden Veranstalter:innen und Referent:innen freigegeben werden.
Wie bereits 2021 machen ESYS und die DECHEMA auch in diesem Jahr wieder den Realitätscheck: Wie viel Wunsch und Wirklichkeit stecken in der aktuellen Diskussion um das Thema Wasserstoff. Was hat sich in den vergangenen Monaten getan? Wo sind wir mittlerweile weiter und welche Herausforderungen stehen für den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft noch vor uns? Die zweiteilige Session betrachtet aktuelle Fragen aus systemischer Perspektive: Der erste Teil der Veranstaltung fokussiert auf sich abzeichnende Wasserstoffbedarfe und Möglichkeiten, diese zu decken. Wie viel Wasserstoff Deutschland wann benötigen wird, wie dieser Bedarf gedeckt werden kann und welche Infrastrukturen hierfür entstehen müssen, sind zentrale Fragen der aktuellen Debatte. Der zweite Teil wird Herausforderungen des Wasserstofftransports in den Blick nehmen: Was muss bis 2030 getan werden, um signifikante Mengen (grünen) Wasserstoffs verfügbar zu haben? Und welche Rahmenbedingungen müssen hierfür geschaffen werden?Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft werden mit Impulsen Schlaglichter auf konkrete Fragestellungen werfen und diese mit Podiumsgästen und dem Publikum diskutieren.
Die von Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelte "Roadmap Tiefe Geothermie für Deutschland" gibt neue Impulse für die Umstrukturierung des Wärmemarktes. Danach kann die Tiefengeothermie mehr als ein Viertel des jährlichen Wärmebedarfs in Deutschland abdecken. Marktreife Technologien sind vorhanden, aber auf vielen Ebenen besteht Handlungsbedarf, um geeignete Rahmenbedingungen für einen strategischen Ausbau zu schaffen. Klare Ausbauziele und Marktanreize sowie regulatorische Reformen sind erforderlich. Die Session stellt die „Roadmap Geothermie“ vor und beleuchtet aktuelle Rahmenbedingungen und Projekte.
Berlin hat sich ambitionierte Ausbauziele im Bereich Fotovoltaik gesetzt, gesetzliche Regelungen erlassen und Förderprogramme aufgelegt. Dennoch ist der rasante PV-Ausbau kein Selbstläufer. Die Veranstaltung der Berliner Stadtwerke diskutiert zentrale Hemmnisse und Lösungsansätze auf dem Weg zur Solar City.
Um zukünftig klimaneutral zu leben, müssen wir auch die Potenziale der dezentralen Erzeugung, Speicherung und Verwendung von erneuerbarem Wasserstoff ausschöpfen. Diese werden in der aktuellen Diskussion unserer Meinung nach bislang deutlich unterschätzt. Wir wollen daher unterschiedliche Marktakteure vorstellen, die mit uns gemeinsam an dem Aufbau dezentraler Wasserstoffkonzepte arbeiten. Hierzu hat die dena die Plattform H2dezentral ins Lebens gerufen um gemeinsam mit unseren Projektpartner einen Beitrag zum Klimaschutz, zur Integration erneuerbarer Energien und zur Versorgungssicherheit zuleisten. Im Rahmen der Berliner Energietage wollen wir hierbei ausgewählte Anwendungsbeispiele, verschiedene Perspektiven und unsere Aktivitäten in diesem Bereich vorstellen.
Um im Rahmen des Photovoltaik-Ausbaus in Deutschland Nutzungskonflikte um Flächen zu vermeiden, müssen wir viele Flächen zukünftig doppelt nutzen. Agri-Photovoltaik (Agri-PV) könnte hier Teil der Lösung sein, denn sie kombiniert Strom- und Agrarproduktion auf einer landwirtschaftlichen Fläche. Damit steigert Agri-PV die Flächeneffizienz und ermöglicht den Ausbau von PV bei gleichzeitigem Erhalt landwirtschaftlich nutzbarer Flächen. Darüber hinaus hat Agri-PV das Potenzial, die Resilienz der Landwirtschaft gegenüber Folgen des Klimawandels zu erhöhen.
Im Rahmen der Berliner Energietage veranstaltet das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ein Online-Event zu Agri-PV. Der erste Teil besteht aus vier kurzen Vorträgen: Das Fraunhofer ISE präsentiert einen allgemeinen Überblick zur Agri-PV. Danach berichten das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., dem deutschen Bauernverband und die Kanzlei Bosch & Partner über die Beziehung der Agri-PV zur Kulturlandschaft sowie naturschutzrechtliche Anforderungen. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit Gästen aus Politik, Verbänden, Landwirtschaft und Forschung statt.
Wir freuen uns auf einen interessanten Austausch!
Die Photovoltaik (PV) in der Stadt bildet einen zentralen Baustein für die zukünftige klimafreundliche Energieversorgung der Gesellschaft. Zur Erschließung des großen Potenzials für die Photovoltaik kommt der Architektur und der gebauten Umwelt eine besondere Rolle zu. Die Veranstaltung fokussiert, wie diese Potenziale für eine solare Stadt der Zukunft ästhetisch als auch energetisch geplant und umgesetzt werden kann. Interaktion mit dem Publikum durch Fragen im Chat und Antworten durch die Referent*innen.
Die moderne Energiewirtschaft ist nicht nur erneuerbar, sondern vor allem dezentral. Im Rahmen der Berliner Energietage bringt der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. sowohl Expert:innen der deutschen Übertragungsnetzbetreiber und der Strombörse, als auch Vertreter aus der Praxis an einen Tisch. In unserer digitalen Paneldiskussion stehen folgende Aspekte im Zentrum: Was für Back-up-Strukturen braucht die moderne Energiewirtschaft? Welche Anforderungen ergeben sich aus Sicht der Übertragungsnetzbetreiber daraus für das Stromnetz? Und was bedeutet das für den Stromhandel und die Gestaltung von Strompreiszonen? Bei dem anschließenden Blick in die Praxis sprechen wir über Erneuerbares Gas uns dessen Zukunft im System der Erneuerbaren, sowie über die Rolle der Kraft-Wärme-Kopplung in einem dezentralen Gesamtsystem.
Wasserstoff ist ein entscheidender Faktor der Energiewende. Ohne seine Nutzung wird die Erreichung des Klimaschutzziels kaum möglich sein. Insbesondere für den Einsatz in der Chemischen Industrie als Rohstoff für eine Vielzahl von Produkten, aber auch in der Eisenschaffenden Industrie sowie für die internationale Luft- und Seefahrt bietet sich Wasserstoff direkt oder in Form von synthetischen Treibstoffen als Energieträger der Zukunft an.
Oftmals wird jedoch vergessen, dass Wasserstoff ein Sekundärenergieträger ist und zuerst treibhausneutral hergestellt werden muss, das heißt durch Elektrolyse von Wasser mit Hilfe treibhausgasneutral hergestelltem Strom aus Windkraft und Solarstrahlung. Allein für die Elektrolyse von Wasserstoff zur Nutzung in der Chemischen Industrie werden voraussichtlich etwa 600 TWh pro Jahr benötigt, soviel wie gegenwärtig pro Jahr in Deutschland insgesamt an Strom verbraucht werden. Für die treibhausgasneutrale Stahlproduktion in Deutschland kommen nochmal etwa 250 TWh Strom hinzu. Gegenwärtig wird in Deutschland nur etwa die Hälfte des Stroms regenerativ erzeugt, und die Elektromobilität und die elektrischen Wärmepumpen werden trotz Effizienzsteigerungen die Stromnachfrage weiter steigern.
Wasserstoff und die damit verbundenen anwendungsspezifischen Technologiebereiche wie z.B. Elektrolyse-, Brennstoffzellen-, PtX-Anlagen, stationäre Verbrennungsmotoren und Wasserstoffspeichertechnologien bergen neben den ökologischen Vorteilen erhebliches ökonomisches Potenzial.
Mit einem Wandel der Energiekette ist ein disruptiver Wandel der Wertschöpfungsketten verbunden. So wird die Bandbreite der in Deutschland agierenden Unternehmen sich diesem Wandel stellen und die Produkte, Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle auf diese neuen Technologien ausrichten müssen. Um dem rechtzeitig zu begegnen, sind klare Signale aus der Politik für die deutsche Industrie (Zulieferer wie OEMs) notwendig.
Folgende Fragen werden hierzu im Laufe der Veranstaltung erörtert und entsprechende Handlungsempfehlungen diskutiert:
Die Bundesregierung strebt bis 2045 netto null CO₂-Emissionen an. Die Mineralölbranche unterstützt sie bei diesem Ziel und wird am Ende des Prozesses keine Mineralölwirtschaft mehr sein. Mit innovativen Technologien und Know-how treibt sie die Transformation der Energieversorgung voran: Raffinerien entwickeln sich zu Produzenten und Konsumenten von CO₂-neutralem Wasserstoff, Tankstellen werden Mobilitäts-Hubs mit e-Ladepunkten und Wasserstoff-Zapfsäulen; dazu kann der Flug-, Schiffs- und Schwerlastverkehr sowie die chemische Industrie mit alternativen „Fuels“ und Vorprodukten dekarbonisiert werden. Auf welche politischen Weichenstellungen kommt es jetzt an, damit die Branche die Erreichung der Klimaziele zügig voranbringen kann?
Die Bundesregierung strebt bis 2045 netto null CO₂-Emissionen an. Die Mineralölbranche unterstützt sie bei diesem Ziel und wird am Ende des Prozesses keine Mineralölwirtschaft mehr sein. Mit innovativen Technologien und Know-how treibt sie die Transformation der Energieversorgung voran: Raffinerien entwickeln sich zu Produzenten und Konsumenten von CO₂-neutralem Wasserstoff, Tankstellen werden Mobilitäts-Hubs mit e-Ladepunkten und Wasserstoff-Zapfsäulen; dazu kann der Flug-, Schiffs- und Schwerlastverkehr sowie die chemische Industrie mit alternativen „Fuels“ und Vorprodukten dekarbonisiert werden. Auf welche politischen Weichenstellungen kommt es jetzt an, damit die Branche die Erreichung der Klimaziele zügig voranbringen kann?
In diesem Austausch wollen wir gemeinsam mit Expert:innen diskutieren, was bei der Umsetzung des Berliner Solargesetzes auf dem Weg in die Praxis ab 2023 noch zu ergänzen ist. Die Umsetzung des Solargesetzes ist mit einer großen Komplexität verbunden. Ein Dialog zwischen verschiedenen Expert:innen ist notwendig, um diese Komplexität zu erfassen, sich mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen und mögliche Chancen, Risiken und Abwicklungsprobleme zu identifizieren.
Der geplante Windenergieausbau in Deutschland ist mit technologischen, ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen verbunden. Die Energieforschungseinrichtungen des Bundes und der Länder erarbeiten Lösungen für diese Themen. Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energie (FVEE) lädt Sie herzlich zu einem Austausch mit führenden Windenergie-Expert*innen aus der Energieforschung ein. Wir möchten Ihnen Einblicke in die aktuelle Forschung für Technologien, Artenschutz und die politische Steuerung des Windenergieausbaus geben und Ihre Fragen mit Ihnen diskutieren.
"Das muss doch schneller gehen!" – Wer kennt sie nicht, die Diskussionen im Freundeskreis zur Geschwindigkeit der Energiewende. HH2E hat in den vergangenen 12 Monaten vier Zukunftskraftwerksprojekte mit einem Gesamtvolumen von rd. 2,7 MRD € an den Start gebracht. Wir wollen mit Ihnen/Euch in einen Erfahrungsaustausch treten, wie wir Projekte wie diese noch schneller umsetzen können.
Der geplante Windenergieausbau in Deutschland ist mit technologischen, ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen verbunden. Die Energieforschungseinrichtungen des Bundes und der Länder erarbeiten Lösungen für diese Themen. Der ForschungsVerbund Erneuerbare Energie (FVEE) lädt Sie herzlich zu einem Austausch mit führenden Windenergie-Expert*innen aus der Energieforschung ein. Wir möchten Ihnen Einblicke in die aktuelle Forschung für Technologien, Artenschutz und die politische Steuerung des Windenergieausbaus geben und Ihre Fragen mit Ihnen diskutieren.
Die PV-Pflicht für neue Dächer ist politisch gesetzt. Dachbegrünungen haben viele Vorteile: sie speichern Wasser, kühlen die Umgebung, schaffen Lebensräume und schützen das Dach. Wie Solargründächer beides miteinander vereinen und wie sie zum Standard für große Flachdächer werden können, erfahren Sie hier.
Deutschland wird einen großen Teil des Wasserstoffs aus dem Ausland importieren, das zeigen alle aktuellen Annahmen und Studien. Über 20 Länder haben bereits Wasserstoff-Strategien als Import- oder Exportländer veröffentlicht, neben der gesamten Europäische Union auch Australien, Kanada, Chile, Marokko und Saudi-Arabien. Immer mehr Handelsrouten international aber insbesondere nach Deutschland sind aktuell in der Entstehung.
Insbesondere in der internationalen Zusammenarbeit ist es notwendig, über die Definition einer „grünen“ Wasserstoff-Zertifizierung hinauszudenken und auch weitere ökologische, geopolitische und soziale Kriterien sowie jeweilige nationale Klimaschutzstrategien mit einzubeziehen.
Gemeinsam mit den Referent:innen werden wir beleuchten, was beim Import von Wasserstoff zu beachten ist und diskutieren, wie das national und international umgesetzt werden kann.
Zellulare Energiesysteme bieten einen alternativen Lösungsansatz die Energiewende schneller und kostengünstiger voranzubringen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Mit der Gliederung des Energiesystems in Energiezellen, die subsidär organisiert sind, wird Energie primär dort erzeugt, wo sie auch verbraucht wird. Energie und Systemdienstleistungen können aber auch über Zellen hinweg ausgetauscht bzw. gehandelt werden. Im Falle von Netzausfällen können die Zellen auch die Systemstabilität und Resilienz des Gesamtsystems erhöhen. Konzepte zur zellularen Energieversorgung werden stetig weiterentwickelt und anhand unterschiedlicher Praxisprojekte demonstriert.