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Fernwärme soll künftig eine größere Rolle in der Wärmeversorgung privater Haushalte spielen. Dazu sollen die Fernwärmenetze ausgebaut und der Anteil der Wärme aus erneuerbaren Energien erhöht werden. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) ist das zu begrüßen, allerdings müssen die Rechte der Verbraucher:innen jetzt deutlich gestärkt werden. Dazu gehören zum Beispiel mehr Transparenz, eine bessere Abbildung des Energiemixes in der Preisgestaltung und eine unabhängige Preisaufsicht. Experten von Anbieter:innen, Endverbraucher:innen und Regierung wollen auf dieser Veranstaltung diskutieren, wie das bestmöglichst gelingen kann.
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Ohne Energiegemeinschaften und Bürgerenergie wäre die Energiewende in Deutschland weit weniger fortgeschritten. Unter anderem ist es dem Engagement von tausenden Bürgerinnen und Bürgern, die sich für Erneuerbare Energien einsetzen, zu verdanken, dass heute mehr als die Hälfte des Stroms in Deutschland aus Erneuerbaren Energien stammt. Zunehmend sind Bürgerenergiegemeinschaften auch engagiert, um die dringend notwendige Wärmewende voranzutreiben. Das EU Projekt SHARES hat sich zum Ziel gesetzt, sowohl bestehende Energiegemeinschaften als auch Neugründungen zu unterstützen. Dazu wurde die “Deutsche Informationsplattform Erneuerbare Energiegemeinschaften” (https://erneuerbare-energie-gemeinschaften.de/) erstellt.
Die Online-Konferenz Erneuerbare Energiegemeinschaften für die Energiewende in Deutschland stellt Ergebnisse des SHARES Projektes vor und geht vor allem darauf ein, wie Energiegemeinschaften weiterhin im Stromsektor aktiv sein können, vor allem aber auch, welche Rolle sie im Wärmesektor spielen. Dazu wurden sowohl Experten aus Politik und Förderung, also auch Pioniere von Energiegemeinschaften eingeladen, Informationen aus erster Hand vorzustellen.
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Mit den Praxisbeispielen aus dem Münsterland gibt das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (KWW) der dena einen vielschichtigen Einblick in den Start der Kommunalen Wärmeplanung (KWP). In diesem Webseminar wird über die aktuellen Planungsschritte ausgewählter Kommunen im Münsterland berichtet. Gerade die Praxiserfahrungen und der Austausch mit Vorreiter-Kommunen sind in allen Prozessphasen wertvoll. Teilnehmende können von den präsentierten Erkenntnissen profitieren, Hürden in der eigenen Planung frühzeitig erkennen und mit erprobten Lösungen schneller einen kommunalen Wärmeplan aufstellen. Wichtige Themen, die hier diskutiert werden, sind beispielsweise die Beteiligung der nötigen Akteure oder die Relevanz der Vorbereitungsphase zum Wärmeplanungsprozess.
Mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) ist eine gesetzliche „Roadmap“ für die Wärmewende vor Ort gezeichnet. Nun sollen die Kommunen, die noch keiner landesrechtlichen Regelung unterliegen, die Wärmeplanung angehen und bis spätestens 2026 (oder 2028) die Wärmepläne aufstellen. Dabei gibt es zahlreiche Herausforderungen aus rechtlicher, gesellschaftlicher aber auch die Anwendung von digitalen Instrumenten zu meistern. Die Wärmeplanung bietet auch die Chance die Transformation zur Klimaneutralität im Wärmesektor bis 2045 aktiv, unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, zu gestalten.
Mit der Veranstaltung auf den Berliner Energietagen möchte der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) zusammen mit den Referent:innen unterschiedliche Aspekte der Wärmeplanung beleuchten, Herausforderungen identifizieren sowie die Anwendung von digitalen Instrumenten darstellen. Im Anschluss an den Fachvorträgen wollen wir mit den Teilnehmern gerne über die Inhalte oder über andere Aspekte im Zusammenhang mit der Wärmewende vor Ort austauschen.
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Für die Wärmewende bietet die Nutzung der Abwasserwärme ein großes und dabei noch weitgehend ungenutztes Potenzial. In Deutschland besteht mit Kanälen und Kläranlagen eine umfangreiche Abwasserinfrastruktur, die die stetige Wärmequelle Abwasser vielerorts verfügbar macht.
Technisch ist die Erschließung etabliert und die bisherige Nutzung belegt bereits die Wirtschaftlichkeit der Projekte. Eine Herausforderung bei der breiten und schnellen Erschließung dieser lokalen Quelle ist aber die Akteursvielfalt. Energie- und (Ab-)Wasserwirtschaft sowie die Kommunen müssen in neuen Konstellationen zusammenfinden . Der Markt für die Nutzung der Abwasserwärme steht daher noch ganz am Anfang.
Es gilt nun die Marktentwicklung zu beschleunigen – technische Herangehensweisen, Standards und Regulierungen sowie Geschäftsmodelle müssen weiterentwickelt und in die Breite getragen werden.
Die Politik und die Energie- und Wasserwirtschaft können gemeinsam dazu beitragen, dass perspektivisch die Prüfung und Nutzung der Wärmequelle Abwasser in der Wärmeplanung jeder Kommune zum Standardprozess wird. Bei der Online-Veranstaltung wollen wir diskutieren, wie die Potenziale der Abwasserwärme noch schneller und breiter für die Wärmewende in Deutschland erschlossen werden können. Wir wollen diskutieren, wie die Marktentwicklung durch die Akteure beschleunigt werden kann und welche nächsten Schritte es dafür von wem braucht. In diesem Sinne wollen wir einen Anstoß geben für einen strukturierten bundesweiten Dialog zwischen Wasser- und Energiewirtschaft sowie Bund, Ländern und Kommunen, um die Abwasserwärme zu erschließen.
Durch die flächendeckende Einführung der bundesweiten Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung ergeben sich für Städte und Gemeinden tiefgreifende Veränderungen im Bereich der Wärmeversorgung. Wärmenetze sind dabei eine, aber eine besonders bedeutsame Technologie für die Umstellung auf und Verteilung von erneuerbarer Wärme. In diesem Zusammenhang spielen solare Wärmenetze, die mittels Freiflächen-Solarthermieanlagen Wärme aus der Sonnenstrahlung gewinnen, in den letzten Jahren immer mehr Anwendung. In Deutschland versorgen bereits über 50 Solarthermieanlagen städtische Fernwärmenetze, Solarenergiedörfer oder Quartiere mit erneuerbarer Wärme – teilweise bereits seit vielen Jahren. Vor allem ein Trend zeichnet sich in den letzten Jahren ab: Die Anlagen werden größer. Große Freiflächenanlagen benötigen jedoch auch entsprechende Flächen, deren Sicherung eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche (solare) Wärmewende darstellt.
Seit mehr als drei Jahren berät das Difu zusammen mit den Partnern Solites, AGFW und Hamburg Institut im Rahmen des Verbundvorhabens SolnetPlus, gefördert über die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI), Kommunen, Versorger und Genehmigungsbehörden zu solarthermisch gespeisten Wärmenetzen. Die Berliner Energietage bieten eine hervorragende Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse aus dem SolnetPus-Projekt in einem 90-minütigen Format zu präsentieren und zu diskutieren.
In diesem Webinar sprechen die Projektpartner über verschiedene Schwerpunktthemen, u.a. zu Anlagen-Trends sowie zu geplanten und bereits laufenden Anlagen im Bereich der Freiflächen-Solarthermie. Des Weiteren werden im Rahmen des Webinars die Synergien zwischen Solarthermie und Fernwärme für den effizienten und nachhaltigen Betrieb von Wärmenetzen vorgestellt. Der dritte und letzte Themenblock widmet sich vor dem Hintergrund der kommunalen Wärmeplanung der Flächenthematik bzw. -problematik. Dazu werden praxisbezogene Erfahrungen bei der Flächensuche und Planung von Freiflächen-Solarthermieanlagen geteilt.
Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
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Anhand einer Beispielkommune finden wir gemeinsam in INFRA|Wärme Lösungen für die Umsetzung von Klimaneutralität im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung.
INFRA|Wärme ist eine All-in-one-Software für die kommunale Wärmeplanung. Von der Bestandsanalyse über die Potenzialanalyse bis zum Zielszenario und den Maßnahmen erfüllt die Software alle Belange einer gesetzeskonformen kommunalen Wärmeplanung.
INFRA|Wärme ist eine Software der LBD-Beratungsgesellschaft, welches mit Hilfe von Geodaten und intelligenten Algorithmen alle Elemente der Wärmeplanung abbildet, ähnlich einem digitalen Zwilling. INFRA|Wärme ist damit mehr als nur ein Wärmekataster. Energiewirtschaftlich fundiertes Know-how aus 30 Jahren strategischer Beratung zu Energie und Wärme werden in den Analysen, Szenarien und Strategien zu realisierbaren Maßnahmen verarbeitet.
Unsere Software schafft den Weitblick – Sie die Energiewende - FÜR VERSORGER, NETZBETREIBER, BERATER UND KOMMUNEN
www.infra-analytics.de
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Wärme und Kälte weisen mit etwa 55 % den größten Anteil am Endenergiebedarf in Deutschland auf. Ohne Wärmewende ist die Treibhausgas-Neutralität nicht erreichbar, doch der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung ist mit etwa 18 % bislang noch gering. Ein wichtiger Baustein ist die Ausweitung der Nah- und Fernwärmeversorgung, denn bislang werden nur ca. 15 % der Wohnungen mit Fernwärme beheizt. Deshalb wurde Ende 2023 das Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung (Gesetz für die Wärmeplanung und zur Defossilisierung der Wärmenetze) erlassen. Bis zum 30. Juni 2026 sind die Kommunen ab 100.000 Einwohner und bis zum 30. Juni 2028 alle anderen Kommunen verpflichtet, eine Wärmeplanung durchzuführen. Wesentliches Ziel ist dabei, die Gebiete zu identifizieren, in denen der Ausbau von Nah- und Fernwärme künftig erfolgen könnte.
Ab diesem Jahr werden bundesweit eine Vielzahl von kommunalen Wärmeplänen erstellt. Da es hierfür noch keinen klaren Standard gibt, ergeben sich eine Vielzahl von Fragen bezüglich der Methodik der kommunalen Wärmeplanung sowie des Detaillierungsgrades und der Aussagefähigkeit in Bezug auf die folgende Umsetzungsphase. Die Teilnehmer berichten deshalb über Erfahrungen und Herausforderungen bei der Erstellung kommunaler Wärmpläne und diskutieren, welche Empfehlungen den Kommunen bei der Erstellung von kommunalen Wärmeplänen gegeben werden können.
Folgende Fragen werden im Laufe der Veranstaltung erörtert und entsprechende Handlungsempfehlungen diskutiert:
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Mit der Aufstellung einer Kommunalen Wärmeplanung bis 2028 stehen Städte, Gemeinden und Regionen in Deutschland vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Es gilt, möglichst schnell einen Fahrplan zu erstellen, wie die Wärmenetze auf eine sichere und günstige Versorgung mit 100 % Erneuerbaren umgestellt werden kann. Dabei ist besonders herausfordernd, dass es keine one-size-fits-all Lösung gibt – die Wärmeplanung muss stets an die Gegebenheiten vor Ort angepasst sein.
Während manche Kommunen in der Wärmeplanung bereits weit fortgeschritten sind, stehen viele noch am Anfang und sehen sich entsprechend vielen Fragen und Unsicherheiten ausgesetzt. Hier wollen wir als BEE weiterhelfen.
Gemeinsam mit Expert*innen aus dem Erneuerbaren Wärmebereich soll in dieser Veranstaltung alles rund um die Wärmeplanung besprochen werden. Was ist zu beachten? Welche Schritte sind notwendig? Welche Erneuerbaren Wärmequellen sind zu bedenken? Die eingeladenen Expert*innen werden wertvolle Praxistipps geben und auch direkt auf Fragen aus dem Publikum eingehen.
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Nationale und internationale Klimaziele verpflichten Eigentümer von Immobilien zum klimaneutralen Umbau ihres Bestands. Vorgaben wie die Richtlinie über die Gesamtenergie von Gebäuden (EPBD) sind herausfordernd. Auch Finanzmärkte und Gesellschaft stellen Anforderungen.
Die Elevion Group und ihre Unternehmen GWE, Entract Energy und GEE bieten Lösungen für Real Estate. Digital, smart, integriert. Auf dem ganzen Weg zur klimaneutralen Energieversorgung. Von der Bestandsanalyse, Strategie und Planung über die technische Umsetzung und das Monitoring bis zu Betrieb und Service, Finanzierung und Contracting.
Diskutieren Sie mit uns Ihre Herausforderungen. Finden Sie Ihren Weg zur hocheffizienten, klimaneutralen Energieversorgung Ihrer Immobilien.
Die Geothermie bietet vielfältige Technologien und Nutzungsmöglichkeiten für die kommunale Wärmwende im urbanen und ländlichen Raum: kalte Nahwärmenetze mit Erdwärmesonden und Erdwärmekollektoren in Verbindung, tiefengeothermische Fernwärmeanlagen mit zwei oder mehr Tiefbohrungen, mitteltiefe Geothermieanlagen in Kombination mit Großwärmepumpen. Im Online-Workshop werden Potenzialerhebungen und Umsetzungsbeispiele der Erdwärmenutzung vorgestellt.
Städten kommt eine wichtige Rolle bei der Transformation zur Klimaneutralität zu. In den Jahren 2021 bis 2023 haben die Städte Aachen, Bonn und Köln mit Unterstützung des Wuppertal Instituts sowie der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft Strategien für eine klimaneutrale Zukunft erarbeitet. Durch die umfassende persönliche, konzeptionelle und strategische Zusammenarbeit mit den Kommunen haben wir interessante Einblicke gewonnen. Doch wie klappt der Weg von der Strategie in die Umsetzung? Wie können Kommunen durch ihre Handlung Wirkung erzielen? Am Beispiel von drei Schwerpunktthemen zeigen wir, wie dies gelingen kann.
Berlin hat sich mit dem Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWG Bln) das Ziel gesetzt, bis spätestens zum Jahr 2045 Klimaneutralität zu erreichen. Dabei nimmt der Wärmesektor eine zentrale Rolle ein, da dieser für rund die Hälfte der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Mit dem Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) 2 leisten wir einen Beitrag um die Wärmewende voranzubringen, insbesondere mit Fokus auf Quartiere. Gefördert mit Mitteln des Landes Berlin und der Europäischen Union haben wir in der Vergangenheit bereits Einzelmaßnahmen umgesetzt. Mit BENE 2 rufen wir zur Umsetzung von Einzel- und Quartiersprojekten sowie Demonstrationsvorhaben und Machbarkeitsstudien auf. Einige der derzeit startenden Projekte können bereits vorgestellt werden.
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Die kommunale Wärmeplanung ist in Deutschland durch das Wärmeplanungsgesetz des Bundes zur Pflichtaufgabe für jede Kommune geworden. Diese Aufgabe ist anspruchsvoll und umfangreich, da sie die Zusammenarbeit verschiedener Akteure und die Umsetzung verschiedenster Datenanalysen erfordert.
Wir geben Ihnen einen Einblick in die verschiedenen Phasen der Wärmeplanung und berichten von den Erfahrungen, die Kommunen und wir als Auftragnehmer in der Umsetzung bereits sammeln konnten. Welche Aufgabe und Funktionen hat dabei der digitale Zwilling Wärmeplanung? Auch das möchten wir Ihnen weitergeben.
Die Diskussion über die Wärmewende ist in vollem Gange. Gefragt sind jetzt kreative Finanzierungsmodelle und auf lokale Bedürfnisse zugeschnittene Geschäftsmodelle und Kooperationen. Nur damit lassen sich die enormen Herausforderungen stemmen, die in den nächsten Jahren auf die Kommunen zukommen. Unsere Experten geben einen Überblick über die Ausgangslage, beleuchten unterschiedliche Finanzierungsinstrumente und erläutern, warum digitale Lösungen die Voraussetzung für ein zukunfts- und wettbewerbsfähiges Wärmenetz sind. In die Betrachtung beziehen wir sowohl zentrale als auch dezentrale Lösungen ein. Ein Blick aus der Praxis von Kommunen und Energiedienstleistern gibt Ihnen Impulse für die Dekarbonisierung und Transformation.
Moderation
Christian Noll | Geschäftsführender Vorstand Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. - DENEFF
Prof. h.c. Dr. Frank Höpner | Mitglied der Geschäftsführung ENGIE Deutschland GmbH
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Die Wärmeversorgung steht vor einigen Herausforderungen: Zum einen müssen zur Erreichung der Klimaziele eine umfassende Transformation der Wärmeversorgung erfolgen und gleichzeitig stehen die erneuerbaren Energieträger nicht unbegrenzt zur Verfügung. Eine Lösung hierfür kann die Erschließung von unvermeidbarer Abwärme sein. So steht zum Beispiel die Abwärme aus Rechenzentren dauerhaft auf einem attraktiven Temperaturniveau zur Verfügung und kann fossile Energieträger substituieren. Bisher wird diese Wärmequelle aufgrund einer Vielzahl von Herausforderungen noch nicht im großen Maßstab in Deutschland genutzt. Bytes2Heat setzt an diesen Hemmnissen an und entwickelt gemeinsam mit den relevanten Stakeholdern innovative Lösungen, um diese zu überwinden. Freuen Sie sich auf einen Einblick in die Lösungen zur Überwindung der elementaren Herausforderungen, die in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten durch Interviews und Design Thinking Workshops entwickelt wurden.
Zu den Lösungen gehört ein Matching-Tool auf Kartenbasis, um Abwärmequellen mit geeigneten Wärmeverbrauchern zu verbinden. Es wird ergänzt durch einen Wirtschaftlichkeitsrechner, der Kostentransparenz, ökologische Auswirkungen und die Grenzen und Möglichkeiten der Abwärmenutzung in Abhängigkeit von den eingesetzten Technologien aufzeigt. Mit einer Best-Practice-Übersicht wird gezeigt, wo bereits heute überall Abwärme sinnvoll genutzt wird und was von diesen Projekten gelernt werden könnte. Mit der Politik- und Förderübersicht wird eine kompakte Übersicht über die relevanten Richtlinien und Förderprogramme zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird das Projekt um die Begleitung von Pilotprojekten, bei denen die Abwärmenutzung umgesetzt wird. Alle diese Endprodukte werden auf der Bytes2Heat-Plattform der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Seien Sie dabei und entdecken Sie die Bytes2Heat-Plattform und deren Tools, um die Wärmewende mit der Abwärmenutzung aus Rechenzentren voranzubringen.
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Häufig werden für die energetische Bewertung von Wohngebäudebeständen die Beispielgebäude der IWU-Wohngebäudetypologie im Zustand „unsaniert" herangezogen. Diese Einzelfallbeispiele bilden jedoch nicht den mittleren Zustand der Wohngebäude in Deutschland ab. Ergänzend werden deshalb derzeit Typvertreter aus statistischen Daten abgeleitet, die diesbezüglich realitätsnähere Werte liefern sollen. Darüber hinaus sollen die in diesem Zusammenhang zusammengetragenen Daten auch als Grundlage für die Konfiguration eigener Typvertreter z. B. im Kontext von Quartierskonzepten genutzt werden können. Im Rahmen der Veranstaltung werden das Vorgehen für die Herleitung typbezogener energetischer Kennwerte, zugehörige Datenquellen sowie weitere Zwischenergebnisse des laufendes Projektes vorgestellt und diskutiert.
Das Projekt „Repräsentative Typgebäude als Erweiterung der deutschen Wohngebäudetypologie“ wird vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) aus Mitteln des Innovationsprogramms Zukunft Bau (Aktenzeichen: 10.08.18.7-22.42) gefördert.
Bis zum Jahr 2045 soll die Energieversorgung klimaneutral sein. Dafür müssen nicht nur die Energieerzeugung, sondern auch die Infrastruktur für den Transport von Strom und Gas auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Das Stromnetz muss wachsende Strommengen transportieren und das Netzmanagement muss die volatilen Stromerzeugungsschwankungen bewältigen können. Gleichzeitig nimmt die Nutzung von Erdgas ab und die Netzkapazitäten müssen aus Kostengründen reduziert werden.
Diese Umstellung der Netze wird viel Geld kosten. Es ist jedoch noch unklar, wie diese Kosten auf die Nutzer der Netze, andere Wirtschaftssektoren und den Staat verteilt werden. Auf den Energietagen 2024 werden wir uns gemeinsam mit unseren Gästen diesen und weiteren interessanten Fragen widmen.
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Seit dem 1. Januar 2024 existiert in Deutschland die Pflicht zur kommunalen Wärmeplanung. Was nun auf Bundesebene gesetzlich geregelt wurde, trifft in der konkreten Umsetzung vor Ort auf sehr unterschiedliche Gegebenheiten. Insbesondere der ländliche Raum steht hier vor besonderen Herausforderungen, wenn es darum geht, die bisher meist fossil-betriebene Wärmeversorgung klimafreundlich und kosteneffizient umzurüsten. Aber auch Bürgerinnen und Bürger stehen hinsichtlich der Ausgestaltung ihrer künftigen Wärmeversorgung noch vor vielen offenen Fragen.
Bürgerenergie bietet hier mögliche Antworten. So existieren bereits seit Jahren in ganz Deutschland erfolgreiche Beispiele für eine erneuerbare Wärmeversorgung, die gemeinschaftlich zwischen Bürgerenergie und kommunalen Akteuren umgesetzt wurde. Zu den Vorreitern gehören genossenschaftlich organisierte Wärmenetzbetreiber, die ganze Nachbarschaften zusammengebracht und davon überzeugt haben, sich einer klimaneutralen Nahwärmeversorgung anzuschließen.
In unserer Veranstaltung gehen wir deshalb der Frage nach: Wärmewende erneuerbar und bürgernah – wie kann das gelingen?
Anhand eines konkreten Beispiels aus der Nahwärme-Praxis gehen wir näher auf die Rahmenbedingungen und Chancen für eine genossenschaftlich organisierte Wärmewende ein.
Im Anschluss daran diskutieren wir mit unseren Gästen über Chancen und Herausforderungen der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung im ländlichen Raum und darüber, ob und wie u.a. das neue Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung zum „Gamechanger“ werden kann.
Wir laden unsere Zuschauerinnen und Zuschauer herzlich dazu ein, sich mit Fragen an der Diskussion zu beteiligen.
Die Herausforderungen der Wärmewende sind gewaltig und Ansätze zu deren Lösung werden kontrovers diskutiert. Welche Rolle können Nahwärmenetze dabei übernehmen und wie können Mehrfamilienhäuser und Gebäudeensemble dabei von angrenzenden Umgebungswärmepotenzialen profitieren?
Das BAUinfo Berlin und die Servicestelle energetische Quartiersentwicklung möchten sich gemeinsam mit ausgesuchten Expert*innen zu diesem Thema in die Diskussion gehen.
Hierzu werden wir in einem Online-Seminar Impulsvorträge zum Thema Nahwärme und Umgebungswärmepotenziale präsentieren und anschließenden in einer offenen Podiumsdiskussion debattieren.
Das angebotene Webinar richtet sich an alle Berliner Eigentümer*innen, Energiegenossenschaften, Wohneigentumsgemeinschaften, Wohnungsbaugesellschaften und interessiertes Fachpublikum.