Die ENERGIETAGE 2023 sind vorüber. Downloads (z.B. Präsentationen von Vorträgen) finden Sie sukzessive in Ihrem Community-Login.
Rund 70 Prozent des Stromverbrauchs und 80 Prozent der Emissionen in Deutschland werden durch Unternehmen verursacht. ENVIRIA ermöglicht Unternehmen einen radikal einfachen Umstieg auf Solarstrom und ist damit einer der am schnellsten wachsenden Player auf dem europäischen Solarmarkt. ENVIRIAs Geschäftsführer Melchior Schulze Brock erklärt im Gespräch, wie die Energiewende gelingen kann und lädt zur Diskussion ein.
Die Bundesregierung hat mit vielfältigen Maßnahmen auf die Energiepreiskrise seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine reagiert. Im Sommer und Herbst 2022 sind Gas- und Strompreise im Großhandel auf bisher unbekannte Höhen gestiegen. Seit Januar gelten Gas- und Strompreisbremse und u.a. Betreiber von EE-Anlagen werden über die Gewinnabschöpfung zur Finanzierung herangezogen. Aktuell sind die Preise wieder gesunken, und das Auslaufen der Gewinnabschöpfung wird diskutiert. Welche Folgen haben die volatilen Preise und die staatlichen Markteingriffe auf den Ausbau der erneuerbaren Energien? Wie wirken sich Gas- und Strompreisbremse aus? Diese Fragen wollen wir mit Vertreter*innen aus der Branche, Politik und Wirtschaft diskutieren.
BENE II setzt die erfolgreiche Umweltförderung des Berliner Programms für Nachhaltige Entwicklung (BENE), kofinanziert aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), fort. Das Programmvolumen beträgt insgesamt 525 Mio. EURO und erhöht sich gegenüber dem Vorgängerprogramm um 80 %. BENE II stellt bis Ende 2029 Fördermittel für innovative Maßnahmen, Projekte und Initiativen bereit, die zu einem klimaneutralen und umweltfreundlichen Berlin beitragen. Das Förderprogramm trägt somit zur Verringerung der Treibhausgasemissionen, zur Anpassung an den Klimawandel und zur Verbesserung der grünen und blauen Infrastruktur Berlins bei. Mit den Berliner Beratungsinitiativen für Energieeffizienz und Klimaschutz – Berliner Energieagentur, Berliner Regenwasseragentur und Koordinierungsstelle für Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb - wollen wir konkrete Anknüpfungspunkte für die BENE II Förderung eruieren und Projektideen identifizieren.
Mit dem Kompetenzzentrum für Energieeffizienz durch Digitalisierung in Industrie und Gebäuden (KEDi), baut die Deutsche Energie-Agentur in Halle an der Saale eine bundesweite, zentrale Anlaufstelle für Unternehmen aus dem Industrie- und Gebäudesektor auf. Mit der feierlichen Eröffnung des KEDi möchten wir uns möglichen Partnerinnen und Partnern, Marktakteurinnen und -akteuren, politischen Unterstützenden ebenso wie der Öffentlichkeit vorstellen. Die feierliche Eröffnung bietet ein spannendes Programm mit Blick auf unsere geplanten Tätigkeitsfelder, Erfolgsgeschichten aus den Bereichen Industrie und Gebäude sowie wissenschaftliche und politische Themenimpulse.
Mit großem Elan hat Berlin im Winter 2022/23 versucht, den Energieverbrauch zu begrenzen und zu reduzieren. Aber: Der nächste Winter kommt bestimmt und es ist davon auszugehen, dass für den Winter 2023/24 erneut massive Energieeinsparungen notwendig sind. Ist Berlin hier auf dem richtigen Weg bzw. wo muss nachjustiert werden, fragt die Veranstaltung des ImpulsK-Programms in einem diskussionsfreudigen Format.
Zahlreiche Untersuchungen aus der Praxis belegen, dass in vielen Gebäuden beträchtliche Unterschiede zwischen dem in der Planung prognostizierten Energiebedarf und dem tatsächlich gemessenen Verbrauch auftreten. Ziel des Forschungsprojektes DataFEE (Data mining, machine learning, feedback, and feedforward - Energieeffizienz durch nutzungszentrierte Gebäudesysteme) ist es deshalb, diesen sogenannten Performance Gap mit verschiedenen gekoppelten Ansätzen (intelligente Sensorik, Data Mining, Machine Learning oder Predictive Analytics) zu verringern und so eine hohe Energieeffizienz sicherzustellen. Erreicht werden soll dies durch systematisches Erschließen und Optimierung der Datennutzungsprozesskette bis hin zum Nutzer mit Hilfe erweiterter Sensorik und datengestützter Modellierungsmethoden. Damit wird nicht nur der Betrieb von gebäudetechnischen Anlagen besser erfasst und an die tatsächlichen Bedürfnisse angepasst, sondern auch der Nutzer mit spezifisch aufbereiteten Informationen zur Komfortverbesserung in die Raumklimaregelung mit eingebunden.
Hierzu werden die Nutzung von technischer Gebäudeausrüstung zur Raumklimatisierung sowie komfortbedingte Interaktionen der Nutzer genauer erfasst, aufbereitet und in Form von Modellen zur Betriebsführung zur Verfügung gestellt. Mit intelligenter Sensorik, Data Mining, Machine Learning oder Predictive Analytics werden effizientere Analyse- und Modellierungsmethoden erschlossen, um die Gebäudeperformance zu verbessern und bessere Einschätzungen des Nutzerverhaltens zu erlangen. Am Beispiel der Lüftungsregelung wird in dem Projekt mit Deep Learning Modellen versucht, durch eine möglichst präzise Prognose von Nutzerinteraktionen die Regelung frühzeitig anzupassen und dadurch Energieeinsparungen zu erzielen bei gleichzeitiger Sicherung des Nutzerkomforts. Nach Validierung werden die erstellten Modelle als Model Predictive Control (MPC) in die Gebäudeautomation integriert. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten ist der Einsatz von Machine Learning (ML) zur Fehlererkennung in der Gebäudeautomation.
Eine zentrale Rolle spielt auch der Digitale Zwilling als cyber-physisches Abbild realer Gebäude und Anlagen. Es wird ein Konzept für den Datenaustausch zwischen den Partnern trotz der unterschiedlichen Datenbanksysteme entwickelt. Dafür werden zu Messdaten gehörige Metadaten in Form einer Ontologie unabhängig von den Daten gespeichert; vorhandenen Ontologien für die Automation der Raumklimatechnik werden dazu erweitert. Ziel ist hierbei, die Daten möglichst passend für ML-Anwendungen bereitzustellen, so dass darauf aufbauend sowohl ein in echtzeit-selbstlernender ML-Algorithmus als auch ein offline trainierter Algorithmus erstellt werden kann. Dazu gehört auch ein Cloud-basierter Ansatz zum Sammeln und Bearbeiten von Sensordaten (Datenbereinigung, Anomalie-Erkennung, Rekonstruktion) und zur anschließenden Entwicklung, Optimierung und Validierung von Deep-Learning-Modellen.
Für Gebäudenutzer und Betreiber wird eine Anwendung (DataApp) zur Informationsaufbereitung und
-vermittlung entwickelt; sie umfasst auf Nutzerebene die Darstellung wesentlicher Raumklima- und anderer Umgebungsparameter zusammen mit Entscheidungshilfen zur Optimierung des nutzergruppenspezifischen oder individuellen Komforts durch Interaktion mit der Gebäudeausstattung und auf Betreiberebene Darstellungen zur Entwicklung des Energiebedarfs in den verschiedenen Sektoren sowie daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen.
Energiesparen ist überall geboten und dringend notwendig – egal ob zuhause, im Büro oder unterwegs. Nur gemeinsam können wir unseren Anteil zur Versorgungssicherheit, zu Kosteneinsparung und zum Klimaschutz leisten.
Im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Büro spart Energie“ zeichnet die EnergieEinsparInitiative Berlin, Unternehmen, Verbände oder Institutionen aus, die mit besonderem Engagement daran arbeiten, ihre Energiebilanz zu verbessern.
Dabei werden Preise in vier Kategorien verliehen: höchste Energieeinsparung, beste Team-Einbindung, langfristige Klimaschutzwirkung sowie für die kreativste Idee.
Mehr Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.energieeinsparinitiative.berlin
Im zweiten Teil der Veranstaltung wird der EVENTUS Preis verliehen - seit 2007 gibt es ihn als direkte Antwort auf einen vorhandenen Fachkräftemangel.
Es werden die besten Auszubildenden eines Jahrgangs im Beruf des Anlagenmechatronikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ausgezeichnet.
Der EVENTUS-Preis wird mit freundlicher Unterstützung der GASAG AG verliehen. Mehr Informationen zum EVENTUS-Preis finden Sie unter: http://www.eventus-preis.de/
Schwarmintelligenz und erfahrene energietechnische Berater in den Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerken sind die angemessen Antwort auf das erwartete "neue Normal" der Energiepreise. Der moderierte Erfahrungsaustausch und die Betriebsbegehungen in den Netzwerktreffen bringen den teilnehmenden Unternehmen und Kommunen immer wieder neue Ideen, ihre Energiekosten zu senken. Die im ersten Quartal sinkenden Preise an den Erdgas- und Strombörsen verführen die Netzwerk-Teilnehmer nicht zum Attentismus in Sachen Energieeffizienz und Erdgas-Substitution; denn die Energiepreise können schon im Sommer 2023 wieder deutlich steigen, weil China erhebliche Anteile des Welt-LNG-Angebotes aufkaufen könnte.
Netzwerk-Teilnehmer denken strategisch: sie prüfen bei jeder Re-Investition die Möglichkeiten der Energieeffizienz und der Erdgassubstitution. Dazu bringt ein Vortrag mehr Klarheit über die Herstellungs- und Transportkosten des grünen Wasserstoffs, über dessen zu erwartende Preise (und Verfügbarkeiten) bisher zu wenig informiert wird. Blitzlichter berichten über die jüngsten Entwicklungen der Anstrengungen zur Verminderung von Scope 3-Emissionen und zur Klimaneutralität in den Netzwerk-Unternehmen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt muss die Energiewende noch schneller umgesetzt werden. Die Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen steigt sprunghaft. Selbst Gas, welches in vielen Szenarien als wesentliche Ausgleichsoption für Strom- und Wärmeerzeugung während des Aufbaus der Kapazitäten an Erneuerbaren gesehen wurde, soll nun möglichst schnell reduziert werden. Häufig sind hierfür lokale Lösungen der Schlüssel. In dieser Veranstaltung möchten wir Strategien und konkrete Beispiele aufzeigen, wie die Energiewende vor Ort schnell umgesetzt werden kann.