Do, 16.05.2024
11:30 - 13:00
Vor Ort:
Dieses Event findet in Präsenz in Berlin statt
Dieses Event ist kostenfrei
Künftig sollen erneuerbare volatile Energien die Hauptlast der Energieversorgung tragen. Doch selbst in einem Energiesystem mit 100 Prozent Erneuerbaren besteht weiter Bedarf an steuerbarer Erzeugungsleistung. Anfang des Jahres hat die Bundesregierung deshalb ihre Einigung zu den wesentlichen Punkten einer Kraftwerksstrategie bekanntgegeben. Durch den Zubau von 10 Gigawatt (GW) Kraftwerksleistung in Form von wasserstofffähigen Großkraftwerken soll diese die Absicherung der benötigten Back-Up-Kapazitäten regeln. Doch wie stellen wir die bis 2030 zusätzlich benötigten 15 GW Kraftwerksleistung effizient und ökologisch verträglich bereit?
Welche Möglichkeiten dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung bietet und wie ein novelliertes Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) die Kraftwerksstrategie flankieren könnte, darüber spricht Claus-Heinrich Stahl, Präsident des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK).
Im Anschluss stellen Olaf Schümann und Dr. Verena Faber von den Hamburger Energiewerken das Projekt "Energiepark Hafen" vor: Ein Vorzeigebeispiel dafür, wie dezentrale KWK zur Sicherung der nötigen Back-Up-Kapazitäten in Zukunft aussehen kann. Dieser modulare Erzeugungspark wird verschiedene klimaneutrale Wärmequellen einbinden. So wird Abwärme aus der thermischen Abfallverwertung, aus energieintensiven Industrien sowie aus Klärwerksprozessen genutzt. Teil des Ersatzkonzepts Wedel ist auch die Nutzung der Abwärme aus dem zukünftigen Zentrum für Ressourcen und Energie (ZRE).
Abschließend diskutieren Dr. Kai Roger Lobo (Stv. Hauptgeschäftsführer, VKU), Olaf Schümann (Projektentwickler Energiepark Hafen, Hamburger Energiewerke), Dr. Verena Faber (Leiterin Hauptstadtbüro, Hamburger Energiewerke) und Claus-Heinrich Stahl (Präsident, B.KWK) über die bestmögliche Versorgungssicherheit im Energiesystem der Zukunft.
Durch den Zubau wasserstofffähiger Kraftwerke, soll die Kraftwerksstrategie die Absicherung benötigter Back-Up-Kapazitäten regeln. Wie schaffen wir in diesem Kontext ökologisch verträgliche Versorgungssicherheit im Energiesystem der Zukunft? Sind Großkraftwerke wirklich die beste Lösung? Wie kann die KWK die Kraftwerksstrategie ergänzen? Welche Vorteile bieten dezentrale Lösungen? Und welche Projekte können wir uns zum Vorbild nehmen, um die Versorgungslücke in Zukunft zu schließen?
angefragt
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Energietage-Event P.408
Inhaltliche Fragen an:
Stina Ödén, Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK), stina.oeden@bkwk.de, +49302701928116
Veranstaltungsort:
Ludwig Erhard Haus
Fasanenstraße 85
10623 Berlin