Grußworte zu den ENERGIETAGEN 2024

Dr. Robert Habeck

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

Sehr geehrte Damen und Herren,

neue Wege zu beschreiten erfordert Entschlossenheit und Ausdauer. Das Gestalten der Wärme- und Energiewende bildet da keine Ausnahme. Der Grund dafür liegt auf der Hand, denn „Wende“ meint Veränderung – und die verlangt Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen und Verwaltung eine Menge ab.

So richtig diese Feststellung ist, so selbstbewusst lässt sich zur Halbzeit der Legislatur aber auch festhalten, dass wir messbar vorankommen: Die klimafreundliche Wärmeversorgung von Gebäuden haben wir auf den Weg gebracht. Auch die vielfältigen Maßnahmen für einen beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien entfalten inzwischen ihre Wirkung: Im Jahr 2023 deckten sie erstmals mehr als die Hälfte unserer Stromversorgung. Die Zubau-Zahlen im Bereich der Photovoltaik, bei Wind an Land oder Wind auf See sind ebenfalls ermutigend.

Das sind wichtige Meilensteine – und zugleich Zwischenschritte, denn wir sind noch nicht am Ziel. Deswegen freue ich mich, dass die Berliner Energietage auch im Jahr 2024 wieder viel Raum für Austausch bieten. Nur im Wege der ehrlichen Debatte lassen sich Probleme identifizieren und tragfähige Lösungen nicht nur suchen, sondern vor allem: finden. Ich wünsche Ihnen anregende Gespräche!

Ihr Robert Habeck

Klara Geywitz

Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

Sehr geehrte Damen und Herren,

eine der größten aktuellen Herausforderungen in Deutschland ist es, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen und zugleich den Gebäudesektor deutlich klimafreundlicher zu gestalten.

Hierfür muss nicht nur der Bau, sondern auch der Betrieb der Häuser ressourcenschonender werden. Mit dem Wärmeplanungsgesetz und der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes hat die Bundesregierung bereits wichtige Weichen in diese Richtung gestellt. Diese Modernisierung ist ein Generationenprojekt. Mit den genannten Maßnahmen wurde für alle am Bau Beteiligten – von Architektinnen über Bauherren bis zu Handwerkern – Planungssicherheit geschaffen.

Es ist wichtig, dass wir auf dem weiteren Weg im Gespräch darüber bleiben, was es für eine erfolgreiche, von allen mitgetragene Modernisierung des Wohnens und Heizens in Deutschland braucht. Nur so können wir die wirtschaftlichen Chancen und Potenziale, die damit verbunden sind, ausschöpfen, ohne Einzelne zu überfordern.

Die Berliner Energietage leisten hierzu einen wertvollen Beitrag und geben dem Bundesbauministerium die Gelegenheit, aktuelle Vorhaben zu diskutieren. Von besonderem Interesse sind hierbei u.a. die Lebenszyklusbetrachtung bei Gebäuden, die Ökobilanzierung und die Nachhaltigkeitszertifizierung mit QNG. Zu diesen und weiteren Themen freuen wir uns auf Ihre Erfahrungsberichte und Impulse.

Ihre Klara Geywitz

Steffi Lemke

Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Berliner Energietage diskutieren in diesem Jahr „Lösungen für die Energiewende in Deutschland“. Ein aktuelles Themenfeld werden dabei die Wärmewende und die viel diskutierte Fernwärme sein.

Es wird immer deutlicher, dass sich unsere Städte durch die Auswirkungen der Klimakrise in den kommenden Jahren verändern werden. Eine erfolgreiche Energie- und Wärmewende braucht nicht nur verlässliche, sondern auch verbraucherfreundliche Rahmenbedingungen. Faire Preise für Fernwärme und faire Bedingungen im Wärmemarkt sind unerlässlich. Nur dann werden entsprechende Lösungen breite Akzeptanz finden und einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten können.

Die Energietage bieten die Chance, eine klimagerechte, faire und sozialverträgliche Wärmewende zu diskutieren und gemeinsam voranzubringen. Darüber hinaus erwarten Sie wieder viele weitere aktuelle Themen mit hochkarätig besetzten Veranstaltungen.

Ich wünsche Ihnen spannende Diskussionen und einen erkenntnisreichen Austausch.

Ihre Steffi Lemke

Jürgen Pöschk

Initiator und Hauptveranstalter der Energietage,
EUMB Pöschk GmbH & Co KG

Liebe Energietage-Community,

die Energiewende droht zum „Hassobjekt“ zu werden – zumindest in Teilen einer sich zunehmend radikalisierenden öffentlichen Wahrnehmung. Wie aber gegensteuern, den öffentlichen Diskurs in konstruktiven Bahnen halten und vor allem die deutsche Energiewende zu einem sozialen, wirtschaftlichen und klimapolitischen Erfolgsfall machen?

Hierzu bedarf es LÖSUNGEN – und zwar auf allen Ebenen! Neben Szenarien und Visionen - an denen es in der Vergangenheit nicht gemangelt hat - bedarf es vor allem praktikabler Lösungen, die in einen breiten partizipativen Prozess eingebunden werden, um die Akzeptanz der Energiewende vor Ort zu gewährleisten.

Und damit ist eines klar: Es geht nur GEMEINSAM jenseits von politischen Nicklichkeiten und Partikluarinteressen. Keine leichte Übung für eine Gesellschaft, in der sich der Diskurs zunehmend radikalisiert.

Die ENERGIETAGE werden auch im 25ten Jahr den Versuch unternehmen, unterschiedlichste Akteure zu einem konstruktiven Gespräch zusammenzubringen, mit einem Ziel: LÖSUNGEN für die Energiewende in Deutschland zu befördern. Wir sind es uns selbst und unseren Kindern mehr als schuldig.

Ihr Jürgen Pöschk

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