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HINWEIS: DIE ERÖFFNUNG FINDET IN RAUM A STATT.
25 Jahre lang begleiten die ENERGIETAGE nunmehr den energie- und klimapolitischen Diskurs. Mit jährlich über 100 Veranstaltungen und 35.000 Anmeldungen sind sie die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland.
Der Präsenzteil der ENERGIETAGE wird von Jürgen Pöschk (Initiator und Hauptveranstalter der ENERGIETAGE) eröffnet.
Grußworte von Dr. Robert Habeck (Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland), Videostatement und Franziska Giffey (Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Bürgermeisterin von Berlin) setzen den weiteren Rahmen für die Diskussionen der folgenden Veranstaltungen, bei denen Lösungen für die Energiewende in Deutschland im Vordergrund stehen.
Mit überwältigender Mehrheit stimmen deutsche Bürgerinnen und Bürger dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zu. Ist die Energiewende also ein Selbstläufer? Ganz so einfach ist dies in der Realität leider nicht, denn es gibt eine Vielzahl an konkreten Ängsten und Sorgen, die sowohl die Bevölkerung als auch Unternehmen umtreiben. Diese gilt es ernst zu nehmen und konkrete Lösungen dafür zu finden, um gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.
Wie dies gelingt, wer daran mitarbeiten muss und wo es schon gelungen ist, zeigt die Veranstaltung mit Beteiligten aus Wissenschaft, Politik, Kommunaler Vertretung und Unternehmertum.
Die Nutzung der oberflächennahen Geothermie in Nahwärmesystemen bietet häufig Perspektiven zur Transformation der Wärmeversorgung in dicht bebauten urbanen Gebieten und im Bestand.
Um Klimaziele im Gebäudebereich in Deutschland kurz- und mittelfristig zu erreichen, ist eine deutlich größere Marktdurchdringung von Wärmepumpensystemen im Gebäudebestand zwingend erforderlich. Um die Umsetzung der Wärmewende zu forcieren, werden in Forschungsvorhaben Lösungen erarbeitet. Wir stellen Ihnen aus laufenden und abgeschlossenen Vorhaben Beispiele und Lösungsansätze vor. Für Beispielprojekte werden auf Basis von modellbasierten Potentialuntersuchungen und Vorplanungen die Umsetzbarkeit für bestehende Quartiere von Energieversorgern erarbeitet. So kann eine reale Umsetzung als zentrales Projektziel vorbereitet werden. Hierzu werden detailliert die technischen, regulatorischen und ökonomischen Anforderungen in den untersuchten Quartieren identifiziert und bewertet. Darüber hinaus sollen Leitfäden entwickelt und Planungswerkzeuge erweitert werden. So schaffen wir eine wichtige Voraussetzung und versetzen Versorger zukünftig in die Lage, Geothermieprojekte im Bestand effizienter zu realisieren.
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein. Die Wärmeversorgung verursacht derzeit einen wesentlichen Teil des bundesweiten Treibhausgasausstoßes. Für eine zukunftssichere, verlässliche und bezahlbare Wärmeversorgung brauchen Akteure Orientierung für ihre individuelle Planung und den daraus resultierenden Investitionsentscheidungen.
Im Workshop »Kommunale Wärmeversorgung – Herausforderungen und Lösungen« beleuchten Experten und Expertinnen der Fraunhofer-Energieforschung und deren Partnerunternehmen und -organisationen innovative Technologien, Umsetzungsstrategien und Beispiele aus der Praxis und diskutieren aktuelle Fragestellungen mit den Teilnehmenden.
Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft stellt die Erreichung der Klimaschutzziele unter besondere Herausforderungen. Wie können einerseits bezahlbare Mieten gewahrt und andererseits die Refinanzierung teurer Klimaschutzinvestitionen gesichert werden.
Das Panel legt den Fokus auf diese Zusammenhänge unter betriebswirtschaftlicher Unternehmensperspektive.
Deutschland benötigt mehr Wasserstoff und Wasserstoffderivate als es selbst herstellen kann – aber woher nehmen? Im Projekt HYPAT hat ein interdisziplinär angelegtes Konsortium über drei Jahre folgende Aspekte analysiert:
Die wichtigsten Projekterkenntnisse und die daraus resultieren Handlungsempfehlungen an die Politik zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Importstrategie werden in Impulsvorträgen vorgestellt und in moderierten Diskussionsrunden mit Vertretern aus der Politik, der Industrie und der Wissenschaft diskutiert.
Wer sich vorab über vorliegende Analysen und Ergebnisse informieren will kann gerne die HyPat Webseite (www.hypat.de) besuchen.
Im Rahmen eines Berliner Reallabor-Ansatzes wird das international erfolgreiche Projekt "WohnZukunft" der Wohnungswirtschaft nun in einer erweiterten Reallabor-Umsetzung in sechs Berliner Quartieren weitergeführt. "WohnZukunft II" gestaltet und evaluiert Umsetzungen
- neuer tiefengeothermische Heizwärme-Einträge entlang der Präferenzen der Landesgeologie, dazu mitteltiefe und oberflächennahe Geothermie, Solarthermie, Nutzung von Abwasser-Wärme und Überschuss-Wärme aus Rechenzentren, Speichertechnologien in Erdsondenspeichern und Aquiferen in unterschiedlichen Stockwerken in zwei „Dekarbonisierungs“-Prozessen
- der Digitalisierung: zukunftsfeste Prozesse nach § 14 a EnWG, Ertüchtigung der Gebäude durch digital gestützte Effizienzprozesse aus Metering, Submetering, Monitoring und der Belegungs-Optionen des CLS-Kanals der zukünftigen Smart-Meter-Gateway-Generationen, Abbildung der Quartiere in visualisierten Erzeuger/Verbraucherdarstellungen, digitalen Zwillingen des gesamten Quartier-Portfolios und IST/SOLL-Vergleichen der THG-Bilanzen mit ausgewiesenen Transformations- und Klimapfaden in zwei „Digitalisierungs“-Prozessketten
- erstmaliger Feldanwendung aus Berliner Forschungsergebnissen zur Aufrechterhaltung des vollen Wirkungsgrades wärmeproduzierender Heizregister durch physikalische Beeinflussung ohne Fremdenergie oder Chemie als energieeffizientes Wassermanagement
Die Teilnehmer erfahren Details der Planung und Konzeptionierung, dazu zukunftsnahe Optionen aus dem erkennbaren Handlungsrahmen der neuen Energiegesetze. Im Vordergrund steht immer die Bezahlbarkeit und praktische Umsetzungsfähigkeit für Mieter und Vermieter.
Die Diskussionen rund um die Zukunft der Wärmeversorgung Berlins haben immer wieder gezeigt, dass die Bedeutung des Stromnetzes in einer klimaneutralen Wärmeversorgung noch nicht hinreichend berücksichtigt wird. Diese Fragestellung soll im Rahmen der Veranstaltung mit den verschiedenen Stakeholdern diskutiert werden.
Als Schlüsseltechnologie in der Wärmewende werden Wärmepumpen zur Standardtechnologie im Heizungskeller und bieten gemeinsam mit anderen Technologien vielfältige Möglichkeiten in einem digitalisierten Gebäude. Die Verknüpfung mit integrierten Energiemanagementsystemen kann den effizienten Betrieb dabei deutlich steigern und Kosten für Verbraucher senken.
Die Fach-Veranstaltung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz beleuchtet u.a. folgende Fragen:
Die gesellschaftliche Debatte zur Energiewende schwankt zwischen den Polen wissenschaftlicher Faktenbasiertheit und Fake News. Das Forschungsfeld Energiewende und Gesellschaft im Energieforschungsprogramm des BMWK stellt sich in diesem komplexen Umfeld auch Fragen zielgerichteter Kommunikationsstrategien. Im Rahmen der Veranstaltung werden wissenschaftliche Erkenntnisse vorgestellt und hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit diskutiert.
Sie richtet sich sowohl an die Forschungscommunity im Kontext Energiewende und Gesellschaft als auch an die Praxis, Politik, öffentliche Verwaltung und Medienschaffende.
Lange Wartezeiten, weit entfernte Anschlusspunkte, hohe Kostensteigerungen und der jahrelang verschleppte Netzausbau – der Anschluss neuer Wind- und PV-Projekte an die sogenannten Netzverknüpfungspunkte (NVP) verursacht derzeit viele Probleme für die Anbieter Erneuerbarer Energien. Das führt dazu, dass viele neue Projekte nicht realisiert oder lange Zeit nicht ans Netz angeschlossen werden können. Angesichts des dringend benötigten Ausbaus der Erneuerbaren, droht sich hier ein bedeutsamer Knoten zu bilden, der den Erfolg der Energiewende gefährdet.
Doch welche Lösungsansätze gibt es für diese Herausforderung? In dieser Veranstaltung des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) stellen wir eine neue BEE-Studie zum Konzept der gemeinsamen Nutzung von NVPs vor, bei der verschiedene Erneuerbare Energieformen wie Windkraft, Photovoltaik und teilweise Power-to-X-Anlagen an einen NVP angeschlossen werden (sog. Überbauung).
Zusammen mit Vertreter*innen aus Politik, Netzbetrieb und Erneuerbaren wollen wir die Vorteile dieses Konzepts darstellen, auswerten und diskutieren. Auch Fragen aus dem Publikum sollen mit aufgenommen und beantwortet werden.
Mit dem „Fit-for-55“-Paket wurde der EU-Emissionshandel weiterentwickelt. Während erste Neuerungen wie der Grenzausgleich (CBAM) und die Aufnahme des Seeverkehrs derzeit umgesetzt werden, enthält die überarbeitete Richtlinie zahlreiche Prüfaufträge zur Weiterentwicklung. Diese betreffen u.a. die Berücksichtigung von Nicht-CO2-Wirkungen des Luftverkehrs, die Ausweitung des Erfassungsbereichs auf kleine Anlagen und Schiffe oder andere Produkte beim CBAM, die Einbeziehung von Müllverbrennungsanlagen und die Berücksichtigung negativer Emissionen. Im Workshop wird diskutiert, was der Emissionshandel bisher in Deutschland, Europa und International erreicht hat und welche Herausforderungen mit den verschiedenen Optionen zukünftiger Änderungen verbunden sind.
Lange musste die Branche sich gedulden, bis am 29.12. die neue BEG-Einzelmaßnahmen-Richtlinie veröffentlicht werden konnte. Am 27.02. ist die neue Einzelmaßnahmen-Förderung bei der KfW angelaufen: Welche Erfahrungen gibt es nach den ersten drei Monaten und wie läuft das Verfahren für die weiteren Antragstellergruppen (u.a. Mehrfamilienhäuser, gewerbliche Nutzer)?
Eine enge Kooperation zwischen Brandenburg und Berlin liegt geografisch, historisch sowie auch politisch nahe – und findet bereits vielfach statt. Dennoch ist das Potenzial landesgrenzenübergreifender Zusammenarbeit längst noch nicht ausgeschöpft.
Wir laden Sie hiermit sehr herzlich ein, mit uns und unseren Partner:innen über den Tellerrand zu blicken und gemeinsam Lösungsansätze zu diskutieren.
Die Wärme- beziehungsweise Energieplanung in Quartieren sowie deren Umsetzung vor Ort sind entscheidende Maßnahmen, um die Klimaschutzziele in Deutschland zu erreichen. Im Quartier arbeiten lokale Akteure zusammen und entwickeln Strategien und Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien unter integrierter Betrachtung von Gebäuden, Verbrauchsgewohnheiten sowie digitalen und technischen Infrastrukturen.
Beschleunigen, aber in die richtige Richtung: In dieser Veranstaltung geben wir Planenden, kommunalen Akteuren, Start-Ups und Forschenden Impulse aus der angewandten Energieforschung für eine beschleunigte und zielkonforme Transformation lokaler Energiesysteme.
Die Nationale Biomasse-Strategie (NABIS) der Bundesregierung sorgte bereits seit der Veröffentlichung erster Eckpunkte im Herbst 2022 für reichlich Diskussionsstoff. Welche Rolle soll Biomasse künftig im Rahmen der Energiewende spielen? Wie sollten wir mit möglichen Zielkonflikten in den Bereichen des Umweltschutzes sowie des Lebensmittelanbaus umgehen?
Nun soll die NABIS noch in diesem Frühjahr verabschiedet werden. Aus diesem aktuellen Anlass laden wir zur Diskussion mit Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein. Gemeinsam analysieren wir den aktuellen Stand, beleuchten die verbleibenden Herausforderungen und versuchen, mögliche Lösungswege aufzuzeigen.
Es besteht die Möglichkeit, unter der unten genannten E-Mailadresse bereits vorab Fragen an die Podiumsgäste zu richten. Alle Einsendungen werden sortiert und fließen soweit möglich in die Podiumsdiskussion ein.
Die Wärmewende geht in Deutschland nur schleppend voran, denn die damit verbundenen Herausforderungen sind komplex. Bei Gebäudesanierung und Umstellung auf erneuerbare Energien kommt es nicht nur auf die Umsetzung geeigneter technischer Lösungen an, sondern insbesondere auch darauf, die damit verbundenen Kosten für alle Betroffenen auf einem sozialverträglichem Niveau zu halten und, die gesellschaftliche Akzeptanz von Maßnahmen zu stärken. Besonderes Augenmerk gilt dabei spätestens seit der Novellierung der Europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) den sogenannten Worst Performing Buildings.
Das Akademienprojekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) leistet einen umfassenden Beitrag zu dieser Debatte. Der Vortrag und die anschließende Podiumsdiskussion geben Einblicke in die noch unveröffentlichten Ergebnisse und diskutieren ausgewählte Aspekte der Wärmewende. Im Zentrum stehen folgende Fragen:
Im Zuge der kommunalen Wärmeplanung wird deutlich, wie wichtig regionale erneuerbare Wärmequellen sind. Die Tiefengeothermie bietet große Chance für die klimafreundliche Wärmeversorgung über Wärmenetze, hat aber mit einigen Hürden zu kämpfen, so dass aktuell nur ein Bruchteil des Potentials genutzt wird. Im Vergleich zu anderen energiepolitischen Themen erhält die Geothermie auf bundespolitischer Ebene eher wenig Beachtung. Dies steht im Widerspruch zu der hohen Bedeutung, die erneuerbaren Wärmenetzen zugeschrieben wird. Die Veranstaltung zeigt auf wissenschaftlicher Basis, in welchem Maß die Tiefengeothermie zur Wärmeversorgung beitragen kann und wo die Hürden liegen. Hierzu berichtet ein Stadtwerk von seinem konkreten Geothermieprojekt, das es unter den aktuellen Bedingungen vorantreibt. Dieser Blick auf die Geothermie wird durch die Sicht eines Umweltverbandes auf die Technologie ergänzt. In der anschließenden Podiumsdiskussion streiten wir mit Wirtschaftsministerium und Bundestagsabgeordneten über die notwendigen Schritte zur Ausweitung der Tiefengeothermie.
Die Wärmewende ist dringend notwendig, um Deutschland in den nächsten 20 Jahren klimaneutral zu machen. Der Weg dahin stellt uns jedoch vor große Herausforderungen. Hier wollen wir einen Blick darauf werfen, wie die Wärmewende fair gestaltet werden kann. Nicht nur, aber insbesondere Verbraucher*innen mit wenig Geld und andere vulnerable Gruppen machen sich Sorgen, was die Wärmewende für sie konkret bedeutet. Besonders die Kosten der Wärmewende beunruhigen viele Verbraucher*innen. Die Akzeptanz der Wärmewende hängt maßgeblich davon ab, dass sie fair umgesetzt wird und allen Wege geebnet werden, um Teil der Lösung zu werden. Aber welchen Beitrag kann der Verbraucherschutz hierzu konkret leisten? Wie können wir die Wärmewende fair ausgestalten? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen dieser Veranstaltung, die Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke eröffnen wird, diskutiert. Kern der Veranstaltung wird eine hochrangig besetzte Paneldiskussion sein.
Das "Solarpaket I" des Bundes ist beschlossen — viele Akteur:innen sind allerdings schon im Sinne dieses ersten Schritts der Solarstrategie der Bundesrepublik selbstständig losgelaufen, beginnen mit der eigenständigen Umsetzung antizipierter Regelungen bereits eigenständig und schaffen aus eigener Motivation heraus beispielhafte Lösungen für die gemeinschaftliche Nutzung von Solarstrom in Mehrfamilienhäusern.
Wir wollen in diesem Event gemeinsam mit unseren Gästen und dem gesamten Publikum Best Practice partizipativer Möglichkeiten von Solarstromnutzung im Bereich von Mehrfamilienhäusern diskutieren und besprechen. Wir freuen uns auf Ihre Inputs, Beiträge und Beispiele!
Das vollständige Event finden Sie auch bei YouTube: www.youtube.com/watch;