Mi, 03.05.2023
12:00 - 13:30
Digitales Event
Sie können online via WebEx teilnehmen
Dieses Event ist kostenfrei
Beim Klimaschutz spielt die grüne Wärmeversorgung eine immer wichtigere Rolle und Kommunen können einen entscheidenden Beitrag zur Koordination der Wärmewende vor Ort leisten. Wärmenetze sind dabei eine, aber eine besonders bedeutsame Technologie für die Umstellung auf und Verteilung von erneuerbarer Wärme. Große Solarthermie ist eine Option. Sie ist erprobt, und kann kostengünstig und preisstabil ihren Beitrag zur Umstellung der Fernwärme leisten.
Eine Option, die in immer mehr Kommunen Anwendung findet und die die Anzahl solarer Wärmenetze kontinuierlich steigt. Im Jahr 2022 sind in Deutschland mehr große Solarthermie-Anlagen für die Fernwärme in Betrieb gegangen als je zu vor.
In der Veranstaltung werden Potenziale, Chancen und Hemmnisse für die solare Wärmewende in Kommunen vermittelt und Möglichkeiten und Grenzen kommunaler Rahmengebung diskutiert. Die netzgebundene Wärmewende kommt nicht am Thema Fläche vorbei, weshalb auch die Flächenakquise einen Schwerpunkt in diesem Online-Seminar einnehmen wird. Kommunale Praktiker:innen kommen ebenfalls zu Wort und berichten über die Umsetzung und den Betrieb von Solarthermie-Freiflächenanlagen und ihren Beitrag für die Energietransformation.
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) berät das Difu zusammen mit den Partnern Solites, AGFW und Hamburg Institut Kommunen, Versorger und Genehmigungsbehörden zu solarthermisch gespeisten Wärmenetzen. Für Kommunen relevant ist dabei im ersten Schritt, zu verstehen, welche zahlreichen Möglichkeiten sie haben, die eigenen Klimaschutzziele auch im Wärmesektor zu realisieren. Es braucht proaktive Kommunen, welche die eigene Rolle ernst nimmt – als Mittlerin zwischen Aktiven, als Beteiligerin der Bürgerschaft, und – mit wachsendem Know-How – auch als demokratisch legitimierte Entscheiderin vor Ort