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Die Nationale Biomasse-Strategie (NABIS) der Bundesregierung sorgte bereits seit der Veröffentlichung erster Eckpunkte im Herbst 2022 für reichlich Diskussionsstoff. Welche Rolle soll Biomasse künftig im Rahmen der Energiewende spielen? Wie sollten wir mit möglichen Zielkonflikten in den Bereichen des Umweltschutzes sowie des Lebensmittelanbaus umgehen?
Nun soll die NABIS noch in diesem Frühjahr verabschiedet werden. Aus diesem aktuellen Anlass laden wir zur Diskussion mit Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein. Gemeinsam analysieren wir den aktuellen Stand, beleuchten die verbleibenden Herausforderungen und versuchen, mögliche Lösungswege aufzuzeigen.
Es besteht die Möglichkeit, unter der unten genannten E-Mailadresse bereits vorab Fragen an die Podiumsgäste zu richten. Alle Einsendungen werden sortiert und fließen soweit möglich in die Podiumsdiskussion ein.
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Künftig sollen erneuerbare volatile Energien die Hauptlast der Energieversorgung tragen. Doch selbst in einem Energiesystem mit 100 Prozent Erneuerbaren besteht weiter Bedarf an steuerbarer Erzeugungsleistung. Anfang des Jahres hat die Bundesregierung deshalb ihre Einigung zu den wesentlichen Punkten einer Kraftwerksstrategie bekanntgegeben. Durch den Zubau von 10 Gigawatt (GW) Kraftwerksleistung in Form von wasserstofffähigen Großkraftwerken soll diese die Absicherung der benötigten Back-Up-Kapazitäten regeln. Doch wie stellen wir die bis 2030 zusätzlich benötigten 15 GW Kraftwerksleistung effizient und ökologisch verträglich bereit?
Welche Möglichkeiten dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung bietet und wie ein novelliertes Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) die Kraftwerksstrategie flankieren könnte, darüber spricht Claus-Heinrich Stahl, Präsident des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK).
Im Anschluss stellen Olaf Schümann und Dr. Verena Faber von den Hamburger Energiewerken das Projekt "Energiepark Hafen" vor: Ein Vorzeigebeispiel dafür, wie dezentrale KWK zur Sicherung der nötigen Back-Up-Kapazitäten in Zukunft aussehen kann. Dieser modulare Erzeugungspark wird verschiedene klimaneutrale Wärmequellen einbinden. So wird Abwärme aus der thermischen Abfallverwertung, aus energieintensiven Industrien sowie aus Klärwerksprozessen genutzt. Teil des Ersatzkonzepts Wedel ist auch die Nutzung der Abwärme aus dem zukünftigen Zentrum für Ressourcen und Energie (ZRE).
Abschließend diskutieren Dr. Kai Roger Lobo (Stv. Hauptgeschäftsführer, VKU), Olaf Schümann (Projektentwickler Energiepark Hafen, Hamburger Energiewerke), Dr. Verena Faber (Leiterin Hauptstadtbüro, Hamburger Energiewerke) und Claus-Heinrich Stahl (Präsident, B.KWK) über die bestmögliche Versorgungssicherheit im Energiesystem der Zukunft.
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Während wir beim Ausbau der Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energien - also der Herstellung grüner Elektronen - kontinuierlich vorankommen, gelingt der Wandel hin zu gasförmigen und flüssigen grünen Molekülen nur langsam. Deren Bedarf wird durch zunehmende Elektrifizierung vor allem in den Bereichen Mobilität und Wärmeerzeugung geringer werden. Die Nachfrage z.B. nach bislang noch fossil basierten chemischen Vorprodukten für die Kunststoff- und Pharmaindustrie wie auch nach flüssige Kraftstoffen für die Luftfahrt sowie Bitumen für den Straßenbau wird jedoch erhalten bleiben. Technologien für den Ersatz fossilen Öls und Gas und liegen vor, jedoch erfolgen Investitionen in deren großtechnische Herstellung bislang sehr verhalten.
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