Die ENERGIETAGE 2023 sind vorüber. Downloads (z.B. Präsentationen von Vorträgen) finden Sie sukzessive in Ihrem Community-Login.
In wenigen Jahren werden neue Stromverbraucher wie Wärmepumpen und Elektroautos gigawattweise ans Netz kommen. Für das Energiesystem ist das verbunden mit einer klugen Digitalisierung eine enorme Chance: Wenn diese neuen Anlagen flexibel auf die Erzeugung aus Wind- und Solarenergie abgestimmt sind, werden die Erneuerbaren optimal genutzt und Kosten gesenkt. Echtzeit-Stromtarife geben die Kostenvorteile der Erneuerbaren direkt an Verbraucherinnen und Verbraucher weiter. Und die Vermarktung kleiner Flexibilitäten setzt Anreize, die Energiewende zu beschleunigen.
In dieser Session präsentiert der bne seine Vision der digitalen Energiewelt, die uns schon in wenigen Jahren erwartet. Wir zeigen, wie Unternehmen schon heute mit digitalen Geschäftsmodellen einen Mehrwert für Verbraucherinnen und Verbraucher schaffen. Merlin Lauenburg von Tibber Deutschland erklärt, wie man mit variablen Stromtarifen durch einen smarten Verbrauch Geld spart. Wie Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge und Stromspeicher je nach der Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie ihren Verbrauch flexibel verschieben, zeigt Dr. Arwen Colell, Co-Gründerin des Berliner Unternehmen decarbon1ze.
Diskutieren Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen rund um die Digitalisierung der Energiewende!
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist das weithin anerkannte Ziel der Energiewende, doch bei allen politischen Diskussionen darf ein grundlegender Aspekt nicht vergessen werden: Nur wenn sich das Anbieten der Erneuerbaren für die Unternehmen rentiert, kann die Energiewende in einem durch den Markt bestimmten System auch zum Erfolg geführt werden.
In dieser Veranstaltung soll darum die Betriebswirtschaftlichkeit verschiedener Bereiche der Energiewende genauer beleuchtet werden. Anhand von Themen wie der Mengenförderung, der Kraftwerksstrategie und der Energiespeicherung soll aufgezeigt werden, welche Hürden Unternehmen aus verschiedenen technologischen Bereichen gerade besonders im Weg stehen und wie diese am besten beseitigt werden können.
Wohnungsunternehmen erfahren hier, dass eine Klimastrategie viel mehr beinhalten muss, als nur Fördermittel zu beschaffen und die CO2-Emissionen ihrer Bestände in eine Sanierungsplanung zu übersetzen. Wie hoch sind daraus resultierend die ökonomischen Belastungen, insbesondere für die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung und wie planbar sind diese Belastungen über mehrere Jahre? Gibt es die nötigen Personalressourcen und die Kompetenzen für dieses äußerst komplexe Thema? Was machen wir mit dem Neubau? In welchen Quartieren wird grüne (Rest-)Energie verfügbar sein und was bedeutet das für die Portfoliostrategie? Wie und wann binde ich die Aufsichtsgremien ein? Wie oft müssen die Planungen nachjustiert werden? Wie gehen Wohnungsunternehmen insgesamt mit unsicheren Finanzierungsbedingungen und schärferen gesetzlichen Regulierungen um? Peter Wallner wirbt in seinem Vortrag dafür, mutig zu sein und loszulegen, auch wenn nicht alle Details dieser Jahrhundertaufgabe anfangs überschaut werden können. Aber: Die wesentlichen Determinanten müssen bekannt sein.
Der Referent freut sich auf rege Diskussionsbeiträge.
HydrogREenBoost ist ein Projekt mit dem Fokus eines kombinierten Einsatzes von Wasserstoff- und Batterietechnologie für die Stromnetzentlastung und -stabilisierung. In der Zusammenarbeit der TransnetBW, dem Karlsruher Institut für Technologie, dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung und der Technischen Hochschule Ulm wird ein Hybrider Netzbooster konzipiert und unter realen Bedingungen getestet. Mit Hilfe von einer Simulationssoftware wird die Anlage daraufhin hinsichtlich der Skalierbarkeit und die damit verbundene Netzkonformität getestet. Gefördert wird das Projekt durch das Umweltministerium Baden-Württemberg.
Am Lagarde Campus in Bamberg wird auf dem ehemaligen Kasernengelände der US-Streitkräfte aktuell eines der größten Quartiere Deutschlands saniert und neu entwickelt. Einen wesentlichen Beitrag zur Wärmeversorgung vor Ort soll ein kaltes Nahwärmenetz leisten, welches schon bald durch Erdwärme und Abwärme gespeist wird. Ein Konzept, welches insbesondere für Neubauquartiere eine effiziente und flexible Lösung darstellen kann.
Im Workshop wird erläutert, wie Erdwärmesonden, -kollektoren und Abwasserwärmetauschern kombiniert werden können und welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind. Analysiert werden diese Fragestellungen aktuell u.a. im Verbundvorhaben MultiSource der Technischen Hochschule Nürnberg, Stadtwerke Bamberg, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Universität Dresden. Dabei kann das Forscherteam auf Erkenntnisse aus Vorgängerprojekten wie KNW-Opt und +EQ-NetII zurückgreifen, die ebenfalls präsentiert werden.
Energiemanagement ist, wenn Gebäude effizient, intelligent und dabei wirtschaftlich betrieben werden. Was für Nicht-Wohngebäude längst erkannt wurde, kommt nach und nach auch in Wohngebäuden an. Energiemanagementsysteme (HEMS) steuern volatil verfügbare Erneuerbare Energien, glätten Lastspitzen im vorgelagerten Stromnetz oder steuern die bedarfsgerechte Aufladung von Elektrofahrzeugen. HEMS fahren dabei nicht nur die Gebäudetechnik und bereiten energiebezogene Daten auf, sondern sie übernehmen auch die Integration komplexer Prosumer-Lösungen, das wirtschaftliche Lastmanagement im Gebäude und die präzise Bedarfsplanung für die Anwohner. Chancen, Hürden und KI – beim HEA-Fachforum stellen fünf Experten anhand konkreter Projekte vor, wo Hauseigentümer und Wohnungswirtschaft bei Energiecontrolling und Energiemanagement heute stehen und was künftig möglich ist.
Diskutieren Sie mit unseren Experten!
Wie schon in den Vorjahren richten ESYS und die DECHEMA ihren Blick gemeinsam auf die aktuelle Debatte rund um das Thema Wasserstoff. Der Fokus liegt auch 2023 auf dem Transport von Wasserstoff und seinen Derivaten: Wie weit sind wir hier schon gekommen? Und welche Hürden gilt es in den kommenden sieben Jahren noch zu meistern?
Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft werden Impulse zu technischen und logistischen Herausforderungen geben und anschließend mit Podiumsgästen und dem Publikum mögliche Lösungen diskutieren. Folgende Themenkomplexe werden im Mittelpunkt der Session stehen: Wasserstoff und dessen Syntheseprodukte stellen unterschiedliche Anforderungen an die benötigten Transportinfrastrukturen. Wie könnten diese für Langstreckentransporte aussehen, wie für die Verteilnetzwerke in Europa und Deutschland? Welche Pfadabhängigkeiten können dabei entstehen? Welche Rahmenbedingungen für den Infrastrukturausbau müssen noch geschaffen werden?
Wie kann uns die Nutzung von Abwärme aus Abwasser auf dem Weg zur urbanen Energiewende helfen? Gemeinsam diskutieren die Berliner Infrastrukturunternehmen im InfraLab über Ideen und Projekte, die Stadt Berlin bei einer nachhaltigen Transformation voranzubringen. Dazu zählen ein deutschlandweit einzigartiger Potentialatlas für die Abwasserwärmenutzung und innovative Projekte Abwasserwärme zur Nutzung in öffentlichen oder privaten Gebäuden, Stadtquartieren oder ins Fernwärmenetz der Stadt zu integrieren. Gemeinsam mit Verantwortlichen von Berliner Wasserbetrieben, Vattenfall Wärme Berlin und Berliner Stadtwerken sprechen wir bei den Berliner Energietagen über praktische Erfahrungen und notwendige Rahmenbedingungen, um die Potenziale effektiv zu heben. Und darüber, welchen Beitrag die Nutzung von Abwärme aus Abwasser für das Ziel einer klimaneutralen Stadt Berlin leisten kann.
Wasserstoff wird aktuell als „Retter“ der Zukunft diskutiert. Verbrennt man Wasserstoff, entstehen keine umweltschädlichen Gase, sondern nur Wasser. Wir können Wasserstoff klimafreundlich herstellen, wenn wir dafür erneuerbare Energien nutzen. Mit diesem „grünen“ Wasserstoff könnten wir Industrie, Verkehr und Energieversorgung nachhaltig gestalten und aus den fossilen Energien aussteigen. Wo liegt dann das Problem?
Unsere Wirtschaft und Infrastruktur sind derzeit stark auf fossile Energieträger ausgerichtet. Zudem sind wir in Europa auf Importe aus anderen Regionen angewiesen, wo die Sonne viel scheint oder wo ein beständiger Wind weht.
Es gibt also viele offene Fragen, bevor Wasserstoff unsere Weltwirtschaft und -gesellschaft „retten“ kann. Einige dieser Fragen wollen wir in unserer interaktiven Podiumsdiskussion erörtern.
Die interaktive Podiumsdiskussion wird vom Projekt acatech HORIZONTE organisiert. Unser Motto: Science in Snacks. Wir erklären wissenschaftliche Erkenntnisse fundiert, aber einfach und verständlich. So machen wir Themen, die einen Impact auf Umwelt und Gesellschaft haben – von Biotechnologie über Mobilität bis Wasserstoff –, für jede*n zugänglich.
Das Berliner Energiesystem war jahrelang besonders abhängig von russischem Gas und ist deshalb auch seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine stark betroffen von dem weitgehenden Stopp des Gasflusses. Obwohl die relevanten Berliner Stakeholder im vergangenen Jahr gut mit der herausfordernden Situation umgegangen sind und es bislang keine Versorgungsengpässe gab, stellt sich nun die Frage, wie die Energiewende in der Hauptstadt in den kommenden Jahren gelingen kann. Zu den spezifischen Herausforderungen eines urbanen Raums kommen aktuell auch politische Veränderungen durch die Ergebnisse der Wiederholungswahl des Abgeordnetenhauses.
Wie kann Berlin in den kommenden Jahren die Energiewende vorantreiben und dabei Versorgungssicherheit, akzeptable Energiepreise und Klimaschutz in Einklang bringen? Welche Bedeutung hat in einem urbanen Raum die Zusammenarbeit von Stakeholder wie Energie- und Wärmeversorgern und der Wohnungswirtschaft und wie kann diese gefördert werden? Und welche Vorteile bietet eine kommunale Wärmeplanung für die Wärmewende in der Hauptstadt? Diese und weitere Fragen möchten wir beim Forum Berliner Energiewende 2023 mit Ihnen und zentralen Akteur:innen der Berliner Energiewende diskutieren.
Die Digitalisierung im Energiesektor ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Mit Hilfe digitaler Technologien sollen über flexibel gesteuerte Speicher, Wärmepumpen und E-Autos oder auch preisdynamische Tarife die Einspeisung erneuerbarer Energien und das Verbrauchsverhalten besser aufeinander abgestimmt werden. Doch mit der Digitalisierung werden auch eine große Menge an Hardware- und Softwarekomponenten benötigt, mit denen zusätzliche negative Umweltwirkungen verbunden sind, ebenso wie durch den Datentransfer während des Betriebs.
In der Veranstaltung stellen wir die Frage, inwieweit die politischen Erwartungen und die wissenschaftlichen Ergebnisse zur gesamtökologischen Wirkung digitaler Anwendungen übereinstimmen und wo aktuell die größten Regulierungs- und Wissenslücken bestehen.
Es werden die relevanten Umweltwirkungen anhand verschiedener Technologien dargestellt, sowie anhand von Best Practice Beispielen Wege aufgezeigt, wie diese Wirkungen minimiert werden können. Es wird diskutiert, wie die Rahmenbedingungen gestaltet sein sollten, um Anreize zu einer möglichst umweltfreundlichen Nutzung digitaler Technologien zu schaffen.
Die Bundesregierung will vorankommen und Leitlinien für einen Strommarkt setzen, der Investitionen in ein erneuerbares Stromsystem ermöglicht und gleichzeitig Versorgungssicherheit gewährleistet. Bereits in diesem Sommer soll die Plattform „Klimaneutrales Stromsystem“ hierfür erste Impulse liefern. Gleichzeitig arbeitet auch die EU-Kommission an einer Reform des Strommarkts. In einer gemeinsamen Session betrachten „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) und EPICO KlimaInnovation die aktuelle Debatte rund um ein geeignetes Design für den Strommarkt der Zukunft und stellen eigene Ergebnisse vor.
Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren in diesem Webinar gemeinsam mit dem Publikum die Zusammenhänge zwischen den europäischen und deutschen Entwicklungen rund um die Transformation des Strommarkts: Welche Reformen sind auf EU-Ebene geplant und wie wirken sie sich auf das Strommarktdesign in Deutschland aus? Wo bestehen bereits Gemeinsamkeiten im deutschen und europäischen Vorgehen, wo finden sich noch Widersprüche in den vorgeschlagenen Maßnahmen? Und reichen die angedachten Anpassungen aus, um die zukünftige Energieversorgung in der EU erneuerbar, sicher und bezahlbar zu gestalten?
Um in den verbleibenden 22 Jahren den Gebäudebestand komplett klimaneutral umzugestalten, müssen wir in einer enormen Geschwindigkeit und mit immensen Investitionen die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung erreichen, was bislang höchstens pilothaft auf den Weg gebracht wird. Entscheidend dafür sind integrierte und sektorenübergreifende Versorgungslösungen. Im Zusammenwirken von netzgebundener und gebäudeindividueller Versorgung müssen in Ergänzung zur Fernwärme vor allem auch gebäudeübergreifende, dezentrale Quartiersversorgungen ausgebaut werden. Dabei ist ein für räumlich unterschiedliche Siedlungs- und Gebäudestrukturen stabiler Mix aus Technologien und erneuerbaren Energieträgern zu schaffen, einschließlich Potenziale für erneuerbaren Energien und speicherbarer Energien wie grüne Gase. Diese Thematik sowie mögliche Lösungsansätze wollen wir mit Fachexpert:innen aus Wohnungs- und Energiewirtschaft und Stadtentwicklung erörtern und dazu mit Vertreter:innen des BMWK und mit Bundestagsabgeordneten die politischen Weichenstellungen für einen zielgerichteten und wirkungsvollen Rahmen ermitteln, der momentan mit der GEG-Novelle und der kommunalen Wärmeplanung avisiert wird.
Durch die Energie- und Wärmewende sowie die Entwicklungen im Bereich Mobilität und Digitalisierung steht Berlin vor einem tiefgreifenden Transformationsprozess.
Die Stromversorgung sowie die damit einhergehende Dekarbonisierung spielen dabei eine tragende Rolle. Der steigende Leistungsbedarf sowie die zunehmende Dezentralisierung stellt die Branche vor Herausforderungen, die mit Weitsicht und in enger Abstimmung mit den unterschiedlichen Sektoren und der Politik geplant werden müssen.
Wie gestaltet sich dieser Transformationsprozess und welche Herausforderungen gehen damit für die Stromnetze und deren Nutzer*innen einher? Welche Annahmen werden getroffen und wie bereiten sich die Beteiligten darauf vor? Welche Schritte sind bereits gegangen, um das Erreichen der Klimaziele der Stadt zu unterstützen? Wie greifen die Planungen und Maßnahmen der einzelnen Stakeholder ineinander?
Gemeinsam diskutieren wir die Herausforderungen mit Entscheider*innen der Energie- und Wohnungswirtschaft. Sie sind herzlich eingeladen die Diskussion mitzugestalten und Ihre Fragen rund um die Energiewende an die Referent*innen zu richten.
Großwärmepumpen spielen in der zukünftigen Wärmeversorgung eine Schlüsselrolle. Die wissenschaftliche Studienlage ist eindeutig: Großwärmepumpen müssen den Hauptteil der Wärme in Wärmenetzen erzeugen. Sie sind also No-Regret-Option für Energieversorger, die ihre Wärmeversorgung dekarbonisieren und auf Zielkurs zum Erreichen der Klimaneutralität bringen wollen.
Der Roll-Out dieser Schlüsseltechnologie muss allerdings massiv beschleunigt werden. Es gilt, die regulatorischen Rahmenbedingungen anzupassen, um sowohl die Nachfrage anzukurbeln als auch die Produktion für ein völlig neues Marktvolumen fit zu machen. Denn zur Erreichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung müssen in den deutschen Wärmenetzen bis zum Jahr 2045 jedes Jahr bis zu 4 GWth neuer Großwärmepumpenleistung zugebaut werden – ein gewaltiger Sprung vom heutigen Stand.
Im Auftrag von Agora Energiewende hat das Fraunhofer IEG Entwicklungsperspektiven und Handlungsfelder für den Roll-Out von Großwärmepumpen untersucht. Deutschland steht bei der Transformation der Wärmenetze noch am Anfang – was braucht es, um die Ära der Großwärmepumpen in deutschen Wärmenetzen einzuläuten? Dieser Frage wurde im intensiven Austausch mit global agierenden Großwärmepumpenherstellern sowie mit deutschen Fernwärmeversorgern und Projektentwicklern nachgegangen. Klar ist: technisch ist der Hochlauf machbar. Schlüssel zum Erfolg sind Planungssicherheit für Investitionen, ein wirtschaftlicher Betrieb und eine Vereinfachung von Planungsprozessen.
Die Studienergebnisse werden in dieser Session erstmalig dem Fachpublikum vorgestellt. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam mit einem hochrangigen Panel von Vertreter:innen aus Politik, Energieversorgung und Herstellerindustrie den aktuellen Handlungsbedarf.
Mit den Überlegungen für das Gebäudeenergiegesetz und die Kommunale Wärmeplanung hat die Bundesregierung neue Impulse für die für die Energiewende im Wärmemarkt und für die Sektorenkopplung geschaffen. Dabei besonders wichtig: Die zukünftige Rolle der Gas-, Strom und Wärmeinfrastrukturen für die Hebung der Erneuerbaren- und Einsparpotenziale. Was dies für die Energiewende in Berlin bedeutet und wie Energieversorger, Planer und Gebäudeeigentümer mit diesen Rahmenbedingungen umgehen, soll in dieser Veranstaltung diskutiert werden.
Den Begriff der kommunalen Wärmeplanung verstehen viele als Chance, einige als Herausforderung und manche als Ding der Unmöglichkeit. Denn in der Fläche entscheiden fast ausschließlich die lokalen Faktoren über das Wie.
Es steht außer Frage, dass die Energiewende gelingen Muss, wenn wir unserer Nachwelt eine halbwegs lebenswerte Erde hinterlassen möchten. In dieser hybrid veranstalteten Session der Berliner Energietage 2023 möchten wir ein Schlaglicht auf die tatsächlichen Herausforderungen der Energiewende im kommunalen Umfeld werfen. Denn der Kampf um die Energiewende wird in den Kommunen entschieden.
Nach drei kurzen Impulsen wollen wir mit Ihnen diskutieren, wie Kommunen ihren Bürger:innen machbare Wege in die Klimaneutralität bereiten können.
Um die ambitionierten Ziele Berlins zur Energie- und Mobilitätswende zu realisieren, braucht es einen zügigen Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Wir tauschen uns darüber aus, wo Berliner Akteure bereits jetzt gemeinsam erfolgreich Ladeinfrastruktur errichten und welche Erkenntnisse sie dabei für den weiteren Ausbau gewonnen haben.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt muss die Energiewende noch schneller umgesetzt werden. Die Nachfrage nach nachhaltigen Energielösungen steigt sprunghaft. Selbst Gas, welches in vielen Szenarien als wesentliche Ausgleichsoption für Strom- und Wärmeerzeugung während des Aufbaus der Kapazitäten an Erneuerbaren gesehen wurde, soll nun möglichst schnell reduziert werden. Häufig sind hierfür lokale Lösungen der Schlüssel. In dieser Veranstaltung möchten wir Strategien und konkrete Beispiele aufzeigen, wie die Energiewende vor Ort schnell umgesetzt werden kann.