Die ENERGIETAGE 2023 sind vorüber. Downloads (z.B. Präsentationen von Vorträgen) finden Sie sukzessive in Ihrem Community-Login.
In wenigen Jahren werden neue Stromverbraucher wie Wärmepumpen und Elektroautos gigawattweise ans Netz kommen. Für das Energiesystem ist das verbunden mit einer klugen Digitalisierung eine enorme Chance: Wenn diese neuen Anlagen flexibel auf die Erzeugung aus Wind- und Solarenergie abgestimmt sind, werden die Erneuerbaren optimal genutzt und Kosten gesenkt. Echtzeit-Stromtarife geben die Kostenvorteile der Erneuerbaren direkt an Verbraucherinnen und Verbraucher weiter. Und die Vermarktung kleiner Flexibilitäten setzt Anreize, die Energiewende zu beschleunigen.
In dieser Session präsentiert der bne seine Vision der digitalen Energiewelt, die uns schon in wenigen Jahren erwartet. Wir zeigen, wie Unternehmen schon heute mit digitalen Geschäftsmodellen einen Mehrwert für Verbraucherinnen und Verbraucher schaffen. Merlin Lauenburg von Tibber Deutschland erklärt, wie man mit variablen Stromtarifen durch einen smarten Verbrauch Geld spart. Wie Wärmepumpen, Elektrofahrzeuge und Stromspeicher je nach der Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie ihren Verbrauch flexibel verschieben, zeigt Dr. Arwen Colell, Co-Gründerin des Berliner Unternehmen decarbon1ze.
Diskutieren Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen rund um die Digitalisierung der Energiewende!
Rund 70 Prozent des Stromverbrauchs und 80 Prozent der Emissionen in Deutschland werden durch Unternehmen verursacht. ENVIRIA ermöglicht Unternehmen einen radikal einfachen Umstieg auf Solarstrom und ist damit einer der am schnellsten wachsenden Player auf dem europäischen Solarmarkt. ENVIRIAs Geschäftsführer Melchior Schulze Brock erklärt im Gespräch, wie die Energiewende gelingen kann und lädt zur Diskussion ein.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist das weithin anerkannte Ziel der Energiewende, doch bei allen politischen Diskussionen darf ein grundlegender Aspekt nicht vergessen werden: Nur wenn sich das Anbieten der Erneuerbaren für die Unternehmen rentiert, kann die Energiewende in einem durch den Markt bestimmten System auch zum Erfolg geführt werden.
In dieser Veranstaltung soll darum die Betriebswirtschaftlichkeit verschiedener Bereiche der Energiewende genauer beleuchtet werden. Anhand von Themen wie der Mengenförderung, der Kraftwerksstrategie und der Energiespeicherung soll aufgezeigt werden, welche Hürden Unternehmen aus verschiedenen technologischen Bereichen gerade besonders im Weg stehen und wie diese am besten beseitigt werden können.
Der Strommarkt steht vor einer Neuordnung, sowohl die EU als auch die Bundesregierung arbeiten an Änderungen der Regulierung. Im Table.Live-Briefing beleuchten Expert*innen, wie sich die Gesetzgebung in Brüssel auf die Reformvorhaben in Berlin auswirkt.
HydrogREenBoost ist ein Projekt mit dem Fokus eines kombinierten Einsatzes von Wasserstoff- und Batterietechnologie für die Stromnetzentlastung und -stabilisierung. In der Zusammenarbeit der TransnetBW, dem Karlsruher Institut für Technologie, dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung und der Technischen Hochschule Ulm wird ein Hybrider Netzbooster konzipiert und unter realen Bedingungen getestet. Mit Hilfe von einer Simulationssoftware wird die Anlage daraufhin hinsichtlich der Skalierbarkeit und die damit verbundene Netzkonformität getestet. Gefördert wird das Projekt durch das Umweltministerium Baden-Württemberg.
Wie schon in den Vorjahren richten ESYS und die DECHEMA ihren Blick gemeinsam auf die aktuelle Debatte rund um das Thema Wasserstoff. Der Fokus liegt auch 2023 auf dem Transport von Wasserstoff und seinen Derivaten: Wie weit sind wir hier schon gekommen? Und welche Hürden gilt es in den kommenden sieben Jahren noch zu meistern?
Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft werden Impulse zu technischen und logistischen Herausforderungen geben und anschließend mit Podiumsgästen und dem Publikum mögliche Lösungen diskutieren. Folgende Themenkomplexe werden im Mittelpunkt der Session stehen: Wasserstoff und dessen Syntheseprodukte stellen unterschiedliche Anforderungen an die benötigten Transportinfrastrukturen. Wie könnten diese für Langstreckentransporte aussehen, wie für die Verteilnetzwerke in Europa und Deutschland? Welche Pfadabhängigkeiten können dabei entstehen? Welche Rahmenbedingungen für den Infrastrukturausbau müssen noch geschaffen werden?
Das Berliner Energiesystem war jahrelang besonders abhängig von russischem Gas und ist deshalb auch seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine stark betroffen von dem weitgehenden Stopp des Gasflusses. Obwohl die relevanten Berliner Stakeholder im vergangenen Jahr gut mit der herausfordernden Situation umgegangen sind und es bislang keine Versorgungsengpässe gab, stellt sich nun die Frage, wie die Energiewende in der Hauptstadt in den kommenden Jahren gelingen kann. Zu den spezifischen Herausforderungen eines urbanen Raums kommen aktuell auch politische Veränderungen durch die Ergebnisse der Wiederholungswahl des Abgeordnetenhauses.
Wie kann Berlin in den kommenden Jahren die Energiewende vorantreiben und dabei Versorgungssicherheit, akzeptable Energiepreise und Klimaschutz in Einklang bringen? Welche Bedeutung hat in einem urbanen Raum die Zusammenarbeit von Stakeholder wie Energie- und Wärmeversorgern und der Wohnungswirtschaft und wie kann diese gefördert werden? Und welche Vorteile bietet eine kommunale Wärmeplanung für die Wärmewende in der Hauptstadt? Diese und weitere Fragen möchten wir beim Forum Berliner Energiewende 2023 mit Ihnen und zentralen Akteur:innen der Berliner Energiewende diskutieren.
Die Digitalisierung im Energiesektor ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Mit Hilfe digitaler Technologien sollen über flexibel gesteuerte Speicher, Wärmepumpen und E-Autos oder auch preisdynamische Tarife die Einspeisung erneuerbarer Energien und das Verbrauchsverhalten besser aufeinander abgestimmt werden. Doch mit der Digitalisierung werden auch eine große Menge an Hardware- und Softwarekomponenten benötigt, mit denen zusätzliche negative Umweltwirkungen verbunden sind, ebenso wie durch den Datentransfer während des Betriebs.
In der Veranstaltung stellen wir die Frage, inwieweit die politischen Erwartungen und die wissenschaftlichen Ergebnisse zur gesamtökologischen Wirkung digitaler Anwendungen übereinstimmen und wo aktuell die größten Regulierungs- und Wissenslücken bestehen.
Es werden die relevanten Umweltwirkungen anhand verschiedener Technologien dargestellt, sowie anhand von Best Practice Beispielen Wege aufgezeigt, wie diese Wirkungen minimiert werden können. Es wird diskutiert, wie die Rahmenbedingungen gestaltet sein sollten, um Anreize zu einer möglichst umweltfreundlichen Nutzung digitaler Technologien zu schaffen.
Energiewende und Klimaschutz sind bekanntlich Generationenprojekte. In dieser Veranstaltung präsentieren sich ausgewählte Preisträger*innen des Sonderpreises Energiewende von „Jugend forscht“, die zeigen:
Wir machen die Energiewende gemeinsam! generationenübergreifend!
Die Projektvorstellungen bieten die Möglichkeit, die Macher der Energiewende von morgen kennenzulernen, sich zu vernetzen und großzügige Unterstützung zu geben.
Der Fachkräftemangel wird zu einem zentralen Hemmnis der Energiewende. Der Arbeitgeber:innen Pitch für Studierende bringt im Rahmen der Berliner ENERGIETAGE 2023 Nachwuchskräfte mit potenziellen Arbeitgeber:innen zusammen. Dabei stellen sich wichtige und innovative Unternehmen aus der Energiebranche, die aktiv am Gelingen der Energiewende in der Hauptstadt arbeiten, potentiellen Nachwuchskräften in kurzen Pitches vor.
Im Anschluss an die Pitches haben Arbeitgeber:innen und Nachwuchskräfte die Gelegenheit, in Breakout-Räumen Gespräche zu vertiefen und sich gezielt zu vernetzen. Noch nie war Networking mit den etablierten Unternehmen der Energiebranche so einfach!
Wenn Du Dich im Studium mit Fragen wie…
beschäftigst, dann komm zum Arbeitgeber:innen Pitch auf die ENERGIETAGE und informiere Dich über Arbeitsfelder mit purpose. Wir wollen die #Energiewende machen – und zwar jetzt! gemeinsam!
Die Bundesregierung will vorankommen und Leitlinien für einen Strommarkt setzen, der Investitionen in ein erneuerbares Stromsystem ermöglicht und gleichzeitig Versorgungssicherheit gewährleistet. Bereits in diesem Sommer soll die Plattform „Klimaneutrales Stromsystem“ hierfür erste Impulse liefern. Gleichzeitig arbeitet auch die EU-Kommission an einer Reform des Strommarkts. In einer gemeinsamen Session betrachten „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) und EPICO KlimaInnovation die aktuelle Debatte rund um ein geeignetes Design für den Strommarkt der Zukunft und stellen eigene Ergebnisse vor.
Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren in diesem Webinar gemeinsam mit dem Publikum die Zusammenhänge zwischen den europäischen und deutschen Entwicklungen rund um die Transformation des Strommarkts: Welche Reformen sind auf EU-Ebene geplant und wie wirken sie sich auf das Strommarktdesign in Deutschland aus? Wo bestehen bereits Gemeinsamkeiten im deutschen und europäischen Vorgehen, wo finden sich noch Widersprüche in den vorgeschlagenen Maßnahmen? Und reichen die angedachten Anpassungen aus, um die zukünftige Energieversorgung in der EU erneuerbar, sicher und bezahlbar zu gestalten?
Die Bedarfsstudie von H2Berlin sieht für Berlin bereits in 2025 einen Bedarf von 9.000 t Wasserstoff für verschiedene Anwendungen. Zwei Leuchtturmprojekte wurden in einer weiteren Studie untersucht und ausgewählt diesen Bedarf zu decken und Anwendungen im Verkehr, der Strom- und Wärmeversorgung sowie der Entwicklung grüner Ersatzbrennstoffe zu initieren. Aus den Mitgliedern des Vereins hat sich ein Konsortium gebildet, dass jetzt die Umsetzung der Projekte vorantreibt. Die Leuchtturmprojekte werden vorgestellt und im zweiten Teil mit den Teilnehmern der Veranstaltung diskutiert und im besten Fall weiter, ergänzend entwickelt.
Durch die Energie- und Wärmewende sowie die Entwicklungen im Bereich Mobilität und Digitalisierung steht Berlin vor einem tiefgreifenden Transformationsprozess.
Die Stromversorgung sowie die damit einhergehende Dekarbonisierung spielen dabei eine tragende Rolle. Der steigende Leistungsbedarf sowie die zunehmende Dezentralisierung stellt die Branche vor Herausforderungen, die mit Weitsicht und in enger Abstimmung mit den unterschiedlichen Sektoren und der Politik geplant werden müssen.
Wie gestaltet sich dieser Transformationsprozess und welche Herausforderungen gehen damit für die Stromnetze und deren Nutzer*innen einher? Welche Annahmen werden getroffen und wie bereiten sich die Beteiligten darauf vor? Welche Schritte sind bereits gegangen, um das Erreichen der Klimaziele der Stadt zu unterstützen? Wie greifen die Planungen und Maßnahmen der einzelnen Stakeholder ineinander?
Gemeinsam diskutieren wir die Herausforderungen mit Entscheider*innen der Energie- und Wohnungswirtschaft. Sie sind herzlich eingeladen die Diskussion mitzugestalten und Ihre Fragen rund um die Energiewende an die Referent*innen zu richten.
Seit seiner Einführung im Jahr 2005 hat sich der Emissionshandel zum zentralen politischen Instrument für die Dekarbonisierung entwickelt. Nachdem zunächst der Luftverkehr einbezogen wurde, steht nun die Ausweitung auf die Sektoren Seeverkehr, Gebäude und Straßenverkehr sowie auf weitere Treibhausgase bevor. Ab 2025 beginnt die zweite Halbzeit auf dem Weg zur Dekarbonisierung. Im Workshop wird diskutiert, was der Emissionshandel bisher erreicht hat, welche Auswirkungen die im Rahmen des „Fit-for-55“-Pakets beschlossenen Änderungen haben werden und welche Herausforderungen bis zur Dekarbonisierung der erfassten Sektoren noch zu bewältigen sind.
Wir holen die Spezialisten der innovativen Energiesysteme auf die Bühne und zeigen in kurzen Pitches, wie Kraft-Wärme-Kopplung im Team mit Wärmepumpe, Pufferspeicher und Erneuerbaren Energien für eine resiliente und zukunftsfähige Energieversorgung steht!
Freuen Sie sich auf eine rege Diskussion unter Leitung des B.KWK Vize-Präsidenten Dipl.-Ing. Heinz Ullrich Brosziewski mit Vertreter*innen von INNIO Jenbacher, dem lokalen Energieversorger BTB, den Wärmepumpenspezialisten von AGO Energie + Anlagen GmbH, dem Großpufferspeicherhersteller Hans von Bebber und B.KWK-Präsident Claus-Heinrich Stahl.
Sie können Ihren Teil zu einem fruchtbaren Austausch beitragen und unsere interaktive Veranstaltung auf den Berliner Energietagen besuchen.
Was kann eine „24/7“- Echtzeitnachweisführung zur Energiewende beitragen? Diese Frage rückt angesichts der wachsenden Bedeutung von Herkunftsnachweisen (HKN) für erneuerbare Energien für die Dekarbonisierung des Energiesektors verstärkt in den Fokus. Eine Weiterentwicklung von HKN für über Netze bezogenen Strom wird dadurch erforderlich, dass die Anforderungen an die Nachweisführung für erneuerbare Energien steigen – sowohl durch Gesetzesinitiativen, u. a. zur Festlegung von Kriterien für grünen Wasserstoff oder zur Berichterstattung in der Lieferkette, als auch durch Ansprüche von Kund*innen an die Nachverfolgung grüner Eigenschaften über Sektorengrenzen und Wertschöpfungsstufen hinweg.
Hier schaffen digitale Echtzeitnachweise mehr Transparenz, indem sie einen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Stromerzeugung und dem Stromverbrauch herstellen und damit sichtbar machen, ob zeitnah zum Stromverbrauch entsprechende Strommengen aus erneuerbaren Energien in das Netz eingespeist wurden oder Speichervorgänge zur zeitlichen Verlagerung der Nachfrage eingesetzt wurden. In der praktischen Anwendung bietet dies zum Beispiel Unternehmen die Möglichkeit nachzuweisen, ob Produktionsprozesse an die Verfügbarkeit fluktuierender Erneuerbarer angepasst werden (z.B. zur Ermittlung von Product Carbon Footprints auf Basis stundenscharfer Informationen zum CO2-Gehalt des bezogenen Stromprodukts). Auch ließe sich mit Echtzeitnachweisen ein enger zeitlicher Zusammenhang zwischen der Herstellung von grünem Wasserstoff oder weiteren Power-to-X-Produkten und der Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien aufzeigen.
Im Rahmen der Veranstaltung werden Möglichkeiten einer „24/7“-Echtzeitnachweisführung vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Ziel dabei ist, verschiedene Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen.
Die Bundesregierung will einen schnellen Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft vorantreiben. Die dafür notwendigen Schritte plant sie, in einer H2-Roadmap zu beschreiben. Grundlage für diese Roadmap ist der Wasserstoff-Kompass, den acatech und DECHEMA seit Juni 2021 entwickelt haben. Er zeigt konkrete Handlungsoptionen für die deutsche Wasserstoffwirtschaft auf und beschreibt ihre Vor- und Nachteile. Während der Veranstaltung präsentieren acatech und DECHEMA Einblicke in den bisher noch unveröffentlichten Wasserstoff-Kompass. Anhand konkreter Handlungsoptionen wird seine Funktion erklärt.
Grundlage des Wasserstoff-Kompasses sind eine Meta-Analyse und ein Stakeholder-Dialog, den acatech und DECHEMA in den vergangenen zwei Jahren durchgeführt haben. Ziel war es, den aktuellen Wissensstand zu bündeln und die Sichtweisen von Stakeholder*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung und Zivilgesellschaft einzuholen. Das Projekt Wasserstoff-Kompass wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Großwärmepumpen spielen in der zukünftigen Wärmeversorgung eine Schlüsselrolle. Die wissenschaftliche Studienlage ist eindeutig: Großwärmepumpen müssen den Hauptteil der Wärme in Wärmenetzen erzeugen. Sie sind also No-Regret-Option für Energieversorger, die ihre Wärmeversorgung dekarbonisieren und auf Zielkurs zum Erreichen der Klimaneutralität bringen wollen.
Der Roll-Out dieser Schlüsseltechnologie muss allerdings massiv beschleunigt werden. Es gilt, die regulatorischen Rahmenbedingungen anzupassen, um sowohl die Nachfrage anzukurbeln als auch die Produktion für ein völlig neues Marktvolumen fit zu machen. Denn zur Erreichung einer klimaneutralen Wärmeversorgung müssen in den deutschen Wärmenetzen bis zum Jahr 2045 jedes Jahr bis zu 4 GWth neuer Großwärmepumpenleistung zugebaut werden – ein gewaltiger Sprung vom heutigen Stand.
Im Auftrag von Agora Energiewende hat das Fraunhofer IEG Entwicklungsperspektiven und Handlungsfelder für den Roll-Out von Großwärmepumpen untersucht. Deutschland steht bei der Transformation der Wärmenetze noch am Anfang – was braucht es, um die Ära der Großwärmepumpen in deutschen Wärmenetzen einzuläuten? Dieser Frage wurde im intensiven Austausch mit global agierenden Großwärmepumpenherstellern sowie mit deutschen Fernwärmeversorgern und Projektentwicklern nachgegangen. Klar ist: technisch ist der Hochlauf machbar. Schlüssel zum Erfolg sind Planungssicherheit für Investitionen, ein wirtschaftlicher Betrieb und eine Vereinfachung von Planungsprozessen.
Die Studienergebnisse werden in dieser Session erstmalig dem Fachpublikum vorgestellt. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam mit einem hochrangigen Panel von Vertreter:innen aus Politik, Energieversorgung und Herstellerindustrie den aktuellen Handlungsbedarf.
Mit den Überlegungen für das Gebäudeenergiegesetz und die Kommunale Wärmeplanung hat die Bundesregierung neue Impulse für die für die Energiewende im Wärmemarkt und für die Sektorenkopplung geschaffen. Dabei besonders wichtig: Die zukünftige Rolle der Gas-, Strom und Wärmeinfrastrukturen für die Hebung der Erneuerbaren- und Einsparpotenziale. Was dies für die Energiewende in Berlin bedeutet und wie Energieversorger, Planer und Gebäudeeigentümer mit diesen Rahmenbedingungen umgehen, soll in dieser Veranstaltung diskutiert werden.
Den Begriff der kommunalen Wärmeplanung verstehen viele als Chance, einige als Herausforderung und manche als Ding der Unmöglichkeit. Denn in der Fläche entscheiden fast ausschließlich die lokalen Faktoren über das Wie.
Es steht außer Frage, dass die Energiewende gelingen Muss, wenn wir unserer Nachwelt eine halbwegs lebenswerte Erde hinterlassen möchten. In dieser hybrid veranstalteten Session der Berliner Energietage 2023 möchten wir ein Schlaglicht auf die tatsächlichen Herausforderungen der Energiewende im kommunalen Umfeld werfen. Denn der Kampf um die Energiewende wird in den Kommunen entschieden.
Nach drei kurzen Impulsen wollen wir mit Ihnen diskutieren, wie Kommunen ihren Bürger:innen machbare Wege in die Klimaneutralität bereiten können.