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Häufig werden für die energetische Bewertung von Wohngebäudebeständen die Beispielgebäude der IWU-Wohngebäudetypologie im Zustand „unsaniert" herangezogen. Diese Einzelfallbeispiele bilden jedoch nicht den mittleren Zustand der Wohngebäude in Deutschland ab. Ergänzend werden deshalb derzeit Typvertreter aus statistischen Daten abgeleitet, die diesbezüglich realitätsnähere Werte liefern sollen. Darüber hinaus sollen die in diesem Zusammenhang zusammengetragenen Daten auch als Grundlage für die Konfiguration eigener Typvertreter z. B. im Kontext von Quartierskonzepten genutzt werden können. Im Rahmen der Veranstaltung werden das Vorgehen für die Herleitung typbezogener energetischer Kennwerte, zugehörige Datenquellen sowie weitere Zwischenergebnisse des laufendes Projektes vorgestellt und diskutiert.
Das Projekt „Repräsentative Typgebäude als Erweiterung der deutschen Wohngebäudetypologie“ wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) aus Mitteln des Innovationsprogramms Zukunft Bau (Aktenzeichen: 10.08.18.7-22.42) gefördert.
Der kommunale Bestand ist ein Sanierungsfall: Rund 85 Prozent der rd. 175.000 Bildungs-, Kultur-, Freizeit- und Verwaltungsgebäude sind in einem schlechten energetischen Zustand. Dementsprechend hoch sind die Kosten: Fast vier Milliarden Euro pro Jahr geben die 12.000 deutschen Kommunen für die Wärme- und Stromversorgung ihrer Liegenschaften aus. Die Deutschen Energie-Agentur (dena) stellt drei Lösungen vor, mit denen die öffentliche Hand ihre Bestände fit für die klimaneutrale Zukunft machen kann.
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In Deutschland wird zu wenig saniert. Die Gründe dafür sind vielfältig: gestiegene Bau- und Finanzierungskosten, massive Einschränkungen im Alltag der Bewohnenden während langer Sanierungsphasen, hoher Koordinationsaufwand, angespannte Fachkräftesituation, volatile Förderkulisse, kleinteiliger Markt für Sanierungslösungen, und, und, und...
Mit dem „Sanierungssprint“ liegt nun ein Konzept vor, das Abhilfe schafft und das Potenzial hat, den Sanierungsstau bei Ein- und Zweifamilienhäusern aufzulösen. Möglich wird dies durch eine Neuorganisation der Prozesse und Rollen auf einer Sanierungsbaustelle. Die Praxistauglichkeit wurde im Rahmen von zwei Pilotbaustellen in Hamburg (2023) und Landau (2022) nachgewiesen. So konnte eine Doppelhaushälfte innerhalb von 22 Tagen komplett saniert werden - inklusive Heizungstausch, Dämmung der Gebäudehülle, Installation einer Photovoltaikanlage, Modernisierung und Schaffung von neuem Wohnraum.
Diese Veranstaltung widmet sich der Frage, wie aus dem Leuchtturmprojekt ein neuer Sanierungsstandard werden kann. Zunächst nehmen wir Sie mit auf die Baustelle und zeigen Ihnen, nach welchen Grundprinzipien ein Sanierungssprint geplant und umgesetzt wird. Anschließend wird die Auswertung der Pilotbaustelle vorgestellt. Dabei geht es um die Frage, wie der Sanierungssprint im Vergleich zu konventionellen Baustellen hinsichtlich Zeit, Kosten, Qualität und Zufriedenheit der Beteiligten abschneidet. Abschließend widmen wir uns den Politikinstrumenten, die den Sanierungssprint in die Breite tragen. Wir freuen uns, die Frage des Roll-Outs des Sanierungssprints mit unseren Panelistinnen und Panelisten und mit Ihnen zu diskutieren!
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„Was man nicht messen kann, kann man nicht managen“. Bereits in gut 20 Jahren soll unser Gebäudebestand klimaneutral sein – das ist eine klare Anforderung auf EU- und bundesdeutscher Ebene. Doch so klar die Anforderung an das Gesamtsystem ist, so unklar ist die Kenntnis über Effizienzstandards, Energiebedarfe und Energieversorgung der einzelnen Gebäude. Die Europäische Union hat mit der neuen Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie (EPBD) daher zurecht erkannt, dass eine Digitale Gebäude(energie)datenbank dringend notwendig ist. Denn nur mit ihr können die Ausbauaktivitäten bei grüner Fernwärme und Stromnetzen mit den Dekarbonisierungsplanungen der Immobilienwirtschaft sinnvoll verknüpft werden. Mit Expertinnen und Experten diskutieren wir mit Ihnen, wie solch eine Datenbank aussehen sollte, welche Daten einbezogen und zusammengeführt werden müssen und wie Transparenz und Datenschutz miteinander vereint werden können.
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