Die ENERGIETAGE 2023 sind vorüber. Downloads (z.B. Präsentationen von Vorträgen) finden Sie sukzessive in Ihrem Community-Login.
Der geleakte Referentenentwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) war für die Branche keine Überraschung, sorgt jedoch, nach wie vor, für viel mediale Beachtung und auch Aufregung. In dieser Veranstaltung wollen wir einen besonderen Fokus wagen: Welche Notwendigkeiten leiten sich aus der intensiv diskutierten 65%-Regel für die Gebäudehülle ab? Gäbe es geeignetere Alternativen, um einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen? Lassen sich Kosten und Umsetzbarkeit der Energiewende besser verknüpfen, als einfach nur den Energieträger zu wechseln? Diese und andere Fragen möchten wir mit Wissenschaftlern und Fachverbänden näher erörtern. Dabei kommen auch Wissenschaftler zu Wort, die am GEG als Gutachter mitgewirkt haben.
Rund die Hälfte unserer Energie wenden wir für die Bereitstellung von Wärme auf – die Wärmewende wird zur Großbaustelle für Städte, Stadtwerke, die Wohnungswirtschaft und die Industrie. Wie kann man den Wärmebedarf reduzieren, soll Wärme in Zukunft zentral oder dezentral erzeugt werden, woher sollen die grünen Brennstoffe kommen und welche Rolle spielt der Wasserstoff? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen wir in unserem Panel zur Wärmewende nach. Die Spurensuche erfolgt entlang konkreter Praxisbeispiele aus dem kommunalen Umfeld und der Wohnungswirtschaft.
Serielles Sanieren hat durch erfolgreiche Projekte in den letzten beiden Jahren Fahrt aufgenommen. Ob in Mönchengladbach, in Hameln oder in Bochum - zunehmend zeigt die serielle Sanierung einen marktfähigen Ansatz für die Wohnungswirtschaft auf. Serielle Sanierungslösungen kombinieren digitale Planung mit industrieller Vorfertigung und standardisierten Prozessen, so dass die Verwendung vorgefertigter Fassaden- bzw. Dachelemente den handwerklichen Aufwand vor Ort und die Kosten deutlich reduzieren lassen. Zudem wird auch bundesseitig auf serielle Sanierung gesetzt, um das übergeordnete Ziel der Klimaneutralität im Gebäudebestand bis 2045 zu erreichen. So wurde ein Bonus für serielle Sanierung in Höhe von 15 Prozentpunkten eingeführt.
Dieses Online-Seminar beschreibt die Lage in Deutschland, stellt neueste serielle Sanierungsprojekte aus erster Hand vor und beantwortet Fragen rund um die praktische Umsetzung von seriellen Sanierungen.
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. durchgeführt und wird durch das Impulsprogramm der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert.
Die Erreichung der vereinbarten Klimaziele hängt von der Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäudebereich ab. Immer öfter werden das Wärmepumpen sein. Wärmepumpen laufen umso effizienter, je geringere Temperaturen sie zur Verfügung stellen müssen. Warmwasser in zentralen Anlagen muss mit 60 °C zirkulieren damit keine Legionellenaufkeimung stattfindet. Das beißt sich mit der Effizienz der Wärmepumpe.
Schon länger sammelt die Wohnungswirtschaft Erfahrungen mit anderen Lösungen, von Durchlauferhitzern ober Wohnungsstationen bis hin zur Ultrafiltration. Was bewährt sich? Folgen Sie den Erfahrungsberichten und diskutieren Sie mit uns.
Wohnungsunternehmen erfahren hier, dass eine Klimastrategie viel mehr beinhalten muss, als nur Fördermittel zu beschaffen und die CO2-Emissionen ihrer Bestände in eine Sanierungsplanung zu übersetzen. Wie hoch sind daraus resultierend die ökonomischen Belastungen, insbesondere für die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung und wie planbar sind diese Belastungen über mehrere Jahre? Gibt es die nötigen Personalressourcen und die Kompetenzen für dieses äußerst komplexe Thema? Was machen wir mit dem Neubau? In welchen Quartieren wird grüne (Rest-)Energie verfügbar sein und was bedeutet das für die Portfoliostrategie? Wie und wann binde ich die Aufsichtsgremien ein? Wie oft müssen die Planungen nachjustiert werden? Wie gehen Wohnungsunternehmen insgesamt mit unsicheren Finanzierungsbedingungen und schärferen gesetzlichen Regulierungen um? Peter Wallner wirbt in seinem Vortrag dafür, mutig zu sein und loszulegen, auch wenn nicht alle Details dieser Jahrhundertaufgabe anfangs überschaut werden können. Aber: Die wesentlichen Determinanten müssen bekannt sein.
Der Referent freut sich auf rege Diskussionsbeiträge.
Im Berliner Gebäudebestand sind noch rund 250.000 Gasetagenheizungen verbaut. Der Austausch dieses Heizungstyps gegen Heizungsversorgungen auf Basis erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Berliner Klimaziele.
Das BAUinfo Berlin wird in zwei Kurzvorträgen die spezifischen Möglichkeiten des Austausches von Gasetagenheizungen gegen Wärmepumpen sowie gelungene „Best Practice Beispiele“ vorstellen. Ein besonderer Fokus wird auf dem Zusammenspiel von Heizungsaustausch und Effizienzsteigerungen der Gebäudehülle liegen.
Im Anschluss wird die Thematik mit folgenden Gästen diskutiert:
• Pia Grund-Ludwig (Gebäude-Energieberater)
• Christoph Schalk (Berliner Energieagentur GmbH)
• Steffen Bauknecht (MItsubischi Electric)
• Norbert Skrobek (Schornsteinfeger-Innung Berlin)
Die Veranstaltung richtet sich an Eigentümer:innen, Fachpublikum sowie interessierte Bürger:innen.
Energiemanagement ist, wenn Gebäude effizient, intelligent und dabei wirtschaftlich betrieben werden. Was für Nicht-Wohngebäude längst erkannt wurde, kommt nach und nach auch in Wohngebäuden an. Energiemanagementsysteme (HEMS) steuern volatil verfügbare Erneuerbare Energien, glätten Lastspitzen im vorgelagerten Stromnetz oder steuern die bedarfsgerechte Aufladung von Elektrofahrzeugen. HEMS fahren dabei nicht nur die Gebäudetechnik und bereiten energiebezogene Daten auf, sondern sie übernehmen auch die Integration komplexer Prosumer-Lösungen, das wirtschaftliche Lastmanagement im Gebäude und die präzise Bedarfsplanung für die Anwohner. Chancen, Hürden und KI – beim HEA-Fachforum stellen fünf Experten anhand konkreter Projekte vor, wo Hauseigentümer und Wohnungswirtschaft bei Energiecontrolling und Energiemanagement heute stehen und was künftig möglich ist.
Diskutieren Sie mit unseren Experten!
Wie können wir den deutschen Wohngebäudebestand wirtschaftlich und sozialverträglich dekarbonisieren – in Zeiten hoher Energiekosten? Wie können Wohnungsunternehmen Bewohner:innen einbeziehen, um die Einspareffekte aus baulichen und technischen Sanierungen zu sichern und, darüber hinaus, den Betrieb bestehender Zentralheizungssysteme energieeffizienter zu machen?
Die Digitalisierung der Gebäudeinfrastruktur verspricht viel – wie sich das in der Wohnraumerwärmung in untersuchten Pilotliegenschaften ausgewirkt hat, berichten und erörtern wir mit unseren Gästen entlang der folgenden Fragestellungen:
Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen, wie wir den Gebäudebestand in Deutschland noch erfolgreich auf die Klimaroute bis 2030 und 2045 bringen können.
Bei voll ausgelastetem Zoom-Webinar bitte den YouTube-Stream nutzen, um dem Event zu folgen. Diesen finden Sie in Ihrem Login Bereich. Viel Spaß!
Die Veranstaltung präsentiert aktuelle Lösungen aus der Energieforschung für Wärmepumpen. In Vorträgen und Diskussionen geht es um neue Technologien und Einsatzmöglichkeiten für die Wärmeversorgung von Gebäuden und für Industrieprozesse
Über Jahrzehnte wurde ein Monitoring für Gebäude fast ausschließlich in wissenschaftlichen Projekten umgesetzt. Und obwohl es in zahlreichen Studien als essentiell zur Erreichung der energetischen und funktionalen Ziele des Gebäudebetriebes bewertet wurde, fand bisher noch keine Übertragung in die breite Praxis statt. In den letzten Jahren wurden nun das Technische Monitoring und weitere Qualitätsmanagement-Services in die deutsche Baubranche eingeführt und wird zunehmend in Projekten angewendet.
Das Forschungsprojekt „TMon - Wissenschaftliche Evaluation von Leistungen zum Technischen Monitoring und Inbetriebnahmemanagement“ fragt hierzu:
Im Workshop soll ein reger Austausch zum Thema „Qualitätsmanagement-Services“ erfolgen.
Die Veranstaltung wendet sich an alle Unternehmen und Unternehmer, die marktreife Lösungen zur Gestaltung der BEK-Ziele einbringen. Weiterhin werden Start-Up´s adressiert, die an solchen Lösungen arbeiten und Partner zur Vollendung in den Bereichen Technologie und Finanzierung suchen.
Vorgestellt werden BEK-entscheidende, noch unausgeschöpfte Potenziale zur Erreichung von Nullemissions-Zielen in Quartieren und Gebäuden. Neben bereits erreichten Einspar-Quotienten aus der Anlageneffizienz werden erfolgreiche neue Potenziale aus der Nutzung oberflächennaher bis tiefer Geothermie, Kalter Nahwärme, Abwärme, Mikroturbinentechnologie, Solarthermie, Infrarot-Technik etc. vorgestellt. Der Fokus liegt auf den Anwendungs-Themen: Optionen zur Verbesserung von Gebäude- und Quartierbilanzen und die Vorstellung konkreter Projektergebnisse und innovativer Wärmenetzplanungen bilden die Basis zur Unterstützung der THG-Roadmaps für Immobilien und ganzer Quartiere.
Wichtig sind die Preisaussagen zu allen vorgestellten Lösungen, der Vergleich mit etablierten Verfahren, die positiven Eingangsdaten für die Einbettung in die individuellen ESG-Reportings. Neben der Betrachtung von Einzelgebäuden und Quartieren werden die Aussichten zur Optimierung von Fern- und Nahnetzen mit Praxisdaten belegt und die unterschiedlichen Blickwinkel sowie Interessen der Stakeholder versus den Anbietern disruptiver Lösungen skizziert.
Quelle: green with IT e.V.
Architects for Future Deutschland e.V. hat im Sommer 2021 mit breiter unterstützung Vorschläge für eine UMBauordnung für Deutschland vorgelegt. In der Politik hat dieser Vorschlag bereits Eingang gefunden, beispielsweise mit einer Vereinbarung zum Thema im niedersächsischen Koalitionsvertrag im Herbst 2022. Doch wie sieht es mit der Umsetzung praktisch aus? Können wir die Forderungen nach Wohnraumschaffung im Bestand durch geschickten Umbau erfüllen? Sind wir in der Lage die bürokratischen Hürden für das Bauen im Bestand jetzt schnell zu vereinfachen?
Architects for Future laden zum Austausch und zur Diskussion über den Stand der Dinge ein. Was enthält der Vorschlag zur Umbauordnung? Was bringt sie bzw. soll der Vorschlag vereinfachen und wie kann sie deutschlandweit zur Anwendung kommen? Warum ist eine Umbauordnung wichtig zur Erreichung der Klimaschutzziele?
Seit Jahren heißt es: wir müssen die Sanierungsrate vor allem im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser steigern und mit erneuerbaren Energien versorgen, sonst erreichen wir die Klimaziele nicht. Auf den verschiedensten Ebenen und mit den unterschiedlichsten Akteuren gibt es ebenso lang Anstrengungen, mehr Dynamik in die Sanierung des Gebäudebestandes zu bekommen. Doch so richtig will die sich nicht einstellen…
In der politischen Diskussion, getrieben durch steigende Kosten und sozial-ökologische Kompromisse, fokussiert man sich auf die Mehrfamilienhäuser, ohne sich klar zu werden, dass der eigentliche Schlüsselfaktor die Eigenheime sind.
Dabei sind die technischen Lösungen und Vorgehensweisen bekannt: Gebäude dämmen, neue Fenster, Energiebedarf runter und passende Technik auf Basis EE ins Haus…Die Fachmenschen dafür sind auch da. Wie man die Eigentümer*innen erreicht und mobilisiert, bleibt dagegen unklar.
Die Bedingungen sind aktuell nicht schlecht bestellt: Förderprogramme sind vorhanden, Beratungen und Informationen in unterschiedlicher Tiefe im Angebot…Welche Hebel stehen uns noch zur Verfügung, die wir aber nicht wirklich nutzen?
Wie lösen wir das kommunikative Dilemma: auf der einen Seite die Selbsteinschätzung der Eigentümer:innen – mein Haus ist doch gut – und auf der anderen Seite die Notwendigkeiten eines engagierten Klimaschutzes? Hier setzen wir mit unserer Veranstaltung an!
Nach rund zwei Jahren Pilotphase auf europäischer Ebene könnte das Thema Serielles Sanieren an Fahrt aufnehmen. Und wenn wir die Klimaziele zu bezahlbaren Konditionen erreichen wollen, dann ist serielles Sanieren ohne Scheuklappen einer der Wege, wie dies gelingen kann. Im Lichte des zunehmenden Fachkräftemangels wird diese Art zu sanieren sogar unbedingt notwendig. Dazu muss die Politik natürlich verstehen, was die Vorteile des seriellen Sanierens sind. Da diese aber sehr offensichtlich sind, ist es viel wichtiger die Unterschiede zur klassischen Sanierung zu besprechen, und was bei den derzeitigen Projekten des seriellen Sanierens eine unnötige Hürde ist und somit nicht funktioniert. Wir brauchen auch Masse statt nur (Effizienz)Klasse. Serielles Sanieren funktioniert vor allem dann, wenn eine gute Lösung auf möglichst viele Objekte angewendet werden kann. Dabei darf nicht nur die Effizienzklasse eines Gebäudes im Vordergrund stehen, sondern die Tatsache, dass ein Produkt auf möglichst viele Gebäude und Objekte Anwendung findet und wir so den Klimaschutzzielen bezahlbar einen Schritt näherkommen. Serielles Sanieren bedeutet nicht nur eine Veränderung auf der Baustelle, sondern auch eine Anpassung bei Planung, Genehmigung, Zulassung, Finanzierung, Förderung, etc. bis hin zur vertrauensvollen Zusammenarbeit.
Ambitionierte Klimaziele und gesetzliche Vorgaben sind das Eine. Leider zeigt sich bei vielen Schulen und anderen öffentlichen Liegenschaften, dass die praktische Umsetzung von Klimaschutzprojekten schon an den ersten Hürden scheitert. Die monatlichen Daten zum realen Energieverbrauch und dem Ertrag von Photovoltaik-Anlagen sind nicht verfügbar - trotz angeschlossenem Smart-Meter. Selbst bei öffentlich geförderten Energiesparprojekten werden mit dem Argument „Datenschutz“ die notwendigen Zahlen nicht oder nur nach extrem aufwändigen Abstimmungen zur Verfügung gestellt.
Wie verträgt sich diese Geheimniskrämerei mit den gesetzlichen Vorgaben zur Erreichung der Klimaziele und dem Vorbildcharakter der öffentlichen Hand? Wirken hier Informationsfreiheitsgesetze und wie steht es um die Open-Data-Strategie vieler Städte und Gemeinden? Wie können diese und weitere Hindernisse bei Klimaschutzprojekten der öffentlichen Hand erfolgreich überwunden werden? Wo gibt es gute Beispiele unter Einbindung von Stromlieferant, externem Energiespar- oder Bildungspartner, Stadtwerken und den Verwaltungen von Kommunen, Gemeinden oder Bezirken? Diesen Fragen wollen wir beim Fachdialog „Geheime Energiedaten“ gemeinsam mit Ihnen nachgehen. Nach kurzen Impuls-Vorträgen von anerkannten Expert*innen können Sie sich bei der Diskussion mit Ihren Praxis-Erfahrungen und Lösungsansätzen einbringen.
Im Rahmen der Berliner Energietage veranstaltet das Gebäudeforum klimaneutral eine Session zum Thema „Gebäude als Kohlenstoffspeicher – Aktiver Klimaschutz durch sektorübergreifende Kooperation“.
Sowohl der immense Ressourcenverbrauch als auch die weiterhin hohen CO2-Emissionen im Bausektor machen es notwendig, herkömmliche Bauweisen und den Einsatz emissionsintensiver und nicht kreislauffähiger Baustoffe in Frage zu stellen. Die Baubranche steht vor einer großen Herausforderung und die Erreichung der Klimaziele – hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand bis 2045 – erfordert eine tiefgreifende Transformation des gesamten Bau- und Gebäudesektors.
Doch wie kann eine solche Transformation gestaltet werden?
Mit dem Blick auf klimaneutrales Bauen und Nachhaltigkeit rückt der Einsatz nachwachsender und biobasierter Materialien (NaWaRo) verstärkt in den Fokus, denn sie tragen dazu bei, das Potenzial des Gebäudebestands als Kohlenstoffsenke dauerhaft zu heben. Das Bauen mit NaWaRos hat eine lange Geschichte und Tradition und schlägt eine Brücke zwischen den zwei Sektoren Landwirtschaft und Bauwirtschaft und das Bauen mit Naturbaustoffen kann die Basis einer neuen und nachhaltigen Bioökonomie sein.
Interdisziplinäres Denken, innovative Konzepte und eine enge, sektorübergreifende Zusammenarbeit sind die Faktoren, welche die Bau-, die Agrar- sowie die Klima- und Energiewende vorantreiben – gemeinsam und mit gebündelten Kräften.
Welchen Beitrag können Denkmale in der Klima- und Energiewende leisten? Wie kann eine Balance zwischen als Beitrag zur Klimaneutralität notwendigen Maßnahmen und der Bewahrung kultureller und ästhetischer Werte gefunden werden? Wie kann die Integration regenerativer Energieerzeuger in unsere historischen Stadtbilder gelingen? Und was sind Transferleistungen aus der Denkmalpflege für eine klimagerechte Bauerhaltung? Renommierte Expertinnen und Experten aus Praxis, Forschung, Verwaltung und Politik diskutieren, wie die Transformation in unseren historischen Städte hin zur urbanen Resilienz gelingen kann, welche Energie hierfür bereits in Denkmalen steckt und wie Denkmale und regenerative Energien am besten zusammenkommen.
Kooperationspartner bei der Ausrichtung des Podiums sind die Technische Universität Braunschweig sowie die Bundesstiftung Baukultur.
Der Gebäudesektor ist von entscheidender Bedeutung für den Klimaschutz. Die klimaneutrale Transformation der Wärmeversorgung unter Einbeziehung von Nachhaltigkeit, Erneuerbaren Energien und Effizienz beinhalten immense Herausforderungen bis 2045. Gleichzeitig muss die Umsetzung so ausgestaltet werden, dass niemand überfordert wird. Wie das gelingen kann und was die aktuellen Entwicklungen speziell im Zusammenwirken für Mieter und Immobilienbesitzer bedeuten, dazu sprechen und diskutieren der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Patrick Graichen, die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Frau Ingeborg Esser und die Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes, Dr. Melanie Weber-Moritz.
Wärmepumpen spielen zunehmend auch bei den Modernisierungskonzepten der Wohnungswirtschaft eine zentrale Rolle. Die Wirtschaftlichkeit gegenüber fossilen Energieträgern hat sich zuletzt entscheidend gewandelt. Hilfreich für die nächsten Schritte sind die vielen praktischen Erfahrungen – positive und negative – aus Projekten der letzten Jahre.
Die Veranstaltung zeigt die wirtschaftlichen und technischen Randbedingungen auf, unter welchen Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern aktuell realisiert werden. Neben den praktischen Herausforderungen beim Wärmepumpen-Hochlauf sind auch die politischen Rahmenbedingungen einschließlich der bevorstehenden Novelle des Gebäudeenergiegesetzes zu diskutieren.
Die Diskussion um klimagerechtes Bauen und Sanieren hat sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Neben der Frage der Bezahlbarkeit und der damit verbundenen sozialen Dimension treten ganzheitlich Betrachtungen in den Vordergrund, die zunehmend die Wahl von Baustoffen und deren Bewertung über den gesamten Lebenszyklus thematisieren. Die Veranstaltung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen stellt aktuelle Ansätze vor und diskutiert diese im Spannungsfeld sozialer Belange.