Mo, 02.05.2022
10:00 - 12:30
Digitales Event
Sie können online via WebEx teilnehmen
Dieses Event ist kostenfrei
Beim Klimaschutz spielt die Wärmeversorgung eine zentrale Rolle und Kommunen können einen entscheidenden Beitrag zur Koordination der Wärmewende vor Ort leisten. Wärmenetze sind dabei eine, aber eine besonders bedeutsame Technologie für die Umstellung auf und Verteilung von grüner Wärme. Für den Abschied von fossilem Öl und Gas stehen erneuerbare Energieträger bereit. Für die Energietransformation werden dabei – das sollte kein Geheimnis bleiben – Flächen benötigt. Große Solarthermie ist eine Option. Sie ist erprobt, und kann kostengünstig und preisstabil ihren Beitrag zur Umstellung der Fernwärme leisten. In der Veranstaltung werden Potenziale, Chancen und Hemmnisse für die netzgebundene Wärmewende in Kommunen vermittelt und Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Rahmengebung diskutiert. Anhand von Praxisbeispielen wird veranschaulicht, welchen Beitrag solare Wärmenetze leisten können. Diese Erkenntnis ist für manche neu: Mit „Freiheitsenergien“ können Daseinsvorsorge, regionale Wertschöpfung und Klimaschutz Hand in Hand gehen.
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) berät das Difu zusammen mit den Partnern Solites, AGFW und Hamburg Institut Kommunen, Versorger und Genehmigungsbehörden zu solarthermisch gespeisten Wärmenetzen. Für Kommunen relevant ist dabei im ersten Schritt, zu verstehen, welche zahlreichen Möglichkeiten sie haben, die eigenen Klimaschutzziele auch im Wärmesektor zu realisieren. Es braucht proaktive Kommunen, welche die eigene Rolle ernst nimmt – als Mittlerin zwischen Aktiven, als Beteiligerin der Bürgerschaft, und – mit wachsendem Know-How – auch als demokratisch legitimierte Entscheiderin vor Ort.
Energietage-Event 6.01
Inhaltliche Fragen an:
Jan Walter, Deutsches Institut für Urbanistik (difu), walter@difu.de, 0221 / 340308-26
Sonstiges Buchungshinweise:
Nach Impulsvorträgen zu Kommunaler Wärmeplanung, solaren Wärmenetzen und einem kommunalen Praxisbeispiel mit Gründung Stadtwerke und Bau eines neuen Wärmenetzes (in Rekordzeit) kommen Expertinnen und Experten auf die virtuelle Bühne, um zu diskutieren, was Kommunen jetzt tun sollten, wenn sie der Wärmewende einen Schub verleihen wollen.