Sie sehen das — kostenfreie — Gesamtprogramm der ENERGIETAGE 2024. Legen Sie Ihre Veranstaltungswünsche bitte in den Warenkorb und beenden Sie Ihre Buchung über den Einkaufswagen im Hauptmenü.
Schon gebucht? Zugangsdaten zu den digitalen Events finden Sie nach Ihrem persönlichen Login auf dieser Seite.
Hintergrund der Initiative ist die von vielen Akteurinnen und Akteuren als dringend notwendig erachtete Stärkung von Nachhaltigkeitsaspekten in Planung und Bau. Nachhaltigkeit spielt bislang nur bei einem geringen Anteil aller Bauprojekte eine Rolle. Gründe dafür sind u.a. die bisher zu geringen Kapazitäten an Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten, mangelnde Übersicht bei Kundinnen und Kunden hinsichtlich verschiedener Bewertungs- und Zertifzierungssysteme, sowie häufig ein vermuteter hoher Aufwand für die Erfüllung der Anforderungen. In den Vorträgen wird auf den politischen Rahmen zum Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) eingegangen, die Aktivitäten des Bundes dazu (BMWSB) in Hinblick auch auf Fördermittel erläutert, sowie anhand eines ausgezeichneten Praxisbeispiels Details mit Schwerpunkt eLCA dargestellt. Den Schluss bildet eine Diskussion über die Qualifizierungsoffensive „Fit for Nachhaltigkeit“ mit dem geplanten Eintrag für NachhaltigkeitskoordinatorInnen in ein Bundesregister der Bundesarchitekten- und ingeniereurkammern, sowie ein Ausblick auf weiteren Schritte im Bereich des Nachhaltigen Planens und Bauens.
Klicken sie hier, um sich die Aufzeichnung der Veranstaltung noch einmal anzusehen
Mit der Aufstellung einer Kommunalen Wärmeplanung bis 2028 stehen Städte, Gemeinden und Regionen in Deutschland vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Es gilt, möglichst schnell einen Fahrplan zu erstellen, wie die Wärmenetze auf eine sichere und günstige Versorgung mit 100 % Erneuerbaren umgestellt werden kann. Dabei ist besonders herausfordernd, dass es keine one-size-fits-all Lösung gibt – die Wärmeplanung muss stets an die Gegebenheiten vor Ort angepasst sein.
Während manche Kommunen in der Wärmeplanung bereits weit fortgeschritten sind, stehen viele noch am Anfang und sehen sich entsprechend vielen Fragen und Unsicherheiten ausgesetzt. Hier wollen wir als BEE weiterhelfen.
Gemeinsam mit Expert*innen aus dem Erneuerbaren Wärmebereich soll in dieser Veranstaltung alles rund um die Wärmeplanung besprochen werden. Was ist zu beachten? Welche Schritte sind notwendig? Welche Erneuerbaren Wärmequellen sind zu bedenken? Die eingeladenen Expert*innen werden wertvolle Praxistipps geben und auch direkt auf Fragen aus dem Publikum eingehen.
Die Geothermie bietet vielfältige Technologien und Nutzungsmöglichkeiten für die kommunale Wärmwende im urbanen und ländlichen Raum: kalte Nahwärmenetze mit Erdwärmesonden und Erdwärmekollektoren in Verbindung, tiefengeothermische Fernwärmeanlagen mit zwei oder mehr Tiefbohrungen, mitteltiefe Geothermieanlagen in Kombination mit Großwärmepumpen. Im Online-Workshop werden Potenzialerhebungen und Umsetzungsbeispiele der Erdwärmenutzung vorgestellt.
Die Diskussion über die Wärmewende ist in vollem Gange. Gefragt sind jetzt kreative Finanzierungsmodelle und auf lokale Bedürfnisse zugeschnittene Geschäftsmodelle und Kooperationen. Nur damit lassen sich die enormen Herausforderungen stemmen, die in den nächsten Jahren auf die Kommunen zukommen. Unsere Experten geben einen Überblick über die Ausgangslage, beleuchten unterschiedliche Finanzierungsinstrumente und erläutern, warum digitale Lösungen die Voraussetzung für ein zukunfts- und wettbewerbsfähiges Wärmenetz sind. In die Betrachtung beziehen wir sowohl zentrale als auch dezentrale Lösungen ein. Ein Blick aus der Praxis von Kommunen und Energiedienstleistern gibt Ihnen Impulse für die Dekarbonisierung und Transformation.
Moderation
Christian Noll | Geschäftsführender Vorstand Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. - DENEFF
Prof. h.c. Dr. Frank Höpner | Mitglied der Geschäftsführung ENGIE Deutschland GmbH
Die Herausforderungen der Wärmewende sind gewaltig und Ansätze zu deren Lösung werden kontrovers diskutiert. Welche Rolle können Nahwärmenetze dabei übernehmen und wie können Mehrfamilienhäuser und Gebäudeensemble dabei von angrenzenden Umgebungswärmepotenzialen profitieren?
Das BAUinfo Berlin und die Servicestelle energetische Quartiersentwicklung möchten sich gemeinsam mit ausgesuchten Expert*innen zu diesem Thema in die Diskussion gehen.
Hierzu werden wir in einem Online-Seminar Impulsvorträge zum Thema Nahwärme und Umgebungswärmepotenziale präsentieren und anschließenden in einer offenen Podiumsdiskussion debattieren.
Das angebotene Webinar richtet sich an alle Berliner Eigentümer*innen, Energiegenossenschaften, Wohneigentumsgemeinschaften, Wohnungsbaugesellschaften und interessiertes Fachpublikum.
Die Nutzung der oberflächennahen Geothermie in Nahwärmesystemen bietet häufig Perspektiven zur Transformation der Wärmeversorgung in dicht bebauten urbanen Gebieten und im Bestand.
Um Klimaziele im Gebäudebereich in Deutschland kurz- und mittelfristig zu erreichen, ist eine deutlich größere Marktdurchdringung von Wärmepumpensystemen im Gebäudebestand zwingend erforderlich. Um die Umsetzung der Wärmewende zu forcieren, werden in Forschungsvorhaben Lösungen erarbeitet. Wir stellen Ihnen aus laufenden und abgeschlossenen Vorhaben Beispiele und Lösungsansätze vor. Für Beispielprojekte werden auf Basis von modellbasierten Potentialuntersuchungen und Vorplanungen die Umsetzbarkeit für bestehende Quartiere von Energieversorgern erarbeitet. So kann eine reale Umsetzung als zentrales Projektziel vorbereitet werden. Hierzu werden detailliert die technischen, regulatorischen und ökonomischen Anforderungen in den untersuchten Quartieren identifiziert und bewertet. Darüber hinaus sollen Leitfäden entwickelt und Planungswerkzeuge erweitert werden. So schaffen wir eine wichtige Voraussetzung und versetzen Versorger zukünftig in die Lage, Geothermieprojekte im Bestand effizienter zu realisieren.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Im Rahmen eines Berliner Reallabor-Ansatzes wird das international erfolgreiche Projekt "WohnZukunft" der Wohnungswirtschaft nun in einer erweiterten Reallabor-Umsetzung in sechs Berliner Quartieren weitergeführt. "WohnZukunft II" gestaltet und evaluiert Umsetzungen
- neuer tiefengeothermische Heizwärme-Einträge entlang der Präferenzen der Landesgeologie, dazu mitteltiefe und oberflächennahe Geothermie, Solarthermie, Nutzung von Abwasser-Wärme und Überschuss-Wärme aus Rechenzentren, Speichertechnologien in Erdsondenspeichern und Aquiferen in unterschiedlichen Stockwerken in zwei „Dekarbonisierungs“-Prozessen
- der Digitalisierung: zukunftsfeste Prozesse nach § 14 a EnWG, Ertüchtigung der Gebäude durch digital gestützte Effizienzprozesse aus Metering, Submetering, Monitoring und der Belegungs-Optionen des CLS-Kanals der zukünftigen Smart-Meter-Gateway-Generationen, Abbildung der Quartiere in visualisierten Erzeuger/Verbraucherdarstellungen, digitalen Zwillingen des gesamten Quartier-Portfolios und IST/SOLL-Vergleichen der THG-Bilanzen mit ausgewiesenen Transformations- und Klimapfaden in zwei „Digitalisierungs“-Prozessketten
- erstmaliger Feldanwendung aus Berliner Forschungsergebnissen zur Aufrechterhaltung des vollen Wirkungsgrades wärmeproduzierender Heizregister durch physikalische Beeinflussung ohne Fremdenergie oder Chemie als energieeffizientes Wassermanagement
Die Teilnehmer erfahren Details der Planung und Konzeptionierung, dazu zukunftsnahe Optionen aus dem erkennbaren Handlungsrahmen der neuen Energiegesetze. Im Vordergrund steht immer die Bezahlbarkeit und praktische Umsetzungsfähigkeit für Mieter und Vermieter.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Im Zuge der kommunalen Wärmeplanung wird deutlich, wie wichtig regionale erneuerbare Wärmequellen sind. Die Tiefengeothermie bietet große Chance für die klimafreundliche Wärmeversorgung über Wärmenetze, hat aber mit einigen Hürden zu kämpfen, so dass aktuell nur ein Bruchteil des Potentials genutzt wird. Im Vergleich zu anderen energiepolitischen Themen erhält die Geothermie auf bundespolitischer Ebene eher wenig Beachtung. Dies steht im Widerspruch zu der hohen Bedeutung, die erneuerbaren Wärmenetzen zugeschrieben wird. Die Veranstaltung zeigt auf wissenschaftlicher Basis, in welchem Maß die Tiefengeothermie zur Wärmeversorgung beitragen kann und wo die Hürden liegen. Hierzu berichtet ein Stadtwerk von seinem konkreten Geothermieprojekt, das es unter den aktuellen Bedingungen vorantreibt. Dieser Blick auf die Geothermie wird durch die Sicht eines Umweltverbandes auf die Technologie ergänzt. In der anschließenden Podiumsdiskussion streiten wir mit Wirtschaftsministerium und Bundestagsabgeordneten über die notwendigen Schritte zur Ausweitung der Tiefengeothermie.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Roadmap, Eckpunkte für eine Erdwärmekampagne – die Politik hat im Jahr 2022 den Konsultationsprozess zum strategischen Ausbau der Tiefen Geothermie gestartet. Auf nationaler Ebene werden Explorationsmaßnahmen, Anreizsysteme und Finanzierungsinstrumente vorbereitet. Auf der anderen Seite ist Wasserstress in Deutschland bekannt. Eine integrierte unterirdische Raumplanung fehlt dagegen weiterhin. Durch den greifbaren Ausbau der hydrothermalen Geothermie zeichnen sich zunehmende Nutzungskonflikte zwischen Trinkwasserschutz, Klimaschutz und Energieversorgung ab.
In der Session wird das Konfliktpotenzial zur Trinkwasserversorgung benannt und gleichzeitig wissensbasiert über Lösungsoptionen diskutiert.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Für eine klimaneutrale Berliner Zukunft brauchen wir eine Wärmewende. Wir müssen unsere Wärmeversorgung dekarbonisieren und dafür ein Puzzle aus Maßnahmen und Technologien zusammensetzen.
Die Sektorkopplung und Vernetzung von Infrastrukturen bieten einen großen Hebel, um dies zu erreichen. Durch sie können beispielsweise die begrenzten urbanen Wärmepotenziale optimal genutzt werden. Lassen Sie uns gemeinsam über Chancen, Herausforderungen und Lösungsansätze der Sektorkopplung sprechen - bei den Berliner Energietagen mit Vertreter:innen kommunaler Infrastrukturunternehmen.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Die gesamtstädtische Wärmeplanung für Berlin wird derzeit von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erarbeitet und ist von gesamtstädtischem Interesse. In der Veranstaltung des Berliner ImpulsK-Programms wird der Prozess der Wärmeplanung von der Senatsverwaltung vorgestellt und Potenziale und Nutzungsbedingungen von verschiedenen erneuerbaren Wärmequellen sowie Abwärmequellen beleuchtet, deren Nutzung ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung Berlins ist.
Damit reiht sich die Veranstaltung in die Öffentlichkeitsbeteiligung der Wärmeplanung für Berlin ein und wirft einen Blick auf den aktuellen Stand der Potenzialanalyse. Sie richtet sich an Fachleute, die den Prozess der Wärmeplanung konstruktiv begleiten wollen.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Wie groß ist das Solarpotential meines Daches? Ist mein Kiez an die Fernwärme angeschlossen und wo in Berlin werden in Zukunft vielleicht Windräder gebaut? Der Energieatlas Berlin hält eine Vielfalt an Informationen zu verschiedenen Energiethemen in visueller Form bereit. Er unterstützt außerdem das Monitoring der Energiewende in Berlin und unterstützt bei Planungsprozessen wie z.B. der Wärmeplanung.
Wir stellen Ihnen die Funktionen gerne vor. Gleichzeitig möchten wir herausfinden, wie wir den Energieatlas noch nutzer:innenfreundlicher machen können und welche Inhalte noch ergänzt werden könnten.
Die Veranstaltung ist deshalb zweigeteilt:
Im ersten Teil löst die Gruppe unter Zuhilfenahme des Energieatlas verschiedene Aufgaben. Daraus gewinnen wir gemeinsam erste Erkenntnisse. Es wird außerdem eine kleine Belohnung geben.
Im zweiten Teil führen Sie die Expert:innen hinter dem Atlas durch die wichtigsten und spannendsten Funktionen des Tools. Die Veranstaltung schließt mit einer Diskussion und einer kurzen Befragung.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.
Schneller Klimaschutz ist doppelter Klimaschutz! Zwar laufen die Planungen für die gesamtstädtische Wärmeplanung in Berlin auf Hochtouren, aber schon jetzt gibt es in Berlin erfolgreiche Projekte für die Modernisierung von Gebäuden und Quartieren, die Vorbilder für eine breite Umsetzung sind. Welche Projekte gibt es und was kann daraus für die Zukunft abgeleitet werden? Gehen Sie in den Austausch mit Experten der EVUs, EDL sowie Verbänden.
Der Link zum Event wurde in die Zwischenablage kopiert.