Mi, 21.04.2021
13:30 - 15:30
Digitales Event
Sie können online via Zoom Webinar teilnehmen
Dieses Event ist kostenfrei
Ausgangssituation:
Wärme und Kälte weisen mit ca. 54 % den größten Teil am Endenergiebedarf auf. Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Wärmeversorgung ist mit 15% bislang sehr gering und im Jahr 2019 nur knapp über dem Stand von 2012. Um das Ziel der Bundesregierung, Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2050 zu erreichen, bedarf es deutlich stärkerer Anstrengungen im Wärmesektor als bisher.
Die Wärmewende vollzieht sich u.a. deshalb deutlich langsamer als die Stromwende , weil der Wärmesektor stark dezentral strukturiert ist und keine zentrale Infrastruktur besitzt, weil er eine starke Heterogenität von Akteuren und Technologien aufweist und weil er angesichts der wichtigen Rolle der Sektorkopplung (Elektrifizierung der Wärmeversorgung, Nutzung grüner Gase) nicht isoliert betrachtet werden kann.
Der VDI hat in seinem Statusreport wichtige Kernaussagen zum Klimaschutz im Wärmemarkt zusammengestellt und damit die Herausforderungen und zu berücksichtigenden Faktoren aufgelistet. Daraus werden Handlungsempfehlungen für eine deutliche Verstärkung der Maßnahmen zur Wärmewende in allen relevanten Aspekten abgeleitet, die die Diversität des Wärmemarktes berücksichtigen. Notwendig ist aus Sicht des VDI die Erhöhung der Effizienz in Erzeugung und Verbrauch von Wärme, die Weiterentwicklung von Planungswerkzeugen und kommunalen Wärmeplänen, das Managen der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt, insbesondere der Biomasse, und die Stärkung der Sektorenkopplung und des intelligenten Betriebs der Wärmeanlagen.
Folgende Fragen werden im Laufe der Veranstaltung erörtert und entsprechende Handlungsempfehlungen diskutiert:
Energietage-Event 5.04
Inhaltliche Fragen an:
Dr. Jochen Theloke, VDI e.V., theloke@vdi.de, 0211 6214 369