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Der Strommarkt steht vor einer Neuordnung, sowohl die EU als auch die Bundesregierung arbeiten an Änderungen der Regulierung. Im Table.Live-Briefing beleuchten Expert*innen, wie sich die Gesetzgebung in Brüssel auf die Reformvorhaben in Berlin auswirkt.
Die Bundesregierung hat im Februar 2023 die Plattform klimaneutrales Stromsystem (PKNS) eingesetzt. Diese besteht aus zahlreichen Stakeholdern und soll im Laufe der kommenden Monate Vorschläge für ein neues Strommarktdesign erarbeiten. Dabei stellt sich auch die Frage, welche Rolle die Bürgerenergie im neuen Stromsystem spielen soll. Die Bürgerenergie ist ein wichtiger Treiber der dezentralen Energiewende und künftige Herausforderungen, wie zum Beispiel die Bereitstellung von lokaler Flexibilität und ein beschleunigter Erneuerbaren-Ausbau, werden ohne die enge Einbindung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort nicht zu bewältigen sein.
Das Bündnis Bürgerenergie (BBEn) ist Teil der PKNS und wird in der Veranstaltung sein neues Thesenpapier „Bürgerenergie im erneuerbaren Energiesystem“ vorstellen. Darin wird beschrieben, welche tragende Rolle die Bürgerenergie im neuen Stromsystem übernehmen kann und welche regulatorischen, institutionellen und finanziellen Weichenstellungen notwendig sind, um die Bürgerenergie als Rückgrat eines klimaneutralen, erneuerbaren Stromsystems zu etablieren. Im Anschluss an eine Replik durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sollen die Erkenntnisse des Papiers im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertreten aus dem politischen Raum diskutiert und vertieft werden.
Die Bundesregierung will vorankommen und Leitlinien für einen Strommarkt setzen, der Investitionen in ein erneuerbares Stromsystem ermöglicht und gleichzeitig Versorgungssicherheit gewährleistet. Bereits in diesem Sommer soll die Plattform „Klimaneutrales Stromsystem“ hierfür erste Impulse liefern. Gleichzeitig arbeitet auch die EU-Kommission an einer Reform des Strommarkts. In einer gemeinsamen Session betrachten „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) und EPICO KlimaInnovation die aktuelle Debatte rund um ein geeignetes Design für den Strommarkt der Zukunft und stellen eigene Ergebnisse vor.
Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren in diesem Webinar gemeinsam mit dem Publikum die Zusammenhänge zwischen den europäischen und deutschen Entwicklungen rund um die Transformation des Strommarkts: Welche Reformen sind auf EU-Ebene geplant und wie wirken sie sich auf das Strommarktdesign in Deutschland aus? Wo bestehen bereits Gemeinsamkeiten im deutschen und europäischen Vorgehen, wo finden sich noch Widersprüche in den vorgeschlagenen Maßnahmen? Und reichen die angedachten Anpassungen aus, um die zukünftige Energieversorgung in der EU erneuerbar, sicher und bezahlbar zu gestalten?
Auf dem Weg zur Solarcity hat das Mieterstrommodell für Berlin als "Mieterstadt" eine besondere Bedeutung.
Die Novellierung des EEG 2023 hat zwar den Ausbaudeckel für Dachflächen abgeschafft, dem Thema aber weiterhin nicht zum Durchbruch verhelfen können. Wir beleuchten mit hochkarätigen Vertreter:innen aus Politik und Fachexpert:innen, welche Hebel es gibt, was noch fehlt und welche Alternativen denkbar sind.
Es erwartet Sie ein Impulsvortrag zum Thema, gefolgt von einem Panel mit folgenden zentralen Fragestellungen: