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Projekte scheitern in der Praxis weitaus häufiger an fehlenden Ressourcen als an fehlerhaften Planungen. Das gesamte Projektkonstrukt fällt in sich zusammen, wenn die angenommenen oder gar versprochenen Ressourcen nicht zur Verfügung stehen. Wer glaubt, das Problem mit einem einzig auf Projekte ausgerichteten Ressourcenmanagement in den Griff zu bekommen, wird schnell feststellen, dass dies nicht genügt. Der Initialisierungsprozess eines neuen Projektes trägt zwei Gefahrenquellen in sich: Zum einen könnte das Projekt einen Ressourcenbedarf haben, der durch tatsächlich verfügbare Ressourcen nicht gedeckt werden kann. Zum anderen führen wir mit jedem neuen Projekt eine weitere „Unbekannte“ in die Gesamtprojektlandschaft ein und damit in unser Ressourcenmanagement. Um die Auswirkungen von Ressourcenbedarfen erfolgreich vorhersagen zu können, müssen wir allerdings auch den Bedarf der Linie betrachten.
Grund genug, sich bereits in dieser sehr frühen Phase eines Projektes über die notwendigen Schritte Gedanken zu machen, die notwendig sind, um Projekte mit den benötigten Ressourcen auszustatten und dies aktiv mit der Linie abzustimmen.
Lernen Sie in diesem Vortrag die Grundlagen eines strukturierten Projekt-Onboardings kennen. Lassen Sie sich die Vor- und Nachteile eines Top-Down- und Bottom-Up-Onboardings erläutern und erfahren Sie wie die Linie iterativ ihre Ressourcenbedarfe transparent machen kann. Zusätzlich wird Ihnen anhand eines kleinen Showcases das Vorgehen mit Hilfe von Blue Ant demonstriert.
Themen sind:
Warum lohnt es sich?
Storengy Deutschland, eine Gesellschaft der ENGIE-Gruppe, setzt ein echtes H2-Leuchtturmprojekt im industriellen Maßstab um. Mit dem Projekt SaltHy plant das Unternehmen die Errichtung eines unterirdischen Wasserstoffspeichers im nahen Umfeld seines bestehenden Erdgasspeichers Harsefeld in der Region Stade. Im ersten Schritt soll eine zusätzliche Salzkaverne entstehen, in der 5.200 t bzw. 205 GWh reiner Wasserstoff gespeichert werden können. Die Inbetriebnahme dieser Kaverne ist für 2030 geplant. Danach ist die Errichtung weiterer Salzkavernen für die H2-Speicherung sowie die Umwidmung des bestehenden Erdgasspeichers vorgesehen.
Wasserstoffspeicher sind entscheidend für einen erfolgreichen H2-Markthochlauf in Deutschland. Ohne Speichermöglichkeiten des Energieträgers wird es in Deutschland künftig nicht möglich sein, die volatilen Marktentwicklungen aufzufangen. Zudem sind Speicher besonders in Zeiten politischer Unsicherheiten ein wichtiger Baustein für eine sichere Energieversorgung.
Das H2-Speicherprojekt SaltHy ist ideal gelegen, um eine wichtige Rolle in der Wasserstoffwirtschaft Deutschlands einzunehmen. Denn: Norddeutschland steht im Zentrum des zukünftigen EU-H2-Backbone. Die geographische Lage mit anliegendem Hafen, Anlieferung per Schiff und Ammoniak-Rektifikation macht diese Region zu einem wichtigen strategischen Knotenpunkt für Handel, Logistik und industrielle Entwicklung rund um den Energieträger und chemischen Grundstoff H2.