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Für ein Gelingen der Energiewende ist der Transfer von erforschtem Wissen und entwickelten Technologien in die gesellschaftliche Umsetzung und industrielle Anwendung essenziell. Reallabore bieten die Möglichkeit, systemische Fragestellungen umfassend zu untersuchen und liefern einen Experimentierraum für regulatorisches Lernen.
Die Veranstaltung präsentiert Praxisergebnisse von Reallaboren der Energiewende und diskutiert Erfolgsfaktoren und Perspektiven des Forschungsformats Reallabore.
Die Energiewende in Deutschland fußt maßgeblich auf dem Einsatz Erneuerbarer Energien, die wie – Solarenergie und Wind – nur unstet zur Verfügung stehen. Damit die erneuerbaren Potenziale umfänglich genutzt werden können ist vielfach eine Speicherung in angebotsreichen Zeiten und der Abruf in Zeiten von Verbrauchsspitzen notwendig. Welche Speicherlösungen als Konzepte, Prototypen und anwendungsreife Technologien verfügbar sind beleuchtet die Veranstaltung mit den Entwicklern und Machern eines breiten Technologiemixes.
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Mit der Aufstellung einer Kommunalen Wärmeplanung bis 2028 stehen Städte, Gemeinden und Regionen in Deutschland vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Es gilt, möglichst schnell einen Fahrplan zu erstellen, wie die Wärmenetze auf eine sichere und günstige Versorgung mit 100 % Erneuerbaren umgestellt werden kann. Dabei ist besonders herausfordernd, dass es keine one-size-fits-all Lösung gibt – die Wärmeplanung muss stets an die Gegebenheiten vor Ort angepasst sein.
Während manche Kommunen in der Wärmeplanung bereits weit fortgeschritten sind, stehen viele noch am Anfang und sehen sich entsprechend vielen Fragen und Unsicherheiten ausgesetzt. Hier wollen wir als BEE weiterhelfen.
Gemeinsam mit Expert*innen aus dem Erneuerbaren Wärmebereich soll in dieser Veranstaltung alles rund um die Wärmeplanung besprochen werden. Was ist zu beachten? Welche Schritte sind notwendig? Welche Erneuerbaren Wärmequellen sind zu bedenken? Die eingeladenen Expert*innen werden wertvolle Praxistipps geben und auch direkt auf Fragen aus dem Publikum eingehen.
Storengy Deutschland, eine Gesellschaft der ENGIE-Gruppe, setzt ein echtes H2-Leuchtturmprojekt im industriellen Maßstab um. Mit dem Projekt SaltHy plant das Unternehmen die Errichtung eines unterirdischen Wasserstoffspeichers im nahen Umfeld seines bestehenden Erdgasspeichers Harsefeld in der Region Stade. Im ersten Schritt soll eine zusätzliche Salzkaverne entstehen, in der 5.200 t bzw. 205 GWh reiner Wasserstoff gespeichert werden können. Die Inbetriebnahme dieser Kaverne ist für 2030 geplant. Danach ist die Errichtung weiterer Salzkavernen für die H2-Speicherung sowie die Umwidmung des bestehenden Erdgasspeichers vorgesehen.
Wasserstoffspeicher sind entscheidend für einen erfolgreichen H2-Markthochlauf in Deutschland. Ohne Speichermöglichkeiten des Energieträgers wird es in Deutschland künftig nicht möglich sein, die volatilen Marktentwicklungen aufzufangen. Zudem sind Speicher besonders in Zeiten politischer Unsicherheiten ein wichtiger Baustein für eine sichere Energieversorgung.
Das H2-Speicherprojekt SaltHy ist ideal gelegen, um eine wichtige Rolle in der Wasserstoffwirtschaft Deutschlands einzunehmen. Denn: Norddeutschland steht im Zentrum des zukünftigen EU-H2-Backbone. Die geographische Lage mit anliegendem Hafen, Anlieferung per Schiff und Ammoniak-Rektifikation macht diese Region zu einem wichtigen strategischen Knotenpunkt für Handel, Logistik und industrielle Entwicklung rund um den Energieträger und chemischen Grundstoff H2.
Mit dem nationalen Wasserstoffkernnetz und der Kraftwerksstrategie kommt weitere Dynamik in die Wasserstoffwirtschaft. Unklare Förderbedingungen verzögern gleichzeitig das ein oder andere First Mover Projekt. Mitgliedsunternehmen von H2Berlin und assoziierte Partner berichten von ihren Erfahrungen, technologischen Entwicklungen, Projekten und Anwendungsplanungen.
Deutschland benötigt mehr Wasserstoff und Wasserstoffderivate als es selbst herstellen kann – aber woher nehmen? Im Projekt HYPAT hat ein interdisziplinär angelegtes Konsortium über drei Jahre folgende Aspekte analysiert:
Die wichtigsten Projekterkenntnisse und die daraus resultieren Handlungsempfehlungen an die Politik zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Importstrategie werden in Impulsvorträgen vorgestellt und in moderierten Diskussionsrunden mit Vertretern aus der Politik, der Industrie und der Wissenschaft diskutiert.
Wer sich vorab über vorliegende Analysen und Ergebnisse informieren will kann gerne die HyPat Webseite (www.hypat.de) besuchen.
Lange Wartezeiten, weit entfernte Anschlusspunkte, hohe Kostensteigerungen und der jahrelang verschleppte Netzausbau – der Anschluss neuer Wind- und PV-Projekte an die sogenannten Netzverknüpfungspunkte (NVP) verursacht derzeit viele Probleme für die Anbieter Erneuerbarer Energien. Das führt dazu, dass viele neue Projekte nicht realisiert oder lange Zeit nicht ans Netz angeschlossen werden können. Angesichts des dringend benötigten Ausbaus der Erneuerbaren, droht sich hier ein bedeutsamer Knoten zu bilden, der den Erfolg der Energiewende gefährdet.
Doch welche Lösungsansätze gibt es für diese Herausforderung? In dieser Veranstaltung des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) stellen wir eine neue BEE-Studie zum Konzept der gemeinsamen Nutzung von NVPs vor, bei der verschiedene Erneuerbare Energieformen wie Windkraft, Photovoltaik und teilweise Power-to-X-Anlagen an einen NVP angeschlossen werden (sog. Überbauung).
Zusammen mit Vertreter*innen aus Politik, Netzbetrieb und Erneuerbaren wollen wir die Vorteile dieses Konzepts darstellen, auswerten und diskutieren. Auch Fragen aus dem Publikum sollen mit aufgenommen und beantwortet werden.
Über das Für und Wider von Wasserstoff wird viel diskutiert. Alle sind sich einig: Wir brauchen Wasserstoff. Streit kommt bei der Frage auf, wieviel und wofür. Unabhängig davon haben Hersteller und Unternehmen schon heute ihre Technik an den Betrieb mit reinem Wasserstoff angepasst.
Wir wollen auf der heutigen Veranstaltung diese Fragen beantworten:
Wir beginnen mit drei kompakten Beiträgen, die die genannten Fragen aus verschiedenen Blickrichtungen beantworten. Im Anschluss möchten wir Sie einladen, mit uns in die Diskussion einzusteigen, falls wir Ihnen eine Antwort schuldig geblieben sind.
Künftig sollen erneuerbare volatile Energien die Hauptlast der Energieversorgung tragen. Doch selbst in einem Energiesystem mit 100 Prozent Erneuerbaren besteht weiter Bedarf an steuerbarer Erzeugungsleistung. Anfang des Jahres hat die Bundesregierung deshalb ihre Einigung zu den wesentlichen Punkten einer Kraftwerksstrategie bekanntgegeben. Durch den Zubau von 10 Gigawatt (GW) Kraftwerksleistung in Form von wasserstofffähigen Großkraftwerken soll diese die Absicherung der benötigten Back-Up-Kapazitäten regeln. Doch wie stellen wir die bis 2030 zusätzlich benötigten 15 GW Kraftwerksleistung effizient und ökologisch verträglich bereit?
Welche Möglichkeiten dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung bietet und wie ein novelliertes Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) die Kraftwerksstrategie flankieren könnte, darüber spricht Claus-Heinrich Stahl, Präsident des Bundesverbandes Kraft-Wärme-Kopplung e.V. (B.KWK).
Im Anschluss stellen Olaf Schümann und Dr. Verena Faber von den Hamburger Energiewerken das Projekt "Energiepark Hafen" vor: Ein Vorzeigebeispiel dafür, wie dezentrale KWK zur Sicherung der nötigen Back-Up-Kapazitäten in Zukunft aussehen kann. Dieser modulare Erzeugungspark wird verschiedene klimaneutrale Wärmequellen einbinden. So wird Abwärme aus der thermischen Abfallverwertung, aus energieintensiven Industrien sowie aus Klärwerksprozessen genutzt. Teil des Ersatzkonzepts Wedel ist auch die Nutzung der Abwärme aus dem zukünftigen Zentrum für Ressourcen und Energie (ZRE).
Abschließend diskutieren Dr. Kai Roger Lobo (Stv. Hauptgeschäftsführer, VKU), Olaf Schümann (Projektentwickler Energiepark Hafen, Hamburger Energiewerke), Dr. Verena Faber (Leiterin Hauptstadtbüro, Hamburger Energiewerke) und Claus-Heinrich Stahl (Präsident, B.KWK) über die bestmögliche Versorgungssicherheit im Energiesystem der Zukunft.
Entdecken Sie die Zukunft des Energiesektors in unserer interaktiven 90-minütigen Session! Präsentiert werden die wegweisenden Ergebnisse des von BMBF geförderten grünen Wasserstoffleitprojekts TransHyDE-Systemanalyse. Wir haben die Grundlagen für eine erfolgreiche Wasserstoffwirtschaft analysiert und beleuchten die Schlüsselaspekte der Infrastrukturentwicklung aus Akteurs- und Systemperspektive. Ganz gleich, ob Sie Experte oder Neuling auf diesem Gebiet sind - unsere Veranstaltung lädt dazu ein, Erkenntnisse zu entdecken, Ideen auszutauschen und eine Diskussion über die Zukunft der Energie zu entfachen. Seien Sie dabei, wenn wir die Weichen für eine nachhaltige Energiezukunft stellen!
Schneller Klimaschutz ist doppelter Klimaschutz! Zwar laufen die Planungen für die gesamtstädtische Wärmeplanung in Berlin auf Hochtouren, aber schon jetzt gibt es in Berlin erfolgreiche Projekte für die Modernisierung von Gebäuden und Quartieren, die Vorbilder für eine breite Umsetzung sind. Welche Projekte gibt es und was kann daraus für die Zukunft abgeleitet werden? Gehen Sie in den Austausch mit Experten der EVUs, EDL sowie Verbänden.