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Fernwärme soll künftig eine größere Rolle in der Wärmeversorgung privater Haushalte spielen. Dazu sollen die Fernwärmenetze ausgebaut und der Anteil der Wärme aus erneuerbaren Energien erhöht werden. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) ist das zu begrüßen, allerdings müssen die Rechte der Verbraucher:innen jetzt deutlich gestärkt werden. Dazu gehören zum Beispiel mehr Transparenz, eine bessere Abbildung des Energiemixes in der Preisgestaltung und eine unabhängige Preisaufsicht. Experten von Anbieter:innen, Endverbraucher:innen und Regierung wollen auf dieser Veranstaltung diskutieren, wie das bestmöglichst gelingen kann.
Auf deutscher und europäischer Ebene liefen im letzten Jahr zwei parallele Prozesse zur Reform der Strommärkte: die „Plattform Klimaneutrales Stromsystem“ (PKNS) und die EU „Electricity Market Design Reform“.
Aber wie gut passen diese Prozesse und ihre Zwischenergebnisse eigentlich zueinander?
Wir blicken insbesondere auf die Komplexe Versorgungssicherheit, Strompreise und langfristige Finanzierung der Erneuerbaren.
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Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW München) und das Pestel Institut betrachten bei dieser Veranstaltung, welches die wirtschaftlichsten Lösungen für Hausbesitzer bei einer energetischen Sanierung sind, welche Subventionen zur Erreichung des klimaneutralen Gebäudebestands benötigt werden, welche Problematik die Altersstruktur der Hausbesitzer mit sich bringt und welche volkswirtschaftlichen Auswirkungen ein Sanierungsoffensive haben könnte.
Im Anschluss an die Diskussion haben Sie die Möglichkeit, Fragen an die Panel-Teilnehmer zu stellen.
Mit der Corona-Pandemie hat das orts- und zeitunabhängige Arbeiten an Bedeutung gewonnen. Die Verlagerung ins Home Office hat auch Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit des Arbeitens. So kann sich die Produktivität ändern, der Büroflächen- und Energiebedarf verschieben und die Treibhausgasemissionen sinken, weil z.B. weniger Verkehrsbewegung notwendig ist. In sozialer Hinsicht wirken sich Home Office Regelungen auf die Attraktivität von Arbeitgeber*innen oder Zufriedenheit der Beschäftigten aus. Bei dieser Veranstaltung werden die Rahmenbedingungen, Chancen und Möglichkeiten diskutiert und erörtert, wie Home Office nachhaltig gestaltet werden kann.
Negative-Emissionen-Technologien (NET) werden künftig neben der „Defossilisierung“ unserer Volkswirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Kompensation sogenannter Restemissionen leisten müssen. Das BMWK hat dafür am 26.2. ein Eckpunktepapier vorgelegt. Die Energieforschungseinrichtungen des FVEE unterstützen die Entwicklung der NET durch technologische Forschung und Analysen. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über mögliche Technologien, Potenziale und gesellschaftliche Aspekte.
Städten kommt eine wichtige Rolle bei der Transformation zur Klimaneutralität zu. In den Jahren 2021 bis 2023 haben die Städte Aachen, Bonn und Köln mit Unterstützung des Wuppertal Instituts sowie der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft Strategien für eine klimaneutrale Zukunft erarbeitet. Durch die umfassende persönliche, konzeptionelle und strategische Zusammenarbeit mit den Kommunen haben wir interessante Einblicke gewonnen. Doch wie klappt der Weg von der Strategie in die Umsetzung? Wie können Kommunen durch ihre Handlung Wirkung erzielen? Am Beispiel von drei Schwerpunktthemen zeigen wir, wie dies gelingen kann.
Die Debatte rund um Klimaschutz versus Klimafolgenanpassung ist nicht erst seit dem Streit um die Schuldenbremse eine omnipräsente Kontroverse. Angesichts der komplexen Probleme, die der Klimawandel mit sich bringt, ist jedoch der Mythos, dass wir uns für eins der beiden entscheiden müssen oder können, längst überholt. Die Beschäftigung mit einem Entweder Oder sollte daher nicht im Fokus stehen, sondern stattdessen eine Vision davon geschaffen werden, wie wir von der Verknüpfung beider Bereiche profitieren können.
In der Veranstaltung werden ganzheitliche Ansätze und der Nutzen von Multi-Benefits mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutiert.
Um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen, müssen deutlich mehr Gebäude umfassend saniert werden. Im Status quo führen energetische Modernisierungen in Mietwohnungen jedoch häufig zu deutlichen Mieterhöhungen, die nicht durch die Einsparungen bei den Heizkosten ausgeglichen werden.
Das ifeu-Institut hat im Auftrag des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Deutschen Mieterbundes (DMB) eine Studie erstellt, wie die Investitionen in die energetische Modernisierung gerecht zwischen Vermietenden, Mietenden und der öffentlichen Hand verteilt werden können. Dafür sind eine Anpassung und Neujustierung von Mietrecht und Förderung notwendig.
Wir laden Sie ein, mit uns über die Ergebnisse der Studie und weitere Fragen rund um sozialverträglichen Klimaschutz in Mietwohnungen zu diskutieren.
Mit dem nationalen Wasserstoffkernnetz und der Kraftwerksstrategie kommt weitere Dynamik in die Wasserstoffwirtschaft. Unklare Förderbedingungen verzögern gleichzeitig das ein oder andere First Mover Projekt. Mitgliedsunternehmen von H2Berlin und assoziierte Partner berichten von ihren Erfahrungen, technologischen Entwicklungen, Projekten und Anwendungsplanungen.
Die Herausforderungen der Wärmewende sind gewaltig und Ansätze zu deren Lösung werden kontrovers diskutiert. Welche Rolle können Nahwärmenetze dabei übernehmen und wie können Mehrfamilienhäuser und Gebäudeensemble dabei von angrenzenden Umgebungswärmepotenzialen profitieren?
Das BAUinfo Berlin und die Servicestelle energetische Quartiersentwicklung möchten sich gemeinsam mit ausgesuchten Expert*innen zu diesem Thema in die Diskussion gehen.
Hierzu werden wir in einem Online-Seminar Impulsvorträge zum Thema Nahwärme und Umgebungswärmepotenziale präsentieren und anschließenden in einer offenen Podiumsdiskussion debattieren.
Das angebotene Webinar richtet sich an alle Berliner Eigentümer*innen, Energiegenossenschaften, Wohneigentumsgemeinschaften, Wohnungsbaugesellschaften und interessiertes Fachpublikum.
HINWEIS: DIE ERÖFFNUNG FINDET IN RAUM A STATT.
25 Jahre lang begleiten die ENERGIETAGE nunmehr den energie- und klimapolitischen Diskurs. Mit jährlich über 100 Veranstaltungen und 35.000 Anmeldungen sind sie die Leitveranstaltung der Energiewende in Deutschland.
Der Präsenzteil der ENERGIETAGE wird von Jürgen Pöschk (Initiator und Hauptveranstalter der ENERGIETAGE) eröffnet.
Grußworte von Dr. Robert Habeck (Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland), Videostatement und Franziska Giffey (Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Bürgermeisterin von Berlin) setzen den weiteren Rahmen für die Diskussionen der folgenden Veranstaltungen, bei denen Lösungen für die Energiewende in Deutschland im Vordergrund stehen.
Mit überwältigender Mehrheit stimmen deutsche Bürgerinnen und Bürger dem Ausbau der Erneuerbaren Energien zu. Ist die Energiewende also ein Selbstläufer? Ganz so einfach ist dies in der Realität leider nicht, denn es gibt eine Vielzahl an konkreten Ängsten und Sorgen, die sowohl die Bevölkerung als auch Unternehmen umtreiben. Diese gilt es ernst zu nehmen und konkrete Lösungen dafür zu finden, um gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.
Wie dies gelingt, wer daran mitarbeiten muss und wo es schon gelungen ist, zeigt die Veranstaltung mit Beteiligten aus Wissenschaft, Politik, Kommunaler Vertretung und Unternehmertum.
Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft stellt die Erreichung der Klimaschutzziele unter besondere Herausforderungen. Wie können einerseits bezahlbare Mieten gewahrt und andererseits die Refinanzierung teurer Klimaschutzinvestitionen gesichert werden.
Das Panel legt den Fokus auf diese Zusammenhänge unter betriebswirtschaftlicher Unternehmensperspektive.
Im Rahmen eines Berliner Reallabor-Ansatzes wird das international erfolgreiche Projekt "WohnZukunft" der Wohnungswirtschaft nun in einer erweiterten Reallabor-Umsetzung in sechs Berliner Quartieren weitergeführt. "WohnZukunft II" gestaltet und evaluiert Umsetzungen
- neuer tiefengeothermische Heizwärme-Einträge entlang der Präferenzen der Landesgeologie, dazu mitteltiefe und oberflächennahe Geothermie, Solarthermie, Nutzung von Abwasser-Wärme und Überschuss-Wärme aus Rechenzentren, Speichertechnologien in Erdsondenspeichern und Aquiferen in unterschiedlichen Stockwerken in zwei „Dekarbonisierungs“-Prozessen
- der Digitalisierung: zukunftsfeste Prozesse nach § 14 a EnWG, Ertüchtigung der Gebäude durch digital gestützte Effizienzprozesse aus Metering, Submetering, Monitoring und der Belegungs-Optionen des CLS-Kanals der zukünftigen Smart-Meter-Gateway-Generationen, Abbildung der Quartiere in visualisierten Erzeuger/Verbraucherdarstellungen, digitalen Zwillingen des gesamten Quartier-Portfolios und IST/SOLL-Vergleichen der THG-Bilanzen mit ausgewiesenen Transformations- und Klimapfaden in zwei „Digitalisierungs“-Prozessketten
- erstmaliger Feldanwendung aus Berliner Forschungsergebnissen zur Aufrechterhaltung des vollen Wirkungsgrades wärmeproduzierender Heizregister durch physikalische Beeinflussung ohne Fremdenergie oder Chemie als energieeffizientes Wassermanagement
Die Teilnehmer erfahren Details der Planung und Konzeptionierung, dazu zukunftsnahe Optionen aus dem erkennbaren Handlungsrahmen der neuen Energiegesetze. Im Vordergrund steht immer die Bezahlbarkeit und praktische Umsetzungsfähigkeit für Mieter und Vermieter.
Die Diskussionen rund um die Zukunft der Wärmeversorgung Berlins haben immer wieder gezeigt, dass die Bedeutung des Stromnetzes in einer klimaneutralen Wärmeversorgung noch nicht hinreichend berücksichtigt wird. Diese Fragestellung soll im Rahmen der Veranstaltung mit den verschiedenen Stakeholdern diskutiert werden.
Lange musste die Branche sich gedulden, bis am 29.12. die neue BEG-Einzelmaßnahmen-Richtlinie veröffentlicht werden konnte. Am 27.02. ist die neue Einzelmaßnahmen-Förderung bei der KfW angelaufen: Welche Erfahrungen gibt es nach den ersten drei Monaten und wie läuft das Verfahren für die weiteren Antragstellergruppen (u.a. Mehrfamilienhäuser, gewerbliche Nutzer)?
Die Wärmewende ist dringend notwendig, um Deutschland in den nächsten 20 Jahren klimaneutral zu machen. Der Weg dahin stellt uns jedoch vor große Herausforderungen. Hier wollen wir einen Blick darauf werfen, wie die Wärmewende fair gestaltet werden kann. Nicht nur, aber insbesondere Verbraucher*innen mit wenig Geld und andere vulnerable Gruppen machen sich Sorgen, was die Wärmewende für sie konkret bedeutet. Besonders die Kosten der Wärmewende beunruhigen viele Verbraucher*innen. Die Akzeptanz der Wärmewende hängt maßgeblich davon ab, dass sie fair umgesetzt wird und allen Wege geebnet werden, um Teil der Lösung zu werden. Aber welchen Beitrag kann der Verbraucherschutz hierzu konkret leisten? Wie können wir die Wärmewende fair ausgestalten? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen dieser Veranstaltung, die Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke eröffnen wird, diskutiert. Kern der Veranstaltung wird eine hochrangig besetzte Paneldiskussion sein.
Im Rahmen der diesjährigen Berliner Energietage veranstaltet die Netzwerkinitiative am 16. Mai die Jahreskonferenz in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Energieeffizienz-und Klimaschutz-Netzwerke Deutschland (AGEEN). Unter dem Konferenzmotto „Gemeinsam & effizient die Transformation zu Klimaneutralität in Unternehmen und Kommunen gestalten“ treffen sich - wie jedes Jahr - Netzwerkakteure, um sich über aktuelle Entwicklungen und Trends aus der Netzwerkarbeit in kommunalen und Unternehmensnetzwerken auszutauschen. Neuerungen in der Förderlandschaft in Bund und Ländern sowie Strategien zur Dekarbonisierung in der Industrie werden erläutert und ihre Wirkung diskutiert – mit einem Fokus auf Möglichkeiten der Abwärmenutzung - auch in kommunalen Wärmenetzen. Ein Podiumsgespräch gibt einen Blick in die Zukunft der Klimaschutz-Netzwerke zu neuen Inhalten und Netzwerkformaten. Gäste haben die Möglichkeit, mit Netzwerk-Praktikern direkte Gespräche zu führen und Impulse sowie Best-Practice-Beispiele aus der Netzwerkwelt in ihren Berufsalltag mitzunehmen.
Im Kontext des fortschreitenden Klimawandels gewinnt die Notwendigkeit des klimaangepassten und ressourcenschonenden Bauens zunehmend an Bedeutung. Denn die globale Erderwärmung stellt auch das Bauwesen vor neue Herausforderungen, die eine entsprechende Neuausrichtung erfordern.
Eine klimabewusste Bauentwicklung zielt darauf ab, Ressourcenschonung und Klimaanpassung im Einklang zu verwirklichen. Es gilt, Bauweisen zu entwickeln, die auf veränderte klimatische Bedingungen ausgelegt sind, ohne dabei die Umwelt zu belasten. Denn konkrete Auswirkungen des Klimawandels auf Bauwerke sind schon jetzt spürbar. So führten Extremwetterereignisse und deren verheerende Konsequenzen bereits in der Vergangenheit zu Schäden in Millionenhöhe. Aus Sicht der Versicherer gewinnt daher das Erfordernis einer klimaangepassten Bauweise zunehmend an Bedeutung, um das Schadenspotenzial für Bauwerke und Infrastruktur zu reduzieren.
Darüber hinaus ist es wichtig, einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen im Bauwesen zu fördern und innovative Lösungsansätze zu unterstützen, die auch die Klimaanpassung berücksichtigen. Beispielsweise spielen neue Konzepte in der Zement- und Betonherstellung, eine wichtige Rolle bei der Entwicklung klimaeffizienter Bauweisen, die robust und widerstandsfähig gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels sind, bei der Herstellung jedoch weniger Kohlenstoffdioxid (CO2) emittieren. Ein weiterer Fokus liegt auch auf dem Umbau und der Revitalisierung bestehender Strukturen anstelle von Abbruch und Neubau. Dabei werden Herausforderungen und Potenziale eines klimabewussten Umgangs mit dem Bestand analysiert, um eine nachhaltige und klimaresiliente Entwicklung im Bauwesen zu fördern.
Kann uns eine klima- und ressourcenbewusste Trendwende gelingen?
Erfahren Sie mehr und diskutieren Sie mit!
Für eine klimaneutrale Berliner Zukunft brauchen wir eine Wärmewende. Wir müssen unsere Wärmeversorgung dekarbonisieren und dafür ein Puzzle aus Maßnahmen und Technologien zusammensetzen.
Lassen Sie sich einige der Technologien aus dem Portfolio der Transformation des Berliner Fernwärmesystems in Form von Impulsvorträgen vorstellen. Anschließend werden auf dem Podium die Chancen und Herausforderungen der Sektorkopplung für die Wärmewende im urbanen Raum diskutiert.