Die Wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen (BF) wurde mit der Aufgabe ins Leben gerufen, Ergebnisse und offene Fragestellungen aus laufenden und kürzlich abgeschlossenen Projekten zu extrahieren, Vorhaben zu sortieren und systematisch auszuwerten. Ergänzend wurde die Wissensverbreitung unterstützt und der wichtige Austausch zwischen Projektteilnehmenden und Vertretern aus den unterschiedlichen Bereichen der Baupraxis intensiviert. Hierbei soll durch Informationsaustausch und Veranstaltungen den Projektnehmenden die Möglichkeit gegeben werden, von anderen Projekten zu lernen und bewährte Ansätze zu übernehmen.
Die BF konnte während der letzten Jahre vier methodische Ansätze für die Erfüllung ihrer Aufgaben nutzen: Querauswertungen, „Tiefenbohrungen“, Leitfäden, Erstellung neuer Datenbanken und Durchführung unterschiedlicher Veranstaltungsformate. Die Querauswertung unterschiedlicher Projekte zeigt sowohl die Konvergenz von Ergebnissen, als auch wiederkehrende Hemmnisse auf, die in vielen Projekten überwunden werden müssen. Mit einer „Tiefenbohrung“ wird ein bestimmtes Konzept oder eine bestimmte Technik über mehrere Projekte hinweg analysiert.
Das Thema der Daten und Datenbanken hat einen besonderen Stellenwert eingenommen. Alle BMWi-Projekte des Forschungsbereichs sind auf der durch die BF entwickelten digitalen Projektlandkarte geografisch verortet und können mit unterschiedlichen Filtern ausgewertet und visualisiert werden. Die Datenbasis für die Projektlandkarte speist sich aus den öffentlich zugänglichen Informationen der Projekte sowie Kernelementen aus den neuen, elektronischen Fragebögen.
Die zweite Aufgabenstellung aus dem Bereich der Datenbereitstellung war die Konzeption einer neuen Messdatenbank, in der die Daten der Monitoringprojekte gespeichert werden können. Diese Daten sollen langfristig allen Forschenden für weitere Untersuchungen zugänglich gemacht werden.
Der vierte methodische Baustein sind die verschiedenen Veranstaltungsformate. Im Rahmen kleiner Think Tanks wurde detailliert mit Experten über aktuelle Themen der Energiewende diskutiert, in größeren Experten-Workshops wurden Meinungen und Thesen unterschiedlicher Akteursgruppen zusammengefasst. Des Weiteren stand der Informationsaustausch und Wissenstransfer bei Projektleitertreffen, den beiden ENERGIEWENDEBAUEN Kongressen sowie dem Monitoring-Forum im Vordergrund.
Bei all diesen Tätigkeiten haben wir viele gute Projekte mit eindrucksvollen Lösungen für mehr Energieeffizienz im Gebäude- und Quartierkontext kennengelernt, begleitet und unterstützt. Einige Projektbeispiele sowie ausgewählte Erkenntnisse der BF werden im Buch „ENERGIEWENDEBAUEN – Forschungserkenntnisse von der Komponente bis zum Quartier“ präsentiert. Dieses steht ab Juni 2020 auf der Seite www.energiewendebauen.de zum Download zur Verfügung. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt, dass wir insgesamt mit der Energiewende im Bereich Gebäude und Quartiere noch am Anfang stehen. Die Sanierung des Bestands und die technische und regulatorische Ermöglichung von Quartiersprojekten sind die großen Bausteine für die nächsten Jahre. Nur in Verbindung mit einer innovativen Bautechnik und Sektorenkopplung unter Einbindung der Mobilität können wir die Ziele für den Klimaschutz in den kommenden Jahrzehnten erreichen.
Wissenschaftliche Begleitforschung ENERGIEWENDEBAUEN
Die Wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen (BF) wurde mit der Aufgabe ins Leben gerufen, Ergebnisse und offene Fragestellungen aus laufenden und kürzlich abgeschlossenen Projekten zu extrahieren, Vorhaben zu sortieren und systematisch auszuwerten. Ergänzend wurde die Wissensverbreitung unterstützt und der wichtige Austausch zwischen Projektteilnehmenden und Vertretern aus den unterschiedlichen Bereichen der Baupraxis intensiviert. Hierbei soll durch Informationsaustausch und Veranstaltungen den Projektnehmenden die Möglichkeit gegeben werden, von anderen Projekten zu lernen und bewährte Ansätze zu übernehmen.
Die BF konnte während der letzten Jahre vier methodische Ansätze für die Erfüllung ihrer Aufgaben nutzen: Querauswertungen, „Tiefenbohrungen“, Leitfäden, Erstellung neuer Datenbanken und Durchführung unterschiedlicher Veranstaltungsformate. Die Querauswertung unterschiedlicher Projekte zeigt sowohl die Konvergenz von Ergebnissen, als auch wiederkehrende Hemmnisse auf, die in vielen Projekten überwunden werden müssen. Mit einer „Tiefenbohrung“ wird ein bestimmtes Konzept oder eine bestimmte Technik über mehrere Projekte hinweg analysiert.
Das Thema der Daten und Datenbanken hat einen besonderen Stellenwert eingenommen. Alle BMWi-Projekte des Forschungsbereichs sind auf der durch die BF entwickelten digitalen Projektlandkarte geografisch verortet und können mit unterschiedlichen Filtern ausgewertet und visualisiert werden. Die Datenbasis für die Projektlandkarte speist sich aus den öffentlich zugänglichen Informationen der Projekte sowie Kernelementen aus den neuen, elektronischen Fragebögen.
Die zweite Aufgabenstellung aus dem Bereich der Datenbereitstellung war die Konzeption einer neuen Messdatenbank, in der die Daten der Monitoringprojekte gespeichert werden können. Diese Daten sollen langfristig allen Forschenden für weitere Untersuchungen zugänglich gemacht werden.
Der vierte methodische Baustein sind die verschiedenen Veranstaltungsformate. Im Rahmen kleiner Think Tanks wurde detailliert mit Experten über aktuelle Themen der Energiewende diskutiert, in größeren Experten-Workshops wurden Meinungen und Thesen unterschiedlicher Akteursgruppen zusammengefasst. Des Weiteren stand der Informationsaustausch und Wissenstransfer bei Projektleitertreffen, den beiden ENERGIEWENDEBAUEN Kongressen sowie dem Monitoring-Forum im Vordergrund.
Bei all diesen Tätigkeiten haben wir viele gute Projekte mit eindrucksvollen Lösungen für mehr Energieeffizienz im Gebäude- und Quartierkontext kennengelernt, begleitet und unterstützt. Einige Projektbeispiele sowie ausgewählte Erkenntnisse der BF werden im Buch „ENERGIEWENDEBAUEN – Forschungserkenntnisse von der Komponente bis zum Quartier“ präsentiert. Dieses steht ab Juni 2020 auf der Seite www.energiewendebauen.de zum Download zur Verfügung. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt, dass wir insgesamt mit der Energiewende im Bereich Gebäude und Quartiere noch am Anfang stehen. Die Sanierung des Bestands und die technische und regulatorische Ermöglichung von Quartiersprojekten sind die großen Bausteine für die nächsten Jahre. Nur in Verbindung mit einer innovativen Bautechnik und Sektorenkopplung unter Einbindung der Mobilität können wir die Ziele für den Klimaschutz in den kommenden Jahrzehnten erreichen.
Wissenschaftliche Begleitforschung ENERGIEWENDEBAUEN
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