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Mit der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ist der Pfad geebnet für den Umstieg auf das Heizen mit erneuerbaren Energien. Zeitgleich ist die neue Heizungsförderung des Bundes gestartet. Hierfür wurde die Richtlinie Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) - Einzelmaßnahmen reformiert. Der erste Teil dieser Veranstaltung gibt einen Einblick in die neue Heizungsförderung, Förderung erneuerbarer Energien und den Ergänzungskredit für Einzelmaßnahmen der KfW.
Unter ganzheitlicher Betrachtung eines Gebäudes können neben einem Heizungstausch weitere energetische Maßnahmen am Gebäude sinnvoll sein. Der zweite Teil dieser Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, wie ganzheitliche und umfassende Sanierungen anstelle von Einzelmaßnahmen unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen und Förderung durchgeführt werden können und was hierbei zu beachten ist.
Zum Ende der Veranstaltung wird ein Praxisbeispiel zum seriellen Sanieren vorgestellt.
Fernwärme soll künftig eine größere Rolle in der Wärmeversorgung privater Haushalte spielen. Dazu sollen die Fernwärmenetze ausgebaut und der Anteil der Wärme aus erneuerbaren Energien erhöht werden. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) ist das zu begrüßen, allerdings müssen die Rechte der Verbraucher:innen jetzt deutlich gestärkt werden. Dazu gehören zum Beispiel mehr Transparenz, eine bessere Abbildung des Energiemixes in der Preisgestaltung und eine unabhängige Preisaufsicht. Experten von Anbieter:innen, Endverbraucher:innen und Regierung wollen auf dieser Veranstaltung diskutieren, wie das bestmöglichst gelingen kann.
Für ein Gelingen der Energiewende ist der Transfer von erforschtem Wissen und entwickelten Technologien in die gesellschaftliche Umsetzung und industrielle Anwendung essenziell. Reallabore bieten die Möglichkeit, systemische Fragestellungen umfassend zu untersuchen und liefern einen Experimentierraum für regulatorisches Lernen.
Die Veranstaltung präsentiert Praxisergebnisse von Reallaboren der Energiewende und diskutiert Erfolgsfaktoren und Perspektiven des Forschungsformats Reallabore.
Mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) ist eine gesetzliche „Roadmap“ für die Wärmewende vor Ort gezeichnet. Nun sollen die Kommunen, die noch keiner landesrechtlichen Regelung unterliegen, die Wärmeplanung angehen und bis spätestens 2026 (oder 2028) die Wärmepläne aufstellen. Dabei gibt es zahlreiche Herausforderungen aus rechtlicher, gesellschaftlicher aber auch die Anwendung von digitalen Instrumenten zu meistern. Die Wärmeplanung bietet auch die Chance die Transformation zur Klimaneutralität im Wärmesektor bis 2045 aktiv, unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, zu gestalten.
Mit der Veranstaltung auf den Berliner Energietagen möchte der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) zusammen mit den Referent:innen unterschiedliche Aspekte der Wärmeplanung beleuchten, Herausforderungen identifizieren sowie die Anwendung von digitalen Instrumenten darstellen. Im Anschluss an den Fachvorträgen wollen wir mit den Teilnehmern gerne über die Inhalte oder über andere Aspekte im Zusammenhang mit der Wärmewende vor Ort austauschen.
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Für die Wärmewende bietet die Nutzung der Abwasserwärme ein großes und dabei noch weitgehend ungenutztes Potenzial. In Deutschland besteht mit Kanälen und Kläranlagen eine umfangreiche Abwasserinfrastruktur, die die stetige Wärmequelle Abwasser vielerorts verfügbar macht.
Technisch ist die Erschließung etabliert und die bisherige Nutzung belegt bereits die Wirtschaftlichkeit der Projekte. Eine Herausforderung bei der breiten und schnellen Erschließung dieser lokalen Quelle ist aber die Akteursvielfalt. Energie- und (Ab-)Wasserwirtschaft sowie die Kommunen müssen in neuen Konstellationen zusammenfinden . Der Markt für die Nutzung der Abwasserwärme steht daher noch ganz am Anfang.
Es gilt nun die Marktentwicklung zu beschleunigen – technische Herangehensweisen, Standards und Regulierungen sowie Geschäftsmodelle müssen weiterentwickelt und in die Breite getragen werden.
Die Politik und die Energie- und Wasserwirtschaft können gemeinsam dazu beitragen, dass perspektivisch die Prüfung und Nutzung der Wärmequelle Abwasser in der Wärmeplanung jeder Kommune zum Standardprozess wird. Bei der Online-Veranstaltung wollen wir diskutieren, wie die Potenziale der Abwasserwärme noch schneller und breiter für die Wärmewende in Deutschland erschlossen werden können. Wir wollen diskutieren, wie die Marktentwicklung durch die Akteure beschleunigt werden kann und welche nächsten Schritte es dafür von wem braucht. In diesem Sinne wollen wir einen Anstoß geben für einen strukturierten bundesweiten Dialog zwischen Wasser- und Energiewirtschaft sowie Bund, Ländern und Kommunen, um die Abwasserwärme zu erschließen.
Durch die flächendeckende Einführung der bundesweiten Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung ergeben sich für Städte und Gemeinden tiefgreifende Veränderungen im Bereich der Wärmeversorgung. Wärmenetze sind dabei eine, aber eine besonders bedeutsame Technologie für die Umstellung auf und Verteilung von erneuerbarer Wärme. In diesem Zusammenhang spielen solare Wärmenetze, die mittels Freiflächen-Solarthermieanlagen Wärme aus der Sonnenstrahlung gewinnen, in den letzten Jahren immer mehr Anwendung. In Deutschland versorgen bereits über 50 Solarthermieanlagen städtische Fernwärmenetze, Solarenergiedörfer oder Quartiere mit erneuerbarer Wärme – teilweise bereits seit vielen Jahren. Vor allem ein Trend zeichnet sich in den letzten Jahren ab: Die Anlagen werden größer. Große Freiflächenanlagen benötigen jedoch auch entsprechende Flächen, deren Sicherung eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche (solare) Wärmewende darstellt.
Seit mehr als drei Jahren berät das Difu zusammen mit den Partnern Solites, AGFW und Hamburg Institut im Rahmen des Verbundvorhabens SolnetPlus, gefördert über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI), Kommunen, Versorger und Genehmigungsbehörden zu solarthermisch gespeisten Wärmenetzen. Die Berliner Energietage bieten eine hervorragende Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse aus dem SolnetPus-Projekt in einem 90-minütigen Format zu präsentieren und zu diskutieren.
In diesem Webinar sprechen die Projektpartner über verschiedene Schwerpunktthemen, u.a. zu Anlagen-Trends sowie zu geplanten und bereits laufenden Anlagen im Bereich der Freiflächen-Solarthermie. Des Weiteren werden im Rahmen des Webinars die Synergien zwischen Solarthermie und Fernwärme für den effizienten und nachhaltigen Betrieb von Wärmenetzen vorgestellt. Der dritte und letzte Themenblock widmet sich vor dem Hintergrund der kommunalen Wärmeplanung der Flächenthematik bzw. -problematik. Dazu werden praxisbezogene Erfahrungen bei der Flächensuche und Planung von Freiflächen-Solarthermieanlagen geteilt.
Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Hintergrund der Initiative ist die von vielen Akteurinnen und Akteuren als dringend notwendig erachtete Stärkung von Nachhaltigkeitsaspekten in Planung und Bau. Nachhaltigkeit spielt bislang nur bei einem geringen Anteil aller Bauprojekte eine Rolle. Gründe dafür sind u.a. die bisher zu geringen Kapazitäten an Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten, mangelnde Übersicht bei Kundinnen und Kunden hinsichtlich verschiedener Bewertungs- und Zertifzierungssysteme, sowie häufig ein vermuteter hoher Aufwand für die Erfüllung der Anforderungen. In den Vorträgen wird auf den politischen Rahmen zum Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) eingegangen, die Aktivitäten des Bundes dazu (BMWSB) in Hinblick auch auf Fördermittel erläutert, sowie anhand eines ausgezeichneten Praxisbeispiels Details mit Schwerpunkt eLCA dargestellt. Den Schluss bildet eine Diskussion über die Qualifizierungsoffensive „Fit for Nachhaltigkeit“ mit dem geplanten Eintrag für NachhaltigkeitskoordinatorInnen in ein Bundesregister der Bundesarchitekten- und ingeniereurkammern, sowie ein Ausblick auf weiteren Schritte im Bereich des Nachhaltigen Planens und Bauens.
Negative-Emissionen-Technologien (NET) werden künftig neben der „Defossilisierung“ unserer Volkswirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Kompensation sogenannter Restemissionen leisten müssen. Das BMWK hat dafür am 26.2. ein Eckpunktepapier vorgelegt. Die Energieforschungseinrichtungen des FVEE unterstützen die Entwicklung der NET durch technologische Forschung und Analysen. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über mögliche Technologien, Potenziale und gesellschaftliche Aspekte.
Die Anforderungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes sind komplex und erfordern ein tiefgreifendes Verständnis. Das Schornsteinfegerhandwerk fungiert oft als erster Ansprechpartner bei Sanierungsfragen und Heizungstausch und ist mit der Überwachung zahlreicher gesetzlicher Vorschriften betraut. In diesem Vortrag werden die Änderungen des Gebäudeenergiegesetzes vorgestellt und Lösungsansätze für den Umgang mit bestehenden Gebäuden aufgezeigt.
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Effektives Energiemanagement ist entscheidend: Es hilft Unternehmen nicht nur dabei, Kosten zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) verpflichtet Unternehmen mit hohem Energieverbrauch zu proaktiven Maßnahmen. Informieren Sie sich zur Einführung des internationalen Standards für Energiemanagement nach ISO 50001. Die Expert*innen der AutenSys vermitteln Ihnen Grundlagen zur ISO 50001 Norm und zeigen praxisnahe Anwendungsbeispiele.
Damit erhalten Sie einen Einblick in die kompetente Begleitung bei der Einführung relevanter Systembausteine von ISO 50001, um die gesetzlichen Anforderungen bestmöglich zu erfüllen und in Ihrer Unternehmensstruktur zu verankern. Darüber hinaus können Sie wirtschaftliche Profite durch Energiemanagement deutlich besser und früher erkennen und umsetzen.
Die AutenSys entwickelt grüne Energielösungen für Industrie, Gewerbe und Kommunen. Von Potenzialanalysen bis zur Erarbeitung von Strategien für die individuelle Energiewende: Wir unterstützen Unternehmen und Kommunen ganzheitlich und nachhaltig mit dem Fokus auf Ihre Ziele.
Um die Klimaziele im Gebäudesektor zu erreichen, müssen deutlich mehr Gebäude umfassend saniert werden. Im Status quo führen energetische Modernisierungen in Mietwohnungen jedoch häufig zu deutlichen Mieterhöhungen, die nicht durch die Einsparungen bei den Heizkosten ausgeglichen werden.
Das ifeu-Institut hat im Auftrag des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Deutschen Mieterbundes (DMB) eine Studie erstellt, wie die Investitionen in die energetische Modernisierung gerecht zwischen Vermietenden, Mietenden und der öffentlichen Hand verteilt werden können. Dafür sind eine Anpassung und Neujustierung von Mietrecht und Förderung notwendig.
Wir laden Sie ein, mit uns über die Ergebnisse der Studie und weitere Fragen rund um sozialverträglichen Klimaschutz in Mietwohnungen zu diskutieren.
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Die Wärmeversorgung steht vor einigen Herausforderungen: Zum einen müssen zur Erreichung der Klimaziele eine umfassende Transformation der Wärmeversorgung erfolgen und gleichzeitig stehen die erneuerbaren Energieträger nicht unbegrenzt zur Verfügung. Eine Lösung hierfür kann die Erschließung von unvermeidbarer Abwärme sein. So steht zum Beispiel die Abwärme aus Rechenzentren dauerhaft auf einem attraktiven Temperaturniveau zur Verfügung und kann fossile Energieträger substituieren. Bisher wird diese Wärmequelle aufgrund einer Vielzahl von Herausforderungen noch nicht im großen Maßstab in Deutschland genutzt. Bytes2Heat setzt an diesen Hemmnissen an und entwickelt gemeinsam mit den relevanten Stakeholdern innovative Lösungen, um diese zu überwinden. Freuen Sie sich auf einen Einblick in die Lösungen zur Überwindung der elementaren Herausforderungen, die in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten durch Interviews und Design Thinking Workshops entwickelt wurden.
Zu den Lösungen gehört ein Matching-Tool auf Kartenbasis, um Abwärmequellen mit geeigneten Wärmeverbrauchern zu verbinden. Es wird ergänzt durch einen Wirtschaftlichkeitsrechner, der Kostentransparenz, ökologische Auswirkungen und die Grenzen und Möglichkeiten der Abwärmenutzung in Abhängigkeit von den eingesetzten Technologien aufzeigt. Mit einer Best-Practice-Übersicht wird gezeigt, wo bereits heute überall Abwärme sinnvoll genutzt wird und was von diesen Projekten gelernt werden könnte. Mit der Politik- und Förderübersicht wird eine kompakte Übersicht über die relevanten Richtlinien und Förderprogramme zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird das Projekt um die Begleitung von Pilotprojekten, bei denen die Abwärmenutzung umgesetzt wird. Alle diese Endprodukte werden auf der Bytes2Heat-Plattform der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Seien Sie dabei und entdecken Sie die Bytes2Heat-Plattform und deren Tools, um die Wärmewende mit der Abwärmenutzung aus Rechenzentren voranzubringen.
Mit dem Energieeffizienzgesetz kommen neue Herausforderungen auf die Berliner Wirtschaft zu. Energie- oder Umweltmanagement wird für viele Unternehmen verpflichtend. Wie Austausch und Vernetzung dabei unterstützen können und welche praktischen Erfahrungen bisher gemacht wurden, stellt das InfraLab Berlin e.V. vor.
Was erwartet dich? Erfahre, was Einführung und Umsetzung von Gebäudesanierungen erleichtern. Diskutiere mit Experten und Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über die Bedeutung einer erhöhten Sanierungsrate für den Klimaschutz. Erhalte Einblicke in die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten für nachhaltige Sanierungsprojekte.
Warum ist das wichtig? In Deutschland werden 40% der CO2-Emissionen im Gebäudesektor verursacht. Um Klimaneutralität zu erreichen, muss die Sanierungsrate auf mindestens 2% erhöht werden. Insbesondere in Wohnungen von Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) liegt diese Rate deutlich unter dem Durchschnitt. GREEN Home setzt sich zum Ziel, diese Rate zu steigern und praxistaugliche Instrumente für die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen zu entwickeln.
Weitere Informationen auf www.green-home.org
Sie befassen sich in Ihrem Unternehmen mit Maßnahmen für Energie-, und Ressourceneffizienz sowie Klimaschutz? Fragestellungen wie Wirtschaftlichkeit, rechtliche Anforderungen und aktuelle Entwicklungen erfordern eine strategische Bewertung und Planung. In diesem Event erhalten Sie eine Übersicht und wichtige Tipps, wie Sie Investitionen ganzheitlich betrachten können und welche Kriterien Ihnen bei der Priorisierung helfen. Zudem erhalten Sie einen Einblick in die aktuellen regulatorischen Rahmenbedingungen und Hinweise, die Ihnen helfen, Investitionsentscheidungen zu begründen.
Berliner Unternehmen können sich zu diesem Thema auch mit ihren Fragen an die Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb (KEK), mit ihrem erweiterten Angebot, wenden.
In diesen Monaten prüfen Netzbetreiber und die EU-Institutionen einen neuen Zuschnitt der Stromgebotszonen in Europa. Der deutsche Stromgroßhandel könnte in bis zu fünf Preiszonen aufgespalten werden. Europe.Table erklärt den aktuellen Stand des europäischen Prüfprozesses und die Folgen einer Gebotszonenteilung für Stromkunden in den verschiedenen Bundesländern.
Die Nutzung der oberflächennahen Geothermie in Nahwärmesystemen bietet häufig Perspektiven zur Transformation der Wärmeversorgung in dicht bebauten urbanen Gebieten und im Bestand.
Um Klimaziele im Gebäudebereich in Deutschland kurz- und mittelfristig zu erreichen, ist eine deutlich größere Marktdurchdringung von Wärmepumpensystemen im Gebäudebestand zwingend erforderlich. Um die Umsetzung der Wärmewende zu forcieren, werden in Forschungsvorhaben Lösungen erarbeitet. Wir stellen Ihnen aus laufenden und abgeschlossenen Vorhaben Beispiele und Lösungsansätze vor. Für Beispielprojekte werden auf Basis von modellbasierten Potentialuntersuchungen und Vorplanungen die Umsetzbarkeit für bestehende Quartiere von Energieversorgern erarbeitet. So kann eine reale Umsetzung als zentrales Projektziel vorbereitet werden. Hierzu werden detailliert die technischen, regulatorischen und ökonomischen Anforderungen in den untersuchten Quartieren identifiziert und bewertet. Darüber hinaus sollen Leitfäden entwickelt und Planungswerkzeuge erweitert werden. So schaffen wir eine wichtige Voraussetzung und versetzen Versorger zukünftig in die Lage, Geothermieprojekte im Bestand effizienter zu realisieren.
Im Rahmen eines Berliner Reallabor-Ansatzes wird das international erfolgreiche Projekt "WohnZukunft" der Wohnungswirtschaft nun in einer erweiterten Reallabor-Umsetzung in sechs Berliner Quartieren weitergeführt. "WohnZukunft II" gestaltet und evaluiert Umsetzungen
- neuer tiefengeothermische Heizwärme-Einträge entlang der Präferenzen der Landesgeologie, dazu mitteltiefe und oberflächennahe Geothermie, Solarthermie, Nutzung von Abwasser-Wärme und Überschuss-Wärme aus Rechenzentren, Speichertechnologien in Erdsondenspeichern und Aquiferen in unterschiedlichen Stockwerken in zwei „Dekarbonisierungs“-Prozessen
- der Digitalisierung: zukunftsfeste Prozesse nach § 14 a EnWG, Ertüchtigung der Gebäude durch digital gestützte Effizienzprozesse aus Metering, Submetering, Monitoring und der Belegungs-Optionen des CLS-Kanals der zukünftigen Smart-Meter-Gateway-Generationen, Abbildung der Quartiere in visualisierten Erzeuger/Verbraucherdarstellungen, digitalen Zwillingen des gesamten Quartier-Portfolios und IST/SOLL-Vergleichen der THG-Bilanzen mit ausgewiesenen Transformations- und Klimapfaden in zwei „Digitalisierungs“-Prozessketten
- erstmaliger Feldanwendung aus Berliner Forschungsergebnissen zur Aufrechterhaltung des vollen Wirkungsgrades wärmeproduzierender Heizregister durch physikalische Beeinflussung ohne Fremdenergie oder Chemie als energieeffizientes Wassermanagement
Die Teilnehmer erfahren Details der Planung und Konzeptionierung, dazu zukunftsnahe Optionen aus dem erkennbaren Handlungsrahmen der neuen Energiegesetze. Im Vordergrund steht immer die Bezahlbarkeit und praktische Umsetzungsfähigkeit für Mieter und Vermieter.
Die Diskussionen rund um die Zukunft der Wärmeversorgung Berlins haben immer wieder gezeigt, dass die Bedeutung des Stromnetzes in einer klimaneutralen Wärmeversorgung noch nicht hinreichend berücksichtigt wird. Diese Fragestellung soll im Rahmen der Veranstaltung mit den verschiedenen Stakeholdern diskutiert werden.
Lange Wartezeiten, weit entfernte Anschlusspunkte, hohe Kostensteigerungen und der jahrelang verschleppte Netzausbau – der Anschluss neuer Wind- und PV-Projekte an die sogenannten Netzverknüpfungspunkte (NVP) verursacht derzeit viele Probleme für die Anbieter Erneuerbarer Energien. Das führt dazu, dass viele neue Projekte nicht realisiert oder lange Zeit nicht ans Netz angeschlossen werden können. Angesichts des dringend benötigten Ausbaus der Erneuerbaren, droht sich hier ein bedeutsamer Knoten zu bilden, der den Erfolg der Energiewende gefährdet.
Doch welche Lösungsansätze gibt es für diese Herausforderung? In dieser Veranstaltung des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) und der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) stellen wir eine neue BEE-Studie zum Konzept der gemeinsamen Nutzung von NVPs vor, bei der verschiedene Erneuerbare Energieformen wie Windkraft, Photovoltaik und teilweise Power-to-X-Anlagen an einen NVP angeschlossen werden (sog. Überbauung).
Zusammen mit Vertreter*innen aus Politik, Netzbetrieb und Erneuerbaren wollen wir die Vorteile dieses Konzepts darstellen, auswerten und diskutieren. Auch Fragen aus dem Publikum sollen mit aufgenommen und beantwortet werden.