Die ENERGIETAGE 2023 sind vorüber. Downloads (z.B. Präsentationen von Vorträgen) finden Sie sukzessive in Ihrem Community-Login.
Energiewende und Klimaschutz sind bekanntlich Generationenprojekte. In dieser Veranstaltung präsentieren sich ausgewählte Preisträger*innen des Sonderpreises Energiewende von „Jugend forscht“, die zeigen:
Wir machen die Energiewende gemeinsam! generationenübergreifend!
Die Projektvorstellungen bieten die Möglichkeit, die Macher der Energiewende von morgen kennenzulernen, sich zu vernetzen und großzügige Unterstützung zu geben.
Die ENERGIETAGE 2023 stehen neben den drastischen Anforderungen an den klimagerechten Umbau unserer Gesellschaft vor allem unter dem Eindruck der Energiekrise, die erhebliche wirtschaftliche und soziale Wirkungen zeitigt.
Politisch und konzeptionell laufen die Verantwortlichkeiten zu einem wesentlichen Teil im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zusammen. Wir freuen uns daher, dass wir den parlamentarischen Staatssekretär Stefan Wenzel für die Eröffnung und einen kurzen fachlichen Input gewinnen konnten.
Die Beteiligung von Haushalten mit niedrigeren Einkommen bei der Energiewende zu ermöglichen, braucht eine übertragbare Strategie zur Steigerung von Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen durch den Einsatz von sozial und technisch innovativen Finanzierungsmechanismen, die darauf zugeschnitten sind.
Vor diesem Hintergrund besteht das Gesamtziel des BMWK geförderten Projekts INVEST darin, eine umfassende Strategie zur Einführung sozial und technisch innovativer Finanzierungsmechanismen zu entwickeln, um die Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz für Haushalte mit niedrigeren Einkommen zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen wird die Umsetzung ausgewählter Finanzierungsinstrumente anhand von Fallbeispielen in Baden-Württemberg / Berlin/Brandenburg und Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den lokalen Akteuren konzipiert. Es sollen unterschiedliche Finanzierungsmodelle durchgespielt/konfiguriert werden, um verstehen zu können, wie die einkommensschwachen Haushalte eingebunden werden können, so dass weder die Haushalte noch der Staat noch das Gesamtsystem überlastet werden. Mit Expert*innen zum Thema Finanzierung, soziale Wärmewende, Wohnungswirtschaft und weiteren Disziplinen diskutieren wir die Ergebnisse aus diesen Fallstudien.
Die Ergebnisse der Fallstudien sowie die Spiegelung dieser in verschiedenen Gremien sollen bei der Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungssystems und einer Einführungsstrategie für die Übertragbarkeit und Reproduzierbarkeit innovativer Finanzierungsmechanismen innerhalb Deutschlands sowie Abschätzung der Wirkungen der Instrumente hinsichtlich Energieeinsparung und Emissionsminderung in Deutschland helfen.
Bis 2045 soll Deutschland die Treibhausgasneutralität erreicht haben. Die Grundvoraussetzungen sind eine grundsätzliche Akzeptanz in der breiten Masse der deutschen Bevölkerung für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und die Bereitschaft, Änderungen ihren Lebensbereichen vorzunehmen.
Wie dies gelingen kann, welche Rolle dabei Politik spielt und wo bereits Erfolge verzeichnet wurden und was wir daraus lernen können, diskutieren Akteur*innen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.
Ambitionierte Klimaziele und gesetzliche Vorgaben sind das Eine. Leider zeigt sich bei vielen Schulen und anderen öffentlichen Liegenschaften, dass die praktische Umsetzung von Klimaschutzprojekten schon an den ersten Hürden scheitert. Die monatlichen Daten zum realen Energieverbrauch und dem Ertrag von Photovoltaik-Anlagen sind nicht verfügbar - trotz angeschlossenem Smart-Meter. Selbst bei öffentlich geförderten Energiesparprojekten werden mit dem Argument „Datenschutz“ die notwendigen Zahlen nicht oder nur nach extrem aufwändigen Abstimmungen zur Verfügung gestellt.
Wie verträgt sich diese Geheimniskrämerei mit den gesetzlichen Vorgaben zur Erreichung der Klimaziele und dem Vorbildcharakter der öffentlichen Hand? Wirken hier Informationsfreiheitsgesetze und wie steht es um die Open-Data-Strategie vieler Städte und Gemeinden? Wie können diese und weitere Hindernisse bei Klimaschutzprojekten der öffentlichen Hand erfolgreich überwunden werden? Wo gibt es gute Beispiele unter Einbindung von Stromlieferant, externem Energiespar- oder Bildungspartner, Stadtwerken und den Verwaltungen von Kommunen, Gemeinden oder Bezirken? Diesen Fragen wollen wir beim Fachdialog „Geheime Energiedaten“ gemeinsam mit Ihnen nachgehen. Nach kurzen Impuls-Vorträgen von anerkannten Expert*innen können Sie sich bei der Diskussion mit Ihren Praxis-Erfahrungen und Lösungsansätzen einbringen.
Das enorme Potenzial von Mieter*innenstrom ist bisweilen größtenteils ungenutzt, obwohl über 50% des deutschen Häuserbestandes Mehrfamilienhäuser umfassen und es seit 2017 das Mieter*innen-Strom-Gesetz gibt. In unserem EU-finanzierten Bürger*innenwissenschaftsprojekt “Step Change” hat WECF sich zum Ziel gesetzt, die Barrieren und Treiber von Mieter*innenstrom zu erforschen. Bürger*innenwissenschaftler*innen arbeiten gemeinsam mit Expert*innen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien an der Gewährleistung einer dezentralen und kostengünstigen Energieversorgung in Städten sowie wahrer gesellschaftlicher Teilhabe an der Energiewende. In unserer Veranstaltung diskutieren wir den Ansatz von Citizen Science als Zukunftskonzept in Bezug auf das Erreichen ungenutzter Potenziale in der Energiewende, stellen Ihnen die Ergebnisse unseres Projektes Step Change vor und reflektieren ihre praktische Relevanz.
Mit großem Elan hat Berlin im Winter 2022/23 versucht, den Energieverbrauch zu begrenzen und zu reduzieren. Aber: Der nächste Winter kommt bestimmt und es ist davon auszugehen, dass für den Winter 2023/24 erneut massive Energieeinsparungen notwendig sind. Ist Berlin hier auf dem richtigen Weg bzw. wo muss nachjustiert werden, fragt die Veranstaltung des ImpulsK-Programms in einem diskussionsfreudigen Format.
Klimaschutz braucht Vorbilder! Der Wettbewerb „Klimaschutzpartner des Jahres” schafft seit über 20 Jahren Aufmerksamkeit und hilft innovativen Ideen und Projekten auf die Bühne. Bei der Preisverleihung werden Berliner Projekte ausgezeichnet, die möglichst in den letzten zwei Jahren von Unternehmen, Selbständigen, Bürgern und öffentlichen Einrichtungen angeregt, geplant oder erfolgreich realisiert wurden und dem Klimaschutz dienen. Alle eingereichten und prämierten Projekte werden bei der Veranstaltung ausgestellt und einem Publikum aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft präsentiert. Neu in diesem Jahr ist ein mit 1000 Euro dotierter Publikumspreis – über den während der Veranstaltung vor Ort abgestimmt werden kann.
Die Klimaschutzpartner Berlin, ein Bündnis aus sechs Kammern und Verbänden, laden traditionell während der Berliner ENERGIETAGE zur Preisverleihung ein. Seien Sie dabei, wenn die besten Klimaschutzprojekte vorgestellt und ausgezeichnet werden und lassen Sie sich anschließend vom Poetry Slam zum Thema Klimaschutz zu weiteren guten Gesprächen mit den Preisträgern und Bewerbern inspirieren. .
Alle Informationen zum Wettbewerb und zur Bewerbung finden Sie hier.
„Wir haben keine geeignete Frau gefunden“ ist eine häufige Erklärung dafür, warum keine oder wenige Frauen im Vorstand/in der Geschäftsleitung sind oder ins Konferenzprogramm/in die Interviewreihe/in den Podcast zu Fachthemen eingeladen sind. Beim Hypatia-Themenabend gehen wir auf die Möglichkeiten ein, die Sichtbarkeit von Frauen in der Energiewelt zu erhöhen. Die Frauen vor Ort stellen sich kurz vor und netzwerken im Anschluss gezielt zu den Themen der Energiewelt.
Die Bundesregierung hat im 7. Energieforschungsprogramm den Forschungsbereich „Energiewende und Gesellschaft“ als Querschnittsthema aufgenommen. Dieses soll im anstehenden 8. Energieforschungsprogramm fortgeführt und ausgebaut werden.
In einer interdisziplinär besetzten Podiumsveranstaltungen sollen zentrale Themen des Forschungsfeldes angerissen und aus verschiedenen fachlichen Perspektiven diskutiert werden.
Der letzte Winter ist überstanden, die Energieversorgung, insbesondere die mit Erdgas war ausreichend. Noch im vergangenen Herbst war unklar ob die Versorgung- und Bezahlbarkeit von Energie in Deutschland gesichert sind. Gemeinsame Kraftanstrengungen haben – zumindest in der Breite – kalte und dunkle Wohnungen verhindert. Nicht zuletzt wurde das auch deswegen erreicht, weil alle gespart haben: Unternehmen, Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Bunderegierung hat zudem Entlastungspakete in dreistelliger Milliardenhöhe bereitgestellt.
Deutschland steht jetzt vor großen Herausforderungen. Kurzfristige Maßnahmen sind zu teuer. Es geht um nichts weniger als dem Umbau unseres Energiesystems hin zu erneuerbaren Energien und zu weniger Energieverbrauch – auch bei den privaten Haushalten.
Wie kommen wir weg von Gas und Öl? Was kann der Markt, wo muss die Bundesregierung unterstützen? Wie können Versorgung und Bezahlbarkeit von Energie für die Verbraucherinnen und Verbraucher langfristig gesichert werden.
Das wollen wir mit Bundesumweltministerin Steffi Lemke und hochrangigen Experten von Verbraucherschutz, Wissenschaft und Industrie diskutieren.
Für die Beschleunigung und Umsetzung der Energiewende gewinnen Akzeptanzfragen eine immer größere Bedeutung. Die Veranstaltung der Energieforschung des BMWK thematisiert Forschungsfragen rund um die soziale und kommunikative Teilhabe. Die Veranstaltung, die wesentlich durch Vorstellungen von Projektergebnissen und Forschungsmethoden geprägt ist, wendet sich an Forschende und Fachexperten und -expertinnen mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund.
Die Diskussion um klimagerechtes Bauen und Sanieren hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Neben der Frage der Bezahlbarkeit und der damit verbundenen sozialen Dimension treten ganzheitlich Betrachtungen in den Vordergrund, die zunehmend die Wahl von Baustoffen und deren Bewertung über den gesamten Lebenszyklus thematisieren. Die Veranstaltung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen stellt aktuelle Ansätze vor und diskutiert diese im Spannungsfeld sozialer Belange.
Energiewende und Gesellschaft bildet ein zentrales und interdisziplinäres Forschungsfeld im Rahmen der Energieforschung des BMWK. Ziel der Veranstaltung ist es, Fachexperten und -expertinnen in einen Austausch über aktuelle Forschungsfragen im Bereich „Energiewende und finanzielle Teilhabe“ zu bringen und damit die Vernetzung von Akteuren im Bereich der Energieforschung zu fördern.
Wir alle sind (mehr oder weniger) Kommunikator*innen von Energiewende und Klimaschutz – bewusst oder unbewusst.
Das recht junge Themenfeld der Klimakommunikation berührt eine Vielzahl unterschiedlicher Disziplinen und Anwendungsbereiche. Daraus ergeben sich vielfältige Erkenntnisse und Erfahrungswerte. Umso spannender ist ein branchenübergreifender Austausch über gute Kommunikation von Energiewende und Klimaschutz.
In dieser interaktiven Veranstaltung wollen wir Projekte, Ansätze und Erfahrungen im Bereich von Energiewende- und Klimakommunikation kennenlernen – und nicht zuletzt die Menschen dahinter.