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Ohne Energiegemeinschaften und Bürgerenergie wäre die Energiewende in Deutschland weit weniger fortgeschritten. Unter anderem ist es dem Engagement von tausenden Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Erneuerbare Energien einsetzen, zu verdanken, dass heute mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus Erneuerbaren Energien stammt. Zunehmend sind Bürgerenergiegemeinschaften auch engagiert, um die dringend notwendige Wärmewende voranzutreiben. Das EU Projekt SHARES hat sich zum Ziel gesetzt, sowohl bestehende Energiegemeinschaften als auch Neugründungen zu unterstützen. Dazu wurde die “Deutsche Informationsplattform Erneuerbare Energiegemeinschaften” (https://erneuerbare-energie-gemeinschaften.de/) erstellt.
Die Online-Konferenz Erneuerbare Energiegemeinschaften für die Energiewende in Deutschland stellt Ergebnisse des SHARES Projektes vor und geht vor allem darauf ein, wie Energiegemeinschaften weiterhin im Stromsektor aktiv sein können, vor allem aber auch, welche Rolle sie im Wärmesektor spielen. Dazu wurden sowohl Experten aus Politik und Förderung, also auch Pioniere von Energiegemeinschaften eingeladen, Informationen aus erster Hand vorzustellen.
Mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) ist eine gesetzliche „Roadmap“ für die Wärmewende vor Ort gezeichnet. Nun sollen die Kommunen, die noch keiner landesrechtlichen Regelung unterliegen, die Wärmeplanung angehen und bis spätestens 2026 (oder 2028) die Wärmepläne aufstellen. Dabei gibt es zahlreiche Herausforderungen aus rechtlicher, gesellschaftlicher aber auch die Anwendung von digitalen Instrumenten zu meistern. Die Wärmeplanung bietet auch die Chance die Transformation zur Klimaneutralität im Wärmesektor bis 2045 aktiv, unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, zu gestalten.
Mit der Veranstaltung auf den Berliner Energietagen möchte der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) zusammen mit den Referent:innen unterschiedliche Aspekte der Wärmeplanung beleuchten, Herausforderungen identifizieren sowie die Anwendung von digitalen Instrumenten darstellen. Im Anschluss an den Fachvorträgen wollen wir mit den Teilnehmern gerne über die Inhalte oder über andere Aspekte im Zusammenhang mit der Wärmewende vor Ort austauschen.
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Für die Wärmewende bietet die Nutzung der Abwasserwärme ein großes und dabei noch weitgehend ungenutztes Potenzial. In Deutschland besteht mit Kanälen und Kläranlagen eine umfangreiche Abwasserinfrastruktur, die die stetige Wärmequelle Abwasser vielerorts verfügbar macht.
Technisch ist die Erschließung etabliert und die bisherige Nutzung belegt bereits die Wirtschaftlichkeit der Projekte. Eine Herausforderung bei der breiten und schnellen Erschließung dieser lokalen Quelle ist aber die Akteursvielfalt. Energie- und (Ab-)Wasserwirtschaft sowie die Kommunen müssen in neuen Konstellationen zusammenfinden . Der Markt für die Nutzung der Abwasserwärme steht daher noch ganz am Anfang.
Es gilt nun die Marktentwicklung zu beschleunigen – technische Herangehensweisen, Standards und Regulierungen sowie Geschäftsmodelle müssen weiterentwickelt und in die Breite getragen werden.
Die Politik und die Energie- und Wasserwirtschaft können gemeinsam dazu beitragen, dass perspektivisch die Prüfung und Nutzung der Wärmequelle Abwasser in der Wärmeplanung jeder Kommune zum Standardprozess wird. Bei der Online-Veranstaltung wollen wir diskutieren, wie die Potenziale der Abwasserwärme noch schneller und breiter für die Wärmewende in Deutschland erschlossen werden können. Wir wollen diskutieren, wie die Marktentwicklung durch die Akteure beschleunigt werden kann und welche nächsten Schritte es dafür von wem braucht. In diesem Sinne wollen wir einen Anstoß geben für einen strukturierten bundesweiten Dialog zwischen Wasser- und Energiewirtschaft sowie Bund, Ländern und Kommunen, um die Abwasserwärme zu erschließen.
Durch die flächendeckende Einführung der bundesweiten Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung ergeben sich für Städte und Gemeinden tiefgreifende Veränderungen im Bereich der Wärmeversorgung. Wärmenetze sind dabei eine, aber eine besonders bedeutsame Technologie für die Umstellung auf und Verteilung von erneuerbarer Wärme. In diesem Zusammenhang spielen solare Wärmenetze, die mittels Freiflächen-Solarthermieanlagen Wärme aus der Sonnenstrahlung gewinnen, in den letzten Jahren immer mehr Anwendung. In Deutschland versorgen bereits über 50 Solarthermieanlagen städtische Fernwärmenetze, Solarenergiedörfer oder Quartiere mit erneuerbarer Wärme – teilweise bereits seit vielen Jahren. Vor allem ein Trend zeichnet sich in den letzten Jahren ab: Die Anlagen werden größer. Große Freiflächenanlagen benötigen jedoch auch entsprechende Flächen, deren Sicherung eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche (solare) Wärmewende darstellt.
Seit mehr als drei Jahren berät das Difu zusammen mit den Partnern Solites, AGFW und Hamburg Institut im Rahmen des Verbundvorhabens SolnetPlus, gefördert über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI), Kommunen, Versorger und Genehmigungsbehörden zu solarthermisch gespeisten Wärmenetzen. Die Berliner Energietage bieten eine hervorragende Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse aus dem SolnetPus-Projekt in einem 90-minütigen Format zu präsentieren und zu diskutieren.
In diesem Webinar sprechen die Projektpartner über verschiedene Schwerpunktthemen, u.a. zu Anlagen-Trends sowie zu geplanten und bereits laufenden Anlagen im Bereich der Freiflächen-Solarthermie. Des Weiteren werden im Rahmen des Webinars die Synergien zwischen Solarthermie und Fernwärme für den effizienten und nachhaltigen Betrieb von Wärmenetzen vorgestellt. Der dritte und letzte Themenblock widmet sich vor dem Hintergrund der kommunalen Wärmeplanung der Flächenthematik bzw. -problematik. Dazu werden praxisbezogene Erfahrungen bei der Flächensuche und Planung von Freiflächen-Solarthermieanlagen geteilt.
Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
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Anhand einer Beispielkommune finden wir gemeinsam in INFRA|Wärme Lösungen für die Umsetzung von Klimaneutralität im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung.
INFRA|Wärme ist eine All-in-one-Software für die kommunale Wärmeplanung. Von der Bestandsanalyse über die Potenzialanalyse bis zum Zielszenario und den Maßnahmen erfüllt die Software alle Belange einer gesetzeskonformen kommunalen Wärmeplanung.
INFRA|Wärme ist eine Software der LBD-Beratungsgesellschaft, welches mit Hilfe von Geodaten und intelligenten Algorithmen alle Elemente der Wärmeplanung abbildet, ähnlich einem digitalen Zwilling. INFRA|Wärme ist damit mehr als nur ein Wärmekataster. Energiewirtschaftlich fundiertes Know-how aus 30 Jahren strategischer Beratung zu Energie und Wärme werden in den Analysen, Szenarien und Strategien zu realisierbaren Maßnahmen verarbeitet.
Unsere Software schafft den Weitblick – Sie die Energiewende - FÜR VERSORGER, NETZBETREIBER, BERATER UND KOMMUNEN
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Wärme und Kälte weisen mit etwa 55 % den größten Anteil am Endenergiebedarf in Deutschland auf. Ohne Wärmewende ist die Treibhausgas-Neutralität nicht erreichbar, doch der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung ist mit etwa 18 % bislang noch gering. Ein wichtiger Baustein ist die Ausweitung der Nah- und Fernwärmeversorgung, denn bislang werden nur ca. 15 % der Wohnungen mit Fernwärme beheizt. Deshalb wurde Ende 2023 das Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung (Gesetz für die Wärmeplanung und zur Defossilisierung der Wärmenetze) erlassen. Bis zum 30. Juni 2026 sind die Kommunen ab 100.000 Einwohner und bis zum 30. Juni 2028 alle anderen Kommunen verpflichtet, eine Wärmeplanung durchzuführen. Wesentliches Ziel ist dabei, die Gebiete zu identifizieren, in denen der Ausbau von Nah- und Fernwärme künftig erfolgen könnte.
Ab diesem Jahr werden bundesweit eine Vielzahl von kommunalen Wärmeplänen erstellt. Da es hierfür noch keinen klaren Standard gibt, ergeben sich eine Vielzahl von Fragen bezüglich der Methodik der kommunalen Wärmeplanung sowie des Detaillierungsgrades und der Aussagefähigkeit in Bezug auf die folgende Umsetzungsphase. Die Teilnehmer berichten deshalb über Erfahrungen und Herausforderungen bei der Erstellung kommunaler Wärmpläne und diskutieren, welche Empfehlungen den Kommunen bei der Erstellung von kommunalen Wärmeplänen gegeben werden können.
Folgende Fragen werden im Laufe der Veranstaltung erörtert und entsprechende Handlungsempfehlungen diskutiert:
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Mit der Aufstellung einer Kommunalen Wärmeplanung bis 2028 stehen Städte, Gemeinden und Regionen in Deutschland vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Es gilt, möglichst schnell einen Fahrplan zu erstellen, wie die Wärmenetze auf eine sichere und günstige Versorgung mit 100 % Erneuerbaren umgestellt werden kann. Dabei ist besonders herausfordernd, dass es keine one-size-fits-all Lösung gibt – die Wärmeplanung muss stets an die Gegebenheiten vor Ort angepasst sein.
Während manche Kommunen in der Wärmeplanung bereits weit fortgeschritten sind, stehen viele noch am Anfang und sehen sich entsprechend vielen Fragen und Unsicherheiten ausgesetzt. Hier wollen wir als BEE weiterhelfen.
Gemeinsam mit Expert*innen aus dem Erneuerbaren Wärmebereich soll in dieser Veranstaltung alles rund um die Wärmeplanung besprochen werden. Was ist zu beachten? Welche Schritte sind notwendig? Welche Erneuerbaren Wärmequellen sind zu bedenken? Die eingeladenen Expert*innen werden wertvolle Praxistipps geben und auch direkt auf Fragen aus dem Publikum eingehen.
Die Geothermie bietet vielfältige Technologien und Nutzungsmöglichkeiten für die kommunale Wärmwende im urbanen und ländlichen Raum: kalte Nahwärmenetze mit Erdwärmesonden und Erdwärmekollektoren in Verbindung, tiefengeothermische Fernwärmeanlagen mit zwei oder mehr Tiefbohrungen, mitteltiefe Geothermieanlagen in Kombination mit Großwärmepumpen. Im Online-Workshop werden Potenzialerhebungen und Umsetzungsbeispiele der Erdwärmenutzung vorgestellt.
Die Diskussion über die Wärmewende ist in vollem Gange. Gefragt sind jetzt kreative Finanzierungsmodelle und auf lokale Bedürfnisse zugeschnittene Geschäftsmodelle und Kooperationen. Nur damit lassen sich die enormen Herausforderungen stemmen, die in den nächsten Jahren auf die Kommunen zukommen. Unsere Experten geben einen Überblick über die Ausgangslage, beleuchten unterschiedliche Finanzierungsinstrumente und erläutern, warum digitale Lösungen die Voraussetzung für ein zukunfts- und wettbewerbsfähiges Wärmenetz sind. In die Betrachtung beziehen wir sowohl zentrale als auch dezentrale Lösungen ein. Ein Blick aus der Praxis von Kommunen und Energiedienstleistern gibt Ihnen Impulse für die Dekarbonisierung und Transformation.
Moderation
Christian Noll | Geschäftsführender Vorstand Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. - DENEFF
Prof. h.c. Dr. Frank Höpner | Mitglied der Geschäftsführung ENGIE Deutschland GmbH
Wie gut ist der Klimaschutzplan Ihrer Kommune? Oder Ihre Kommune hat noch keinen Klimaschutzplan und will trotzdem mit wirksamen, schaffbaren Maßnahmen loslaufen, die das Ziel Klimaneutralität im Blick haben?
Dafür haben wir bei LocalZero basierend auf Studien und Fachgesprächen mit kommunalen Umsetzer:innen eine Liste ausgearbeitet mit Maßnahmen, die sich wirklich lohnen. Für alle Sektoren und mit kommunalen Umsetzungsbeispielen.
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Seit dem 1. Januar 2024 existiert in Deutschland die Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung. Was nun auf Bundesebene gesetzlich geregelt wurde, trifft in der konkreten Umsetzung vor Ort auf sehr unterschiedliche Gegebenheiten. Insbesondere der ländliche Raum steht hier vor besonderen Herausforderungen, wenn es darum geht, die bisher meist fossil-betriebene Wärmeversorgung klimafreundlich und kosteneffizient umzurüsten. Aber auch Bürgerinnen und Bürger stehen hinsichtlich der Ausgestaltung ihrer künftigen Wärmeversorgung noch vor vielen offenen Fragen.
Bürgerenergie bietet hier mögliche Antworten. So existieren bereits seit Jahren in ganz Deutschland erfolgreiche Beispiele für eine erneuerbare Wärmeversorgung, die gemeinschaftlich zwischen Bürgerenergie und kommunalen Akteuren umgesetzt wurde. Zu den Vorreitern gehören genossenschaftlich organisierte Wärmenetzbetreiber, die ganze Nachbarschaften zusammengebracht und davon überzeugt haben, sich einer klimaneutralen Nahwärmeversorgung anzuschließen.
In unserer Veranstaltung gehen wir deshalb der Frage nach: Wärmewende erneuerbar und bürgernah – wie kann das gelingen?
Anhand eines konkreten Beispiels aus der Nahwärme-Praxis gehen wir näher auf die Rahmenbedingungen und Chancen für eine genossenschaftlich organisierte Wärmewende ein.
Im Anschluss daran diskutieren wir mit unseren Gästen über Chancen und Herausforderungen der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung im ländlichen Raum und darüber, ob und wie u.a. das neue Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung zum „Gamechanger“ werden kann.
Wir laden unsere Zuschauerinnen und Zuschauer herzlich dazu ein, sich mit Fragen an der Diskussion zu beteiligen.
Die Nutzung der oberflächennahen Geothermie in Nahwärmesystemen bietet häufig Perspektiven zur Transformation der Wärmeversorgung in dicht bebauten urbanen Gebieten und im Bestand.
Um Klimaziele im Gebäudebereich in Deutschland kurz- und mittelfristig zu erreichen, ist eine deutlich größere Marktdurchdringung von Wärmepumpensystemen im Gebäudebestand zwingend erforderlich. Um die Umsetzung der Wärmewende zu forcieren, werden in Forschungsvorhaben Lösungen erarbeitet. Wir stellen Ihnen aus laufenden und abgeschlossenen Vorhaben Beispiele und Lösungsansätze vor. Für Beispielprojekte werden auf Basis von modellbasierten Potentialuntersuchungen und Vorplanungen die Umsetzbarkeit für bestehende Quartiere von Energieversorgern erarbeitet. So kann eine reale Umsetzung als zentrales Projektziel vorbereitet werden. Hierzu werden detailliert die technischen, regulatorischen und ökonomischen Anforderungen in den untersuchten Quartieren identifiziert und bewertet. Darüber hinaus sollen Leitfäden entwickelt und Planungswerkzeuge erweitert werden. So schaffen wir eine wichtige Voraussetzung und versetzen Versorger zukünftig in die Lage, Geothermieprojekte im Bestand effizienter zu realisieren.
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein. Die Wärmeversorgung verursacht derzeit einen wesentlichen Teil des bundesweiten Treibhausgasausstoßes. Für eine zukunftssichere, verlässliche und bezahlbare Wärmeversorgung brauchen Akteure Orientierung für ihre individuelle Planung und den daraus resultierenden Investitionsentscheidungen.
Im Workshop »Kommunale Wärmeversorgung – Herausforderungen und Lösungen« beleuchten Experten und Expertinnen der Fraunhofer-Energieforschung und deren Partnerunternehmen und -organisationen innovative Technologien, Umsetzungsstrategien und Beispiele aus der Praxis und diskutieren aktuelle Fragestellungen mit den Teilnehmenden.
Lange musste die Branche sich gedulden, bis am 29.12. die neue BEG-Einzelmaßnahmen-Richtlinie veröffentlicht werden konnte. Am 27.02. ist die neue Einzelmaßnahmen-Förderung bei der KfW angelaufen: Welche Erfahrungen gibt es nach den ersten drei Monaten und wie läuft das Verfahren für die weiteren Antragstellergruppen (u.a. Mehrfamilienhäuser, gewerbliche Nutzer)?
Die Wärmewende ist dringend notwendig, um Deutschland in den nächsten 20 Jahren klimaneutral zu machen. Der Weg dahin stellt uns jedoch vor große Herausforderungen. Hier wollen wir einen Blick darauf werfen, wie die Wärmewende fair gestaltet werden kann. Nicht nur, aber insbesondere Verbraucher*innen mit wenig Geld und andere vulnerable Gruppen machen sich Sorgen, was die Wärmewende für sie konkret bedeutet. Besonders die Kosten der Wärmewende beunruhigen viele Verbraucher*innen. Die Akzeptanz der Wärmewende hängt maßgeblich davon ab, dass sie fair umgesetzt wird und allen Wege geebnet werden, um Teil der Lösung zu werden. Aber welchen Beitrag kann der Verbraucherschutz hierzu konkret leisten? Wie können wir die Wärmewende fair ausgestalten? Diese und weitere Fragen werden im Rahmen dieser Veranstaltung, die Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke eröffnen wird, diskutiert. Kern der Veranstaltung wird eine hochrangig besetzte Paneldiskussion sein.
Mit dem „Wärmeplanungsgesetz“ wurde den Ländern die Pflicht zur Erstellung kommunaler Wärmepläne aufgetragen. Die Veranstaltung des BMWSB thematisiert Vorgehen, Hilfestellungen und Praxisempfehlungen sowie offene Diskussionspunkte bei der Erstellung kommunaler Wärmepläne. Sie richtet sich an Vertreter*innen von Ländern und Kommune sowie externe Mitwirkende an der Erstellung kommunaler Wärmepläne.
Mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) und dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) ist eine gesetzliche „Roadmap“ für die Wärmewende vor Ort gezeichnet. Nun kann die Wärmwende starten – holprig vielleicht, aber der Startschuss ist getan. Es kommt jetzt auf die Umsetzung an, bei den Infrastrukturen, den Energieträgern und bei den Heizungsanlagen. Oder anders ausgedrückt: „Wie wird aus Paragrafen die Wärmewende?“. Die Wärmwende ist nicht nur eine technologische Transformation, sondern bedarf auch angepasste Finanzierungsinstrumente, die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, der Immobilienwirtschaft, der Energiewirtschaft und der Politik, um zukunftsfähige sowie nachhaltige Lösungen zu finden und umzusetzen.
Mit der Veranstaltung auf den Berliner Energietagen soll mit unterschiedlichen Akteuren aus der Energiewirtschaft, aus dem Finanzsektor, aus der Immobilienwirtschaft und der Politik diskutiert werden, wie nun die praktische Umsetzung des GEG und des WPG gelingen kann. Das Ziel ist es, erste Antworten auf die Frage „Wie wird aus Paragrafen die Wärmewende?“ aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Akteure zu finden.
Die gesamtstädtische Wärmeplanung für Berlin wird derzeit von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erarbeitet und ist von gesamtstädtischem Interesse. In der Veranstaltung des Berliner ImpulsK-Programms wird der Prozess der Wärmeplanung von der Senatsverwaltung vorgestellt und Potenziale und Nutzungsbedingungen von verschiedenen erneuerbaren Wärmequellen sowie Abwärmequellen beleuchtet, deren Nutzung ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung Berlins ist.
Damit reiht sich die Veranstaltung in die Öffentlichkeitsbeteiligung der Wärmeplanung für Berlin ein und wirft einen Blick auf den aktuellen Stand der Potenzialanalyse. Sie richtet sich an Fachleute, die den Prozess der Wärmeplanung konstruktiv begleiten wollen.
Muss Trinkwarmwasser in Anlagen mit zentraler Trinkwassererwärmung aus trinkwasserhygienischer Sicht immer bei 60 °C geliefert werden? Es ist bekannt: Jedes Kelvin weniger zählt bei der Umsetzung der Wärmewende. Zentraler Beurteilungsparameter ist dabei der Technische Maßnahmenwert für Legionellen nach Trinkwasserverordnung.
Im Ergebnis der langjährigen Forschungsarbeiten in Labor und Technikum sowie in zahlreichen, realen Trinkwasserinstallationen möchte das bundesweit und interdisziplinär aufgestellte ForscherInnen-Team Antworten geben, wann schon heute 55 °C am Austritt des Trinkwasserwärmers möglich sind und warum weniger als 48 °C nicht empfohlen werden können. Es wird beleuchtet, welche Rolle dabei moderne Elemente des Strangabgleichs der Trinkwarmwasserzirkulation und der Ultrafiltration spielen können und was auf der Seite des kalten Trinkwassers zu beachten ist. Dabei wird auch klar herausgearbeitet, welche Randbedingungen einzuhalten sind und welche Anpassungen des aktuellen Regelwerks empfohlen werden.
Erfahren Sie, wie Ultrafiltration funktioniert und welche hygienischen Wirkungen in der Trinkwasserinstallation erforscht wurden. Hinweise zur Anforderung an Auswahl, Installation, Betrieb und Instandhaltung werden ebenso wie Tipps zur Überprüfung der Wirtschaftlichkeit eines Ultrafiltrationseinsatzes gegeben.
Wir würden uns freuen bei unserem interdisziplinären Ansatz möglichst viele Besucherinnen und Besucher aus Industrie, Verbänden, Politik, Behörden und der Wissenschaft begrüßen zu können.
Schneller Klimaschutz ist doppelter Klimaschutz! Zwar laufen die Planungen für die gesamtstädtische Wärmeplanung in Berlin auf Hochtouren, aber schon jetzt gibt es in Berlin erfolgreiche Projekte für die Modernisierung von Gebäuden und Quartieren, die Vorbilder für eine breite Umsetzung sind. Welche Projekte gibt es und was kann daraus für die Zukunft abgeleitet werden? Gehen Sie in den Austausch mit Experten der EVUs, EDL sowie Verbänden.