Die ENERGIETAGE 2023 sind vorüber. Downloads (z.B. Präsentationen von Vorträgen) finden Sie sukzessive in Ihrem Community-Login.
Wie kann uns die Nutzung von Abwärme aus Abwasser auf dem Weg zur urbanen Energiewende helfen? Gemeinsam diskutieren die Berliner Infrastrukturunternehmen im InfraLab über Ideen und Projekte, die Stadt Berlin bei einer nachhaltigen Transformation voranzubringen. Dazu zählen ein deutschlandweit einzigartiger Potentialatlas für die Abwasserwärmenutzung und innovative Projekte Abwasserwärme zur Nutzung in öffentlichen oder privaten Gebäuden, Stadtquartieren oder ins Fernwärmenetz der Stadt zu integrieren. Gemeinsam mit Verantwortlichen von Berliner Wasserbetrieben, Vattenfall Wärme Berlin und Berliner Stadtwerken sprechen wir bei den Berliner Energietagen über praktische Erfahrungen und notwendige Rahmenbedingungen, um die Potenziale effektiv zu heben. Und darüber, welchen Beitrag die Nutzung von Abwärme aus Abwasser für das Ziel einer klimaneutralen Stadt Berlin leisten kann.
Die beschleunigte Umsetzung der Wärmewende ist ein Kernelement für eine erfolgreiche Klimaschutzpolitik. Gleichzeitig ist die Wärmewende mit besonderen Herausforderungen verbunden, welche insbesondere durch die große Vielfalt des Wärmemarktes begründet ist: Regionale Unterschiede, z.B. in Hinblick auf Bedarfe, Potenziale und Infrastrukturen bedingen die Notwendigkeit, jeweils passgenaue Klimaschutzstrategien zu entwickeln. Mit der „65 % EE“ - Vorgabe für neue Heizungen plant die Bundesregierung nunmehr, ein zentrales wärmepolitisches Vorhaben umzusetzen. Gelingt mit der Vorgabe der dringend erforderliche Durchbruch bei der Wärmewende? Oder läuft die Vorgabe durch die fehlende Berücksichtigung der Vielfältigkeit des Wärmemarktes ins Leere? Wie steht die Vorgabe zu anderen wärmpolitischen Instrumenten wie der Kommunalen Wärmeplanung? Die gemeinsame Veranstaltung vom Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und vom Verband Kommunaler Unternehmen e.V (VKU) widmet sich diesen, und auch weiteren wärmepolitischen Fragestallungen.
Bei voll ausgelastetem Zoom-Webinar bitte den YouTube-Stream nutzen, um dem Event zu folgen. Diesen finden Sie in Ihrem Login Bereich. Viel Spaß!
Die Veranstaltung präsentiert aktuelle Lösungen aus der Energieforschung für Wärmepumpen. In Vorträgen und Diskussionen geht es um neue Technologien und Einsatzmöglichkeiten für die Wärmeversorgung von Gebäuden und für Industrieprozesse
In Deutschland entfällt mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauchs auf die Wärme- und Kälteerzeugung, wovon bislang nur ein geringer Teil klimaneutral erzeugt wird. Die aktuellen Entwicklungen zeigen die Dringlichkeit des Umstiegs erneut.
Wärmepumpen können Umweltwärme sehr effizient für die Wärmeversorgung nutzbar machen. Das Interesse an Wärmepumpen ist zuletzt stark gestiegen, so dass es bereits jetzt zu langen Lieferzeiten und Engpässen bei den Installationskapazitäten kommen kann.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck hat als Ziel 500.000 neu installierte Wärmepumpen pro Jahr ab 2024 ausgegeben. Dieses Ziel wird seitdem unter verschiedenen Gesichtspunkten in der gesamten Gesellschaft diskutiert.
Im ersten Block der Veranstaltung hören Sie Vorträge über Forschungsergebnisse im Bereich der Wärmepumpenentwicklung, des Managements komplexer Wärmequellen in Gebäuden und der Transformation von Wärmenetzen. Im zweiten Teil findet eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Wärmepumpenausbau – Wie kann die Forschung die Transformation beschleunigen?“ mit Vertretern aus Politik, Verbänden, Unternehmen und Forschung statt.
Wir holen die Spezialisten der innovativen Energiesysteme auf die Bühne und zeigen in kurzen Pitches, wie Kraft-Wärme-Kopplung im Team mit Wärmepumpe, Pufferspeicher und Erneuerbaren Energien für eine resiliente und zukunftsfähige Energieversorgung steht!
Freuen Sie sich auf eine rege Diskussion unter Leitung des B.KWK Vize-Präsidenten Dipl.-Ing. Heinz Ullrich Brosziewski mit Vertreter*innen von INNIO Jenbacher, dem lokalen Energieversorger BTB, den Wärmepumpenspezialisten von AGO Energie + Anlagen GmbH, dem Großpufferspeicherhersteller Hans von Bebber und B.KWK-Präsident Claus-Heinrich Stahl.
Sie können Ihren Teil zu einem fruchtbaren Austausch beitragen und unsere interaktive Veranstaltung auf den Berliner Energietagen besuchen.
Großwärmepumpen spielen in der zukünftigen Wärmeversorgung eine Schlüsselrolle. Die wissenschaftliche Studienlage ist eindeutig: Großwärmepumpen müssen den Hauptteil der Wärme in Wärmenetzen erzeugen. Sie sind also No-Regret-Option für Energieversorger, die ihre Wärmeversorgung dekarbonisieren und auf Zielkurs zum Erreichen der Klimaneutralität bringen wollen.
Der Roll-Out dieser Schlüsseltechnologie muss allerdings massiv beschleunigt werden. Es gilt, die regulatorischen Rahmenbedingungen anzupassen, um sowohl die Nachfrage anzukurbeln als auch die Produktion für ein völlig neues Marktvolumen fit zu machen. Denn zur Erreichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung müssen in den deutschen Wärmenetzen bis zum Jahr 2045 jedes Jahr bis zu 4 GWth neuer Großwärmepumpenleistung zugebaut werden – ein gewaltiger Sprung vom heutigen Stand.
Im Auftrag von Agora Energiewende hat das Fraunhofer IEG Entwicklungsperspektiven und Handlungsfelder für den Roll-Out von Großwärmepumpen untersucht. Deutschland steht bei der Transformation der Wärmenetze noch am Anfang – was braucht es, um die Ära der Großwärmepumpen in deutschen Wärmenetzen einzuläuten? Dieser Frage wurde im intensiven Austausch mit global agierenden Großwärmepumpenherstellern sowie mit deutschen Fernwärmeversorgern und Projektentwicklern nachgegangen. Klar ist: technisch ist der Hochlauf machbar. Schlüssel zum Erfolg sind Planungssicherheit für Investitionen, ein wirtschaftlicher Betrieb und eine Vereinfachung von Planungsprozessen.
Die Studienergebnisse werden in dieser Session erstmalig dem Fachpublikum vorgestellt. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam mit einem hochrangigen Panel von Vertreter:innen aus Politik, Energieversorgung und Herstellerindustrie den aktuellen Handlungsbedarf.
Wärmepumpen spielen zunehmend auch bei den Modernisierungskonzepten der Wohnungswirtschaft eine zentrale Rolle. Die Wirtschaftlichkeit gegenüber fossilen Energieträgern hat sich zuletzt entscheidend gewandelt. Hilfreich für die nächsten Schritte sind die vielen praktischen Erfahrungen – positive und negative – aus Projekten der letzten Jahre.
Die Veranstaltung zeigt die wirtschaftlichen und technischen Randbedingungen auf, unter welchen Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern aktuell realisiert werden. Neben den praktischen Herausforderungen beim Wärmepumpen-Hochlauf sind auch die politischen Rahmenbedingungen einschließlich der bevorstehenden Novelle des Gebäudeenergiegesetzes zu diskutieren.
Im Rahmen der Berliner Energietage veranstaltet das Gebäudeforum klimaneutral eine Session zum Thema Wärmepumpen in
Wohngebäuden:
Wärmepumpen haben viel Potenzial in Bezug auf Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Transformation der Energienutzung
und sind somit Schlüssel und Baustein der Energiewende. Wichtige Faktoren sind dabei Akzeptanz und Vertrauen in die
Anwendbarkeit der Technologie. Bei Experten und Eigentümern bestehen noch immer Unsicherheiten in Bezug auf Einsetzbarkeit
und Kosten bei Investition und im Betrieb. Welche Ansätze und Instrumente zur Sicherung der Effizienz und Bezahlbarkeit bestehen und welche sollten entwickelt werden?
Impulse aus der Wissenschaft liefern Einblicke in die Thematik, die mit Herstellern, Heizungsexperten, Anwendern und Politik hinsichtlich Lösungen diskutiert werden.