Sie sehen das — kostenfreie — Gesamtprogramm der ENERGIETAGE 2024. Legen Sie Ihre Veranstaltungswünsche bitte in den Warenkorb und beenden Sie Ihre Buchung über den Einkaufswagen im Hauptmenü.
Schon gebucht? Zugangsdaten zu den digitalen Events finden Sie nach Ihrem persönlichen Login auf dieser Seite.
Für ein Gelingen der Energiewende ist der Transfer von erforschtem Wissen und entwickelten Technologien in die gesellschaftliche Umsetzung und industrielle Anwendung essenziell. Reallabore bieten die Möglichkeit, systemische Fragestellungen umfassend zu untersuchen und liefern einen Experimentierraum für regulatorisches Lernen.
Die Veranstaltung präsentiert Praxisergebnisse von Reallaboren der Energiewende und diskutiert Erfolgsfaktoren und Perspektiven des Forschungsformats Reallabore.
Die Energiewende in Deutschland fußt maßgeblich auf dem Einsatz Erneuerbarer Energien, die wie – Solarenergie und Wind – nur unstet zur Verfügung stehen. Damit die erneuerbaren Potenziale umfänglich genutzt werden können ist vielfach eine Speicherung in angebotsreichen Zeiten und der Abruf in Zeiten von Verbrauchsspitzen notwendig. Welche Speicherlösungen als Konzepte, Prototypen und anwendungsreife Technologien verfügbar sind beleuchtet die Veranstaltung mit den Entwicklern und Machern eines breiten Technologiemixes.
Storengy Deutschland, eine Gesellschaft der ENGIE-Gruppe, setzt ein echtes H2-Leuchtturmprojekt im industriellen Maßstab um. Mit dem Projekt SaltHy plant das Unternehmen die Errichtung eines unterirdischen Wasserstoffspeichers im nahen Umfeld seines bestehenden Erdgasspeichers Harsefeld in der Region Stade. Im ersten Schritt soll eine zusätzliche Salzkaverne entstehen, in der 5.200 t bzw. 205 GWh reiner Wasserstoff gespeichert werden können. Die Inbetriebnahme dieser Kaverne ist für 2030 geplant. Danach ist die Errichtung weiterer Salzkavernen für die H2-Speicherung sowie die Umwidmung des bestehenden Erdgasspeichers vorgesehen.
Wasserstoffspeicher sind entscheidend für einen erfolgreichen H2-Markthochlauf in Deutschland. Ohne Speichermöglichkeiten des Energieträgers wird es in Deutschland künftig nicht möglich sein, die volatilen Marktentwicklungen aufzufangen. Zudem sind Speicher besonders in Zeiten politischer Unsicherheiten ein wichtiger Baustein für eine sichere Energieversorgung.
Das H2-Speicherprojekt SaltHy ist ideal gelegen, um eine wichtige Rolle in der Wasserstoffwirtschaft Deutschlands einzunehmen. Denn: Norddeutschland steht im Zentrum des zukünftigen EU-H2-Backbone. Die geographische Lage mit anliegendem Hafen, Anlieferung per Schiff und Ammoniak-Rektifikation macht diese Region zu einem wichtigen strategischen Knotenpunkt für Handel, Logistik und industrielle Entwicklung rund um den Energieträger und chemischen Grundstoff H2.
WIE SIEHT DAS ZUKÜNFTIGE ENERGIESYSTEM IN DEUTSCHLAND AUS?
Der immer größer werdende Anteil erneuerbarer Energien verändert auch das Energiesystem in Deutschland nachhaltig: Es wird zukünftig stark durch eine schwankende Stromerzeugung geprägt sein. Deshalb müssen Lösungen entwickelt werden, welche das Stromnetz stabilisieren, also die Stromnutzung mit der Stromerzeugung synchronisieren. Dabei muss die zukünftige Stromversorgung natürlich auch weiterhin bezahlbar bleiben.
WELCHEN BEITRAG LEISTET SYNERGIE ZU DIESEM ENERGIESYSTEM DER ZUKUNFT?
SynErgie erforscht, entwickelt und demonstriert erstmals branchenübergreifend, wie insbesondere energieintensive Produktionsprozesse und Querschnittstechnologien an eine schwankende Stromversorgung anzupassen sind. Eine große potenzielle Hebelwirkung entsteht dadurch, dass die Industrie knapp die Hälfte des Stroms in Deutschland verbraucht – und damit ihren Teil zum Gelingen der Energiewende beitragen kann.
WIE MÜSSEN DIE RAHMENBEDINGUNGEN GESTALTET SEIN?
Um das enorme Flexibilitätspotenzial der Industrie nutzen zu können, sind regulatorische Änderungen unabdingbar. Die Projektpartner arbeiten deshalb auch an einem zukünftigen Marktdesign. Des Weiteren muss die Energieflexibilitätsvermarktung automatisiert und standardisiert erfolgen, um für eine Vielzahl von Unternehmen zugänglich zu sein. Dafür nutzen wir die Energiesynchronisationsplattform.
Diese und ähnliche Fragen werden detailliert mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft diskutiert und untersucht. Einführend wird das Projekt vorgestellt und auf das Thema der Digitalisierung eingegangen. Im Fokus steht hierbei die Beantwortung der Frage "Welche Chancen und Herausforderungen bietet der Einsatz einer digitalen Energieplattform zur Vermarktung von Energieflexibilität für die Industrie?"
Bei Fragen können Sie sich gerne an die Koordinierungsstelle (kopernikus-synergie@eep.uni-stuttgart.de, Telefon: +49 711 970-1241) wenden.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine spannende Veranstaltung!
Mit dem nationalen Wasserstoffkernnetz und der Kraftwerksstrategie kommt weitere Dynamik in die Wasserstoffwirtschaft. Unklare Förderbedingungen verzögern gleichzeitig das ein oder andere First Mover Projekt. Mitgliedsunternehmen von H2Berlin und assoziierte Partner berichten von ihren Erfahrungen, technologischen Entwicklungen, Projekten und Anwendungsplanungen.
Die Diskussionen rund um die Zukunft der Wärmeversorgung Berlins haben immer wieder gezeigt, dass die Bedeutung des Stromnetzes in einer klimaneutralen Wärmeversorgung noch nicht hinreichend berücksichtigt wird. Diese Fragestellung soll im Rahmen der Veranstaltung mit den verschiedenen Stakeholdern diskutiert werden.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Lange Wartezeiten, weit entfernte Anschlusspunkte, hohe Kostensteigerungen und der jahrelang verschleppte Netzausbau – der Anschluss neuer Wind- und PV-Projekte an die sogenannten Netzverknüpfungspunkte (NVP) verursacht derzeit viele Probleme für die Anbieter Erneuerbarer Energien. Das führt dazu, dass viele neue Projekte nicht realisiert oder lange Zeit nicht ans Netz angeschlossen werden können. Angesichts des dringend benötigten Ausbaus der Erneuerbaren, droht sich hier ein bedeutsamer Knoten zu bilden, der den Erfolg der Energiewende gefährdet.
Doch welche Lösungsansätze gibt es für diese Herausforderung? In dieser Veranstaltung des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) stellen wir eine neue BEE-Studie zum Konzept der gemeinsamen Nutzung von NVPs vor, bei der verschiedene Erneuerbare Energieformen wie Windkraft, Photovoltaik und teilweise Power-to-X-Anlagen an einen NVP angeschlossen werden (sog. Überbauung).
Zusammen mit Vertreter*innen aus Politik, Netzbetrieb und Erneuerbaren wollen wir die Vorteile dieses Konzepts darstellen, auswerten und diskutieren. Auch Fragen aus dem Publikum sollen mit aufgenommen und beantwortet werden.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Die Wärme- beziehungsweise Energieplanung in Quartieren sowie deren Umsetzung vor Ort sind entscheidende Maßnahmen, um die Klimaschutzziele in Deutschland zu erreichen. Im Quartier arbeiten lokale Akteure zusammen und entwickeln Strategien und Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien unter integrierter Betrachtung von Gebäuden, Verbrauchsgewohnheiten sowie digitalen und technischen Infrastrukturen.
Beschleunigen, aber in die richtige Richtung: In dieser Veranstaltung geben wir Planenden, kommunalen Akteuren, Start-Ups und Forschenden Impulse aus der angewandten Energieforschung für eine beschleunigte und zielkonforme Transformation lokaler Energiesysteme.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Roadmap, Eckpunkte für eine Erdwärmekampagne – die Politik hat im Jahr 2022 den Konsultationsprozess zum strategischen Ausbau der Tiefen Geothermie gestartet. Auf nationaler Ebene werden Explorationsmaßnahmen, Anreizsysteme und Finanzierungsinstrumente vorbereitet. Auf der anderen Seite ist Wasserstress in Deutschland bekannt. Eine integrierte unterirdische Raumplanung fehlt dagegen weiterhin. Durch den greifbaren Ausbau der hydrothermalen Geothermie zeichnen sich zunehmende Nutzungskonflikte zwischen Trinkwasserschutz, Klimaschutz und Energieversorgung ab.
In der Session wird das Konfliktpotenzial zur Trinkwasserversorgung benannt und gleichzeitig wissensbasiert über Lösungsoptionen diskutiert.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Wie groß ist das Solarpotential meines Daches? Ist mein Kiez an die Fernwärme angeschlossen und wo in Berlin werden in Zukunft vielleicht Windräder gebaut? Der Energieatlas Berlin hält eine Vielfalt an Informationen zu verschiedenen Energiethemen in visueller Form bereit. Er unterstützt außerdem das Monitoring der Energiewende in Berlin und unterstützt bei Planungsprozessen wie z.B. der Wärmeplanung.
Wir stellen Ihnen die Funktionen gerne vor. Gleichzeitig möchten wir herausfinden, wie wir den Energieatlas noch nutzer:innenfreundlicher machen können und welche Inhalte noch ergänzt werden könnten.
Die Veranstaltung ist deshalb zweigeteilt:
Im ersten Teil löst die Gruppe unter Zuhilfenahme des Energieatlas verschiedene Aufgaben. Daraus gewinnen wir gemeinsam erste Erkenntnisse. Es wird außerdem eine kleine Belohnung geben.
Im zweiten Teil führen Sie die Expert:innen hinter dem Atlas durch die wichtigsten und spannendsten Funktionen des Tools. Die Veranstaltung schließt mit einer Diskussion und einer kurzen Befragung.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.